Entwickelt sich LGBTQ zu einem Trend?
Hii Matthias hier… mal wieder.
Ich habe eine Frage, die mir aktuell sehr auf dem Herzen liegt, mich auch gleichzeitig sehr verwirrt.
In der Schule (aktuell besuche ich die 7. Klasse eines Gymnasiums) fällt seit einigen Monaten folgendes auf: Immer mehr Personen (vor allem Mädchen, teilweise aber auch Jungen) erklären, sie seien nun bi/gay/lesbisch/asexuell etc etc etc. Und es sind nicht gerade wenige.
Es ist nicht so, dass ich genannte Geschlechtertypen nicht akzeptieren würde. Es ist einfach die Tatsache, dass es mir seltsam vorkommt, dass plötzlich die halbe Schule ihre sexuelle Orientierung „wechselt“. Mit den deutschlandweiten Zahlen verglichen ist es relativ unwahrscheinlich, dass so viele LGBTQ-„Betroffene“ die Schule besuchen.
Außerdem ist auffällig, dass die meisten Fälle in Klasse 7 und 8 zu finden sind.
Auch eine meiner Freundinnen (also jetzt bitte nicht falsch verstehen; eine Freundin im Sinne von „girlfriend“ habe ich keine, Freundinnen im Sinne von „friend“ jedoch einige) verkündete letztens, sie sei bisexuell, zwei Tage später war sie dann plötzlich irgendwas anderes.
Ich bin der Meinung, die Gleichberechtigung von verschiedenen Sexualitäten/Geschlechtern ist ein wichtiges und aktuelles Thema, das uns alle etwas angeht und das wir auch akzeptieren sollten. Trotzdem finde ich, sollte es sich nicht zu einem Trend entwickeln, durch den sich echte Betroffene (entschuldigt bitte die Wortwahl:) einfach verarscht fühlen.
10 Antworten
Ich empfinde es als Trend.
Von mir aus gibt es auch anderes, als einfach nur Mann/Frau und hetero sein.
Aber es wird nur noch übertrieben, es wird genug geben die einfach nur irgendwas sagen, machen, was auch immer. Damals kam dieses Thema nicht überall ständig, da konnte man sich selbst ganz alleine entwickeln. Heute kann man so viel nachlesen und sich anschließend fest vornehmen, das man mit 13 schon sonst was für Richtung/Orientierung, was auch immer eingeschlagen hat. Finde ich nicht normal.
Man soll bitte einfach Kind sein und sich entwickeln und sich nicht über jeden Mist unnötig Gedanken machen.
Tabuthema hin oder her. Es ist nicht normal das plötzlich jeder angibt, irgendwas anderes als Mann und Frau oder hetero zu sein.
Dieses ganze Gerede beeinflusst Kinder einfach nur. Damals war Rap hören cool, heute ist man halt bi, trans oder sonst was. Das sind Kinder, die entwickeln sich erst, die wissen noch überhaupt nichts. Kein Mensch braucht diese übertriebene Aufklärung bei sowas. Das fängt doch teilweise schon im Kindergarten an, ist doch krank.
her. Es ist nicht normal das plötzlich jeder angibt, irgendwas anderes als Mann und Frau oder hetero zu sein
Doch es ist sehr wohl normal das sich mehr Leute trauen sich zu outen und dazu zu stehen.
Dieses ganze Gerede beeinflusst Kinder einfach nur
Das Gerede über Heterosexualität beeinflusst Kinder genauso.
Kein Mensch braucht diese übertriebene Aufklärung bei sowas. Das fängt doch teilweise schon im Kindergarten an, ist doch krank.
Aber wenns um Hetero geht, dann ist das plötzlich wieder inordnung. Ja ne is klar.
Hetero ist ja auch die Normalität, die dafür sorgt, das Menschen fortbestehen. Denn Kinder entstehen nun mal so. Man sollte Kindern das schon kurz nahe bringen, richtig ausweiten und auch andere Themen wie Homosexualität usw., sollte nur auf Fragen oder bestimmte Situationen angesprochen werden. Das braucht kein Kind zu wissen, nicht im Kindergarten. Solch extreme Aufklärung über alles mögliche führt nur zu schrägen Dingen. Dadurch entstehen dann Vorschläge von den Grünen, man sollte doch Mastrubationsräume im Kindergarten einführen. Das Thema gabs schon und sowas finde ich krank.
Kinder im Kindergarten und eig. auch Grundschule, sollen im allgemeinen kurz kennenlernen, wie ein Mensch, wie sie selbst entstanden sind. Alles andere kann dann nach und nach kommen. Gibt doch Aufklärung in der 6. Klasse. Aber erstmal sollen sich Kinder in ruhe entwickeln können.
