Warum wird plötzlich überall von LGBTQ+ geredet oder daraus ein Trend gemacht?
Also zuerst wollte ich sagen, dass ich nichts gegen andere Sexualitäten habe und sie respektiere. Jeder sollte Lieben wie und wen man mag. Obwohl dies als normal anerkannt wird, ist überall die Rede von diesen Thema, als ob es doch auf eine Weise unnormal wäre.
Leider wird LGBTQ auf verschiedenen social media platformen wie Tiktok immer mehr zu einem Trend. Einige (meist sehr junge Leute) werden in diese Community reingezogen, obwohl sie nicht mal Ahnung von dem Thema haben…
5 Antworten
Du findest es normal und akzeptierst es.
Aber hast du mal kurz darüber nachgedacht, dass viele es nicht tun?
LGBTQ+ hat alles recht der Welt, laut und bunt zu sein. Es braucht mehr Representative, mehr Sichtbarkeit.
Und dass nicht-queere Leute fälschlicherweise in die Community gehen, ist nicht die Schuld der Community. Das nennt sich Selbstfindung, ausprobieren.
Niemand wird gezwungen.
Aber klar gibt es manche, die ist als Trend ausnutzen.
Es ist so geil.
Außenstehende posten jeden Tag so tolle Fragen wie diese hier und andere Außenstehende wundern sich dann, dass "überall darüber geredet" wird.
Fragt euch mal, wer darüber redet oder hört einfach auf damit, dann nervt es auch nicht mehr.
Oder - wenn es unbedingt sein muss - sprecht über Wichtiges, wie zum Beispiel "Gleiche Rechte für alle".
Warum bleibt man denn nicht bei der Wahrheit? Fast jeden Tag kommt hier die Frage "Was haltet ihr von LGBT?" oder "Wie steht ihr zu LGBT?" Sonntag oder Montag kam drei Frage drei(!) mal an einem Nachmittag. Erst lässt man uns nicht in Ruhe, nein, ruft sogar auf, über uns zu urteilen, und dann sind wir es, die uns wichtig machen. Aber wehe man spricht die Tatsachen aus, genau.
Ich verstehe nicht, wo da das Problem ist, wenn sich Menschen dafür interessieren und Dinge verstehen wollen. Tatsache ist, dass in der lgbtq community viele nur so tun und einer Welle folgen, um besonders zu sein. Das der Mensch Aufmerksamkeit will ist nichts neues, das ist ab einem bestimmten Maß sogar normal. Aber naja, mit so einer weichen Einstellung kommst du sowieso nicht weit. Es wird immer etwas kritisiert oder hinterfragt, egal ob gute oder schlechte Absichten. Statt so obsessiv nach diesen Leuten zu suchen solltest du einfach deine Sexualität ausleben und aufhören so zu tun, als wärst du hier das Opfer. Zeigt einfach nur, dass es immernoch Leute gibt die sich wichtig machen wollen. Karen move at its finest
Ich zeig dir, "wo das Problem ist":
https://www.gutefrage.net/frage/ist-das-mobbing-oder-nur-spass-2
Das ist die Aufmerksamkeit, die man bekommt. Deswegen ist absoluter Blödsinn, zu behaupten, dass man "nur so tut", um sich wichtig zu machen.
Google doch mal, wie viele LGBT*-ler:innen dieses Jahr schon umgebracht wurden oder wegen sowas und weitaus schlimmeren Dingen Suizid begangen haben. Wie viele allein deswegen Gewalt angetan wurde. Wie viele unter einem Vorwand gekündigt wurden, keinen Job bekommen oder von ihren Eltern "disowned" wurden.
Wenn du dann immer noch nicht verstehst, warum manche allergisch auf diese "Trend"- und "Hype"-Vorwürfe reagieren, dann siehst du darin vielleicht kein Problem.
Es müsste mehr darüber geredet werden, aber nicht so wie in den Fragen hier auf der Plattform.
