Erfahrungen mit nachträglicher Fußbodenheizung im Altbau?
Hallo,
ich bin gerade dabei meine Eigentumswohnung aus dem Jahr 1980 zu renovieren und überlege eine Fußbodenheizung einzufräsen.
Der Aufbau vom Estrich sieht demnach so: 2,5 cm dicke Styroporschicht und darauf der Estrich, also insgesamt 10 cm.
Die Wohnung befindet sich im 1. Stock.
Hat da jemand Erfahrung mit gemacht und kann mir da helfen?
Vielen Dank im Voraus
2 Antworten
Ohne Berechnungen eines Statikers darfst du nicht solche Gewichte auftragen. Für eine Fußbodenheizung braucht man kein extra Estrich aufzuschütten, das geht auch mit Trockenestrich. Aber ohne Sttiker darfst du nichts fräsen, außer in der Nase bohren.
Ich denke das wird schwierig.
Man hat ja nur eine Heizung für mehrere Parteien. Die Heizung ist normalerweise für eine Fußbodenheizung anders eingestellt (niedrigere Vorlauftemperatur). Ob die wahrscheinlich höhere Vorlauftemperatur Probleme macht, weiß ich nicht (bin kein Heizungsbauer).
Dann muss du dir noch Gedanken um Thermostat, eventuelle Heizkreise etc. machen. Außerdem ist die Frage, ob das Schlitzen der Zwischendecke erlaubt ist. Da würde ich vorher Mal in der WEG nachfragen.
Wenn Du sagst Altbau, würde ich 1. Denkmalschutz und 2. Statik noch in Raum werfen.
Zum Nachrüsten gibt es auch noch andere Möglichkeiten. Es gibt glaube ich so Matten.
Am Ende ist es löblich viel selbst zu machen, aber das Thema wurde ich mit einem Heizungsbauer besprechen. Wenn man da was versaut, dann hast du Schimmel oder fix nen extremen Wasserschaden...