Dadurch entstehen dann Vorschläge von den Grünen, man sollte doch Mastrubationsräume im Kindergarten einführen.
Das find ich auch nicht gut, aber SB ist halt was normales und was ganz anderes als Homosexualität. Und es machen auch durchaus schon Kinder im Kiga, ob man aber extra dafür Räume braucht, finde ich fragwürdig.
Natürlich ist SB was normales. Aber nicht im Kindergarten. Das macht auch noch kein Kind im Kindergarten. Wäre mir jetzt neu. Die erkunden zwar schon ihre eigenen Körper und die der anderen, aber nicht in diesem Sinne und nicht mit dem gleichen Hintergrund. Habe ich zumindestens in der Ausbildung so gelernt und wäre auch meine eigene Erfahrung während der Arbeit dort.
Die Räume finde ich nicht nur fragwürdig, selbst für den Vorschlag gehört man meiner Meinung nach schon weggesperrt.
aber nicht in diesem Sinne und nicht mit dem gleichen Hintergrund.
Das weiß ich, es ist eben unbewusst und nicht so wie bei Jugendlichen oder Erwachsenen. Hab mich falsch ausgedrückt, meinte das natürlich so ähnlich.
Manche nutzen es vielleicht als Trend aus.
Aber es ist kein Trend. Dass es umfangreicher in der Mitgliedschaft und den Möglichkeiten der Lables ist als vor zehn Jahren liegt daran, dass mehr Menschen ihre gesellschaftlich angelegte Identität hinterfragen, und realisieren dass sie wer anderes sein müssen als sie sind, denn es gibt mehr Aufklärung und Akzeptanz über das Thema.
Ich denke das kommt daher das dieses Thema speziell in sozialen Netzwerken stark verbreitet ist, und denke das es auch ein Trend ist.
Ich hatte früher auch in der Klasse Mädels die von sich sagten sie wären Bisexuell. Sie hatten nie was mit Mädchen, und sagten das um sich selbst interessant zu machen. Wenn man nicht besonders aussieht, ich meine nicht häßlich sondern völlig normal, wenn man kein krasses Talent hat, wenn man einfach völlig gewöhnlich ist, dann sucht man sich etwas von dem man glaubt es mache einen "besonders".
Alle Mädels aus meiner Klasse damals, sind heute übrigens in Klassischer Ehe verheiratet, mit Mann und Kind und wahrscheinlich noch einem Hund:-)
ich entpfinde es als trend
Absolut. Zumindest in Teilen.
Selbstverständlich hat diese Trend-Welle auch dazu geführt, dass sich Personen, die vor der Offenbarung ihrer Sexualität gesellschaftlichen Druck verspürt haben outen konnten, jedoch ist die pro und kontra liste dieser welle absolut nicht balanciert und die kontra Seite gewinnt meines Erachtens.
Kinder, die sich mit 10 absolut sicher sind in wenigen Jahren eine umgreifende Operation zur geschlechtsumwandlung zu machen sollten nicht von allen Seiten motiviert werden, man sollte sich intensiv und neutral mit ihnen beschäftigen und schauen, ob es nicht nur durch Einflüsse entstandene Neigungen sind.
Es ist absolut nicht normal, dass sich so viele junge Menschen angeblich angegriffen fühlen, wenn man falsche Pronomen verwendet.
Einige fühlen sich diskriminiert, wenn Personen nicht auf dem ersten Blick erkennen, dass sie gender neutrale Pronomen haben.
Menschen finden Schutz in ihrer welle und schwimmen mit ohne reflektiert und rational darüber nachzudenken, was sie denn gerade tun.
Sie finden in einer Gruppe, entstanden durch Trends, Schutz, wenn sie sich als Gender neutrale Homosexuelle mit asexuellen Neigungen betiteln.
Sie wünschen sich eine Erneuerung der deutschen Sprache - ohne über die Folgen nachzudenken.
Es ist nur eine kleine Zahl, trotzdem aber existiert ein gewisser Trend und das wird deutlich, wenn man auf die Straße geht. Es gibt kleine Gruppen, die sich blenden lassen.
Es ist ein Trend ich hatte in meiner klasse ein Mädchen die meinte sie wäre bisexuell obwohl sie Monate davor nie über Mädels geredet hat sie hat immer, nur von jungs geredet aber nie von Mädels, ich finde es schon fies das es Leute gibt die so was sagen und dieses Mädchen hat das jeden erzählt in der klasse das war irgendwie unangenehm weil ich nicht wissen wollte mit wem sie privat rumgemacht.
Falsch. Damals kam dieses Thema nicht ständig überall weil es ein Tabuthema war und man nicht akzeptiert/toleriert wurde. Es trauen sich einfach nur inzwischen mehr Leute sich zu offenbaren.