Dann wird wohl Zeit die community, DIE LGBTQ+ COMMUNITY, dafür zu motivieren auch mal was für diese Menschen zu machen, statt ihr ganzes Geld in Paraden, merch und Regenbogen Flaggen zu ballern.
Frage mich warum bis jetzt noch nichts kommt von den großen Staaten, wenn es um Länder wie Saudi Arabien geht, die Leute teilweise abschlachten. Aber egal, ist ja nicht euer Problem. Statt das Geld in Hilfe zu investieren wird es für lächerliche sexualitäts glorification benutzt.
Hoffe aufjebfedall ihr seid stolz darauf
Ps: es Steven viele Menschen, jeden Tag. Lgbtq zu sein (außerhalb der community) ist normal, also ist es nicht unwahrscheinlich das auch einer dieser Toten einer von ihnen ist.
Es gibt immernoch feindlichkeit, aber schon lange nicht mehr so, wie damals. Privat Angriffe, sprich Attacken die nicht von höheren Autoritäten usw erfolgen, sind leider genauso gängig wie Rassismus Attacken usw. Das ist einfach so, man muss sich da langsam durch kämpfen. Rechte hat man aber jedenfalls.
Dann wird wohl Zeit die community, DIE LGBTQ+ COMMUNITY, dafür zu motivieren auch mal was für diese Menschen zu machen, statt ihr ganzes Geld in Paraden, merch und Regenbogen Flaggen zu ballern.
Erstens: die Community gibt es nicht. Genauso wenig wie eine schwarze oder PoC-Community. Das ist Mediensprech. Wenn Menschen gemeinsame Ziele haben, treten sie zusammen dafür ein. Wenn nicht, dann nicht. Kann jede und jeder machen, wie sie oder er das möchte. Eigentlich wie bei Anonymous. Das "Label" kann jeder und jeder Gruppe für eine Aktion verwenden, muss aber damit rechnen, dass von Anderen entsprechenden Reaktionen kommen.
Zweitens: Was denkst du, wofür die Fahnen und Paraden da sind? Hast du schon jemals in den Tätitgkeitsbericht einer queeren Organisation geschaut? Erinnerst du dich an die Nummer mit der Allianz-Arena? Das ist kein Selbstzweck; das sind Awareness-Kampagnen. Statt genervt zu sein, sollte man genauer hinsehen.
Frage mich warum bis jetzt noch nichts kommt von den großen Staaten, wenn es um Länder wie Saudi Arabien geht, die Leute teilweise abschlachten. Aber egal, ist ja nicht euer Problem.
Die Tage wurde noch behauptet, dass man sich da rauszuhalten habe.
Man dreht sich das einfach immer so hin, wie es einem passt.
Statt das Geld in Hilfe zu investieren wird es für lächerliche sexualitäts glorification benutzt.
Hoffe aufjebfedall ihr seid stolz darauf
Wovon sprichst du?
Ps: es Steven viele Menschen, jeden Tag. Lgbtq zu sein (außerhalb der community) ist normal, also ist es nicht unwahrscheinlich das auch einer dieser Toten einer von ihnen ist.
Das hat damit überhaupt nichts zu tun. Aber du kannst schlecht dein Leben lang komplett verheimlichen, dass du schwul oder lesbisch bist, wenn du einen Partner/eine Partnerin finden willst. Das heißt natürlich nicht, dass du vor versammelter Mannschaft ein Coming-Out zelebrieren sollst. Und wenn du trans bist, kannst du deine Transition schlecht verstecken. Wenn du plötzlich keine Brüste mehr hast und amtlich Herr Müller bist, dann hat das nichts mit Wichtigmachen und Aufmerksamkeit zu tun.
Es gibt immernoch feindlichkeit, aber schon lange nicht mehr so, wie damals. Privat Angriffe, sprich Attacken die nicht von höheren Autoritäten usw erfolgen, sind leider genauso gängig wie Rassismus Attacken usw. Das ist einfach so, man muss sich da langsam durch kämpfen.
Richtig. Darum gibt es für all das Aufklärungskampganen. Und da kommen halt auch Fähnchen vor.
Rechte hat man aber jedenfalls.
