Erbteilung bei Geschwistern von landwirtschaftlichen Flächen, wie werden die bewertet?
Mein Mann hat aus solch einer Erbteilung von seinem Vater, ein Grundstz 1986 erhalten. Nun will er es seinen Bub weiter geben und nun heißt es vont Steuerberater, dieses Grundstz gehört noch zu dem Bauernhof, den der Bruder meines Mannes gehört. Wie soll man das verstehen?
3 Antworten
Dann muss Steuerberater sich darum kümmern, ob das Grundstück hier aus dem Betriebsvermögen herausgenommen werden kann und welche Folgen dies für den Betrieb hat.
In der Hoferbfolge - gehen üblicherweise alle Immobilien an den Hoferben, evtl müsste man den Vertrag von 86 wieder prüfen und einen aktuellen Grundbuchauszug einsehen.
Je nach Größe der Flächen- hat der Landwirt auch ein gesetzliches Vorkaufsrecht nach Grundstücksverkehrsgesetz.
Die Höfeordnung gibt Ihnen Auschluß.
Der Wesenskern der Höfeordnung liegt darin, dass es nur einen Hofnachfolger gibt (also keine Erbengemeinschaft) und dass die weichenden Erben nur eine geringe Abfindung (unter dem eigentlichen Pflichtteil) erhalten.
Der Bauernhofbetreiber (Besitzer) hat im Erbrecht Pflicht? dich aus zu zahlen.
Höfe sollen nicht mehr geteilt werden.
https://www.erbrecht-heute.de/erben-vererben/erbschaft-eines-bauernhofes/
Es war 1986!