Erklärung für Experiment mit Brausetabletten?
Hey Leute, ich habe eine frage:Wenn man eine Wanne halb voll mit Wasser füllt, einen messzylinder ganz mit Wasser füllt, ihn mit der Öffnung nach unten in die Wanne stellt und eine brausetablette in den messzylinder gibt, wird wenig Wasser vedrängt und oben am umgedrehten Zylinder lagert sich ein wenig Kohlenstoff Dioxid (oder so ×D) ab. Gibt man eine zweite hinzu, dann ist die wasserverdrängung allerdings um einiges größer. warum?
3 Antworten
Kohlenstoffdioxid ist in Wasser löslich. Es bildet in Wasser gelöst u.A. Kohlensäure.
Ein Teil des CO2, was durch Zugabe der ersten Brausetablette frei wird, löst sich bereits im Wasser. Nach dem vollständigen Auflösen der Tablette ist somit schon CO2 im Wasser gelöst. Wenn du nun eine zweite Brausetablette hinzugibst, kann sich weniger CO2 lösen, da ja schon welches gelöst ist. Es geht somit mehr CO2 in den Zylinder als beim ersten Mal.
Eigentlich schon gesagt: Mit der ersten Tablette "sättigst" du das Wasser imt Kohlendioxyd mit der zweiten kann das Wasser nichts mehr von diesem Stoff aufnehmen und setzt CO2 gasförmig frei.
P.S.: Wenn du das Wasser erwärmt gibt es noch mehr CO2 frei.L.G.
Theoretisch müsste es anders rum sein.
Wenn man es in einer grossen Wanne macht dann löst sich nur ein sehr kleiner Teil an der Kontakfläche und bei der 2. Tablette ist noch mehr als genug ungesättigten Wasser vorhanden somit die Annahme dass die Gasentwicklung bei beiden gleich ist. Jedoch ist der Zylinder zu beginn Luftleer und die Wassersäure zieht an dem Gas was zu einer Expansion führt aber je mehr Wasser verdrängt wird desto geringer zieht die Wassersäule da der Pegel sinkt somit verkleinert sich das Volumen.
Wenn man das Wasser vorher nicht abgekocht hat ist es sowieso mit CO2 gesättigt.
Hmm...
Wenn man das Experiment macht, passiert jedoch oben genanntes. Auf diversen Didaktik-Seiten von Universitäten wird das auch über die Löslichkeiten erklärt.
Wenn ich wieder bei meinen Eltern bin mache ich es mal und schau mit ph-Papier nach ob sich wirklich mehr löst.
Alternativ könnte man den Versuch ja auch auf einer Feinwage durchführen und das Volumen an CO2 über die Massendifferenz bestimmen. So würden zumindest die von dir genannten Effekte wegfallen.
Wieso andersherum? Ich kenne das auch nur in der genannten Reihenfolge.