Das ist lange nicht so weit, wie du vielleicht denkst. In der Schweiz wurde dieses Jahr im September über die Ehe für alle abgestimmt. Das Gesetz dazu dürfte noch nicht Kraft sein.
Und ob jemand seinen Namen und seinen Geschlechtseintrag ändern darf, hängt nach wie vom persönlichen Geschmack der Gutachter ab. Nachdem man Transidentität nicht messen kann, werten (zu) viele Gutachter danach, ob du in ihr persönliches Rollenbild passt oder nicht. Die wenigsten Gutachter dürften ein Rollenbild von "divers" haben. Wie auch? "Divers" bedeutet schließlich "verschieden, unterschiedlich" und ist nur ein amtlicher Sammelbegriff.
-
Was wir aus dieser Diskussion lernen, ist, dass die Allgemeinheit schlecht informiert ist. Was man nicht kennt, dem traut man nicht. So kommt es zu Vorurteilen und zu Rassismus, Fremdenfeindlich, Queerfeindlichkeit und dem ganzen anderen Mist.
Ich verstehe nicht, wo da das Problem ist, wenn sich Menschen dafür interessieren und Dinge verstehen wollen.
Der Unterschied ist, dass man das bei queeren Menschen - mit oder ohne "Community" - ungestraft abziehen kann. Solche Fragen wie "Was haltet ihr von LGBT?" (nicht von einer "Community"!) oder "Findet ihr Homosexualität normal?" sind also "normal". Was denkst du, was passieren würde, wenn man Fragen wie "Was haltet ihr von Schwarzen?" oder "Findet ihr Juden normal?" stellen würde?
Okay, also erstmal zu mir, ich bin Teil der LGBTQIA+ Community und ich muss sagen, ich verstehe deine Frage nicht ganz.
Hier aber mal ein paar Sachen, die man nach 5 Minuten im Internet dazu finden kann…
1) es gibt Studien die bewiesen haben, dass fast alle Mitglieder der LGBTQ Community dies bereits im Alter von 12 - 13 Jahren wissen. Dabei geht es nicht darum, dass sie sich Labeln, outen oder sonstwas machen, aber sie merken zb. sie stehen auch auf das eigene Geschlecht oder finden sie sein weder Mädchen noch Junge.
2) Es wird kein Trend draus gemacht. Es gibt leider immernoch genug Personen die LGBTQ nicht akzeptieren (laut Telefonumfragen selbst in Deutschland 11% der Befragten und in sechs Ländern steht darauf sogar noch die Todesstrafe. In 5 weiteren unter Bestimmten Bedingungen.
hier unter diesem link findest du eine Karte, die ich dir zu diesem Thema empfehlen würde: https://www.lsvd.de/de/ct/1245-LGBT-Rechte-weltweit-Wo-droht-Todesstrafe-oder-Gefaengnis-fuer-Homosexualitaet
Es gibt gerade mal 28 Länder, in denen die Ehe für alle erlaubt ist und selbst in Europa gibt es 6 Länder in denen es nicht so ist.
3) und selbst wenn es offiziell als Legal angesehen wird, z.b. in Teilen Amerikas dürfen die Ärzte entscheiden ob sie Trans Personen behandeln wollen oder nicht. Das gleiche gilt mit dem Impfen.
ich finde es gut, dass du LGBT akzeptierst (selbst das würde der Community reichen, es muss nur wirklich so gemeint sein), auch wenn ich denke du solltest dir einmal folgenden Gedanken durch den Kopf gehen lassen:
stell dir vor, du würdest in einer Welt leben, wo LGBT als Standard angesehen wird. Du müsstest dich vor deinen Eltern outen, von denen du nicht weißt ob sie dich trotzdem unterstützen würden. Deine Mitschüler/ Freunde was auch immer würden hinter deinem Rücken lästern, und jedes Mal, wenn du auf der Straße mit deinem Freund/Freundin unterwegs wärst, würden euch die Leute blöd anschauen oder dumme Kommentare abgeben.
denn genauso ist es für alle, die eine gleichgeschlechtliche Beziehung führen oder nicht den binären Geschlechtern (Mann und Frau) entsprechen.
