Erfahrungen, was hilft gegen Zecken ohne dem Hund zu schaden?
Hiho liebe Community.
Ich bin mit meinem Hund letzten Sommer umgezogen. Bis dieses Jahr hatte ich nie wirklich Probleme mit Zecken. Natürlich hatte sie früher schon hin und wieder Zecken, aber das war kein Thema, habe sie halt regelmäßig abgesucht und wenn mal eine da war habe ich sie sofort entfernt. Letztes Jahr, nach dem Umzug in die neue Gegend, hatte sie gar keine Zecken, ich nehme an, denen wars einfach zu trocken. Dieses jahr allerdings.. Uff.. ich kämme sie nach dem Gassigehen durch, versuche hohes Graß und feuchte Gegenden zu meiden und dennoch pflücke ich ihr permanent Zecken ab, meistens laufen sie noch, aber sie hatte auch schon zwei vollgezogene die abgefallen sind, obwohl ich sie sogar beim streicheln nochmal extra abtaste! Ich finde die Anzahl an Zecken, trotz meiner Vorsicht, sehr extrem.
Natürlich habe ich schon gegooglet was so gegen Zecken helfen soll, aber da scheinen sich die Gemüter zu scheiden. Die einen sagen das hilft, die anderen sagen das hilft garnicht, die anderen sagen das ist zu gefährlich für den Hund usw. Ich hatte gehofft hier vielleicht ein paar Erfahrungen zu bekommen, was bei euch geholfen hat und was eure Hunde gut vertragen haben.
Danke schonmal im voraus.
10 Antworten
Ich geb jetzt hier nur meine eigene Meinung und Erfahrung wieder:
Von jeglichem Chemiezeugs Finger weg! Hat früher bei unseren zwei Hunden nichts gebracht. War einmal ein Jack Russell Terrier und ein Leonberger - Irish Setter Mix.
Und bei allen natürlichen Mitteln kann man nur sagen: einfach mal ausprobieren. Dem einem hilfts, dem anderen eben nicht. Wir haben mit einer ungeschliffenen Bernsteinkette und Tickless gute Erfahrungen gemacht - nicht 100%, aber wesentlich besser als ohne. Gestern z.B. waren wir abends bei Nachteinbruch noch lange draußen um nach einem entlaufenem Hund Ausschau zu halten (ist inzwischen wieder beim Besitzer) und standen/streiften dabei um die 2 Stunden durch mehr als Kniehohes Gras, um von oben alles überblicken zu können. Meine Hündin (Rottweiler) hatte eine einzige, lose Zecke - EINE. Ich hatte Sieben Stück bei mir selber abgepflückt. Und falls sie irgendwo noch eine haben sollte, dann fress ich nen Besen, so gründlich und lange hab ich den Hund abgesucht!
Versuche es mal mit dem Tic Clip - braucht einige Wochen um zu wirken und muss immer getragen werden, aber ist komplett Chemie frei und hilft sehr gut.
Ich verwende schon seit fünf Jahren für meine drei Hunde die Zecken- und Flohhalsbänder von Seresto und bin sehr zufrieden damit. Sie sind für Menschen geruchlos und werden auch von den Hunden sehr gut vertragen. Selbst für meine Enkel (2 + 3 J.), die öfter auch mal ihr Gesicht auf den Hund legen sind sie ungefährlich. Sie sind, zugegebenermaßen, nicht ganz billig aber sie sind ihr Geld auf jeden Fall wert.
Es ist mein gutes Recht aus meiner Erfahrung, das zu empfehlen, was ich für richtig halte - das tust Du ja auch!
Einmal im Monat, und das auch nur im Sommer, wenige Tropfen einer Chemikalie, die problemlos vom Organismus wieder abgebaut werden kann, zu verabreichen, hat mit "Vollpumpen" ja wohl nichts zu tun!
Das hier: https://www.test.de/Zeckenmittel-fuer-Hunde-Biest-beisst-Hund-1107105-1107107/
ist jedenfalls fast immer völlig wirkungslos und wenn Dein Hund keine Zecken hat, dann bestimmt nicht wegen dieses Anhängers sondern weil es in Deiner Gegend keine gibt.
Damit zeigst du mir, dass du absolut keine Ahnung hast. Ich wohne mitten in der Natur - im Ticino! Da gibt es mehr als genug Zecken. Also bitte, du willst nur nicht glauben dass etwas anderes als deine geliebten Chemikalien (womit du deinem Hund schadest) helfen können. Schon traurig.
Und wer Stiftung Warentest als seriöse Quelle ansieht - dem ist auch nichtmehr zu helfen. Ich hoffe insgemein dass du nicht die Empfehlungen von SW in sachen Hundefutter zu Herzen nimmst, die sind nämlich auch alles andere als gut.
Wenn ein Hund in den Regen kommt macht das weder dem Hund noch dem Band was aus. Geht der Hund schwimmen sollte man das Band im Wasser abnehmen da die enthaltenen Wirkstoffe nicht gut sind für die Kleinstlebewesen im Wasser. Steht aber so auch in jeder Beschreibung über die Anwendung des Halsbandes.
Bei all meinen Hunden hilft immer ganz prima das Folgende: Man nehme einen Blumensprüher, fülle diesen mit 1/3 Apfelessig und 2/3 Wasser und sprühe seinen Hund mehrmals wöchentlich damit ein. An meine Hunde kam noch nie irgendeine Art von Chemie.
Quelle "Was Großmutter noch über Hunde wusste"
Unsere Hunde tragen seit dem wir in Spanien leben das ganze Jahr Scalibor Halsbänder gegen die Sandmücken. Angenehmer Nebeneffekt sie haben seit dem keine einzige Zecke mehr und auch keine Flöhe obschon ich die Bänder nur alle 6 Monate wechsle...
Problemlos unsere 2 Schnauzis sind Wasserratten und bald täglich im Pool die Bänder bleiben immer dran.
Die müssen immer dran bleiben, oder? Der Meinige hat einen ausgeprägten Kragen...
keine Ahnung ob du die auch nur dran machen kannst wenn du laufen gehst bei uns stellt sich die Frage gar nicht, diese blöden Mücken kommen auch ins Haus ... und tagsüber stehen die Türen bei uns 3/4 vom Jahr offen. Meine Kaukasin hat ja auch ein heftiges Fell da filzt es schon mal, aber der Schutz ist mir wichtiger.
Das kann ich bei Sandmücken wirklich gut verstehen...^^ Meiner filzt nicht so, ehrlich gesagt dachte ich mehr an die Optik... schäm... :)
ich würde es halt mal ausprobieren ist zwar nicht günstig aber wenn Du es dann auf den Monat runter rechnest ist es gar nicht so viel. Wasch das Band aber ab bevor Du es montierst die Dinger sind Beschichtet um einen Sofortschutz zu bieten den vertragen aber nicht alle Hunde deswegen abwaschen braucht dann etwa 48h bis der Schutz wirkt gibt aber dann kaum noch Allergische Reaktionen
Danke, ich werde mich mal schlau lesen. Ich bin inzwischen sehr vorsichtig, der Meinige reagiert auf alles anders als andere Hunde... Ich vermute, das liegt am "Merlefaktor"...^^
...nur wenn ein Hund viel schwimmen geht oder mal in den Regen kommt, sind solche Bänder völig sinnlos, da sind spots wesentlich zuverlässiger, denn sie schützen von innen