Wie ist das Erbrechen für euch?
Ich habe Emetophobie (panische Angst vor dem Erbrechen) und möchte von den Leuten wissen, die nicht darunter leiden wie das erbrechen für euch ist. Ist es nicht so schlimm oder doch? Bitte genaue Beschreibung wenn möglich, würde mir echt helfen aus der Phobie rauszukommen.
9 Antworten
Wenn ich mich übergeben muss, fühlt es sich flau im Magen an, der Speichelfluss vermehrt sich und dann setzt der Würgreflex ein und mein Bauch zieht sich zusammen und es ist, als würde man ganz stark auspusten aus dem Magen- man bekommt in dem Moment dann auch kurz keine Luft. Dann ist es auch schon wieder vorbei.
Wenn ich mich aber stark übergeben muss also mehrmals hintereinander, dann ist es etwas anstrengender. Aber auch das ist nicht so schlimm, denn es geht schnell vorbei. Einfach kotzen und nicht dagegen wehren. Wenn mir übel war, geht es mir hinterher viel besser und ich fühle mich leichter. Die Übelkeit finde ich viel schlimmer. Das Übergeben verspricht mir meist, dass es bald besser wird.
Ich hoffe das hat dir ein wenig geholfen, dir die Angst zu nehmen :)
Auch wenn sie vom Kopf kommt, ist sie nicht angenehm. Sich zu übergeben ist zwar auch nicht angenehm, aber befreiend :) Also musst du keine Angst haben. Außerdem passiert es gar nicht so oft, dass man sich übergibt.
Hab das schon lange, dachte damals sowas hab ich nur, so einen Quatsch
dachte ich auch, nennt sich Emetophobie und gibts in verschiedenen Formen, hat einen Teil von meinem Leben versaut aber versuch grad mich der Angst zu stellen
Ich weiss. Wusste damals gar nicht, dass es sowas gibt bzw dass es sogar einen Namen hat..
wusst ich auch nicht, und meine damalige Psychologin anscheinend auch nicht haha
Ich habe auch Emetophobie und mir ist auch oft übel durch den Kopf
Geht mir genauso, mir ist fast jeden Tag schlecht wegen dieser beschissenen Angst
Nein, für uns ist das nicht ganz so schlimm wie für