Falls du noch Fragen haben solltest, Stell sie bitte denn nichts ist schlimmer als gefährliches Halbwissen.
Ich verstehe es auch nicht, warum das betont werden muss. Es gibt keinen Grund dazu.
Jeder soll leben und lieben wen und wie er will, ohne dass man es extra betonen oder hervorheben muss.
Man erreicht durch das ständige Erwähnen eher das Gegenteil, denn eigentlich sollte man nicht betonen, dass man anders ist und sich bewusst von anderen Menschen abgrenzen.
Das wäre das Gegenteil von dem was man will: Miteinander leben, egal was man ist.
Das ist dann nach dem Motto:
"Seht her, hier bin ich! Ich bin anders, nur das Ihr es wisst! Aber wir sind alle Menschen und alle gleich. Aber ich bin anders! Ich bin LGBTQ*XYZ! Hatet mich nicht! Ich bin eben anders! Aber wir sind alles Menschen, nur manche sind anders!"
Es wird vor allem von denjenigen thematisiert, die sich darüber aufregen, dass es ständig thematisiert wird.
Hast du mal drüber nachgedacht, dass viele queere Menschen zu Hause nicht das sein konnten, und nicht laut damit sein konnten, und alles verstecken mussten?
Mal drüber nachgedacht, was das für eine Euphorie sein muss, es endlich laut aussprechen zu dürfen?
Natürlich nicht. Natürlich denkt man hier immer nur „oh wie nervig, die sind viel zu laut, weil sie ihre Euphorie anders ausleben als ich, und das ist schlecht.“
Hast du mal drüber nachgedacht, [...] Natürlich nicht.
Hast Du Dir jetzt die Frage schon selbst beantwortet?
Ich gebe Dir trotzdem mal meine Antworten:
Hast du mal drüber nachgedacht, dass viele queere Menschen zu Hause nicht das sein konnten, und nicht laut damit sein konnten, und alles verstecken mussten?
Ja ... Nein ... Muss ich das?
Mich betrifft es doch nicht!
Warum also soll ich darüber nachdenken? Warum soll ich über alle möglichen Leidenschaften, Probleme, Hürden ... aller Menschen nachdenken?
Denkst Du über meine Probleme nach??? Bestimmt nicht!
Denkst Du über Menschen nach, die zuhause ihre Religion nicht ausleben dürfen? Oder ihre vegane Lebensweise? Oder ihre Hobbys? Oder ihre politische Einstellung? Ihre Berufswahl? Ihre Freunde? Ihr Leben? Was macht das mit Dir? Beschäftigt es Dich? Ganz ehrlich? Bestimmt nicht!
Also, was ist es, was Dich stört? Was ist es was Du willst?
Und was ist die Schlussfolgerung?
Die Frage war, warum plötzlich überall darüber geredet wird.
Und jetzt mal ehrlich: Es ist mir herzlich egal, wer, wie wann darüber nicht geredet hat oder reden kann.
Jemand hat eine besondere Sexualität oder Identität und die darf und soll er von mir aus ausleben. Ich bin da tolerant und respektiere das. Mehr nicht.
Denn mich betrifft das nun mal nicht.
Also muss ich auch nicht darüber nachdenken.
Chill doch mal, ich sage nur, dass du erst mal über Dinge nachdenken solltest, bevor du direkt wertest.
Das ist meine Schlussfolgerung.
Direkt als nervig bezeichnen, ohne nachzudenken ist nun mal sinnlos.
Weil einige meinen es übertreiben zu müssen und garnicht bemerken, dass sie dem ganzen damit eher nur schaden.
Ich finde es eher geil, dass du mit deiner passiv aggressiven Ausdrucksweise zeigst, wie wichtig sich manche Menschen doch machen. Immer ist es die Schuld der anderen, nicht? Aber wehe man spricht die Tatsachen aus, man selber (oder gleichgesinnte) sind da garnicht der Hauptträger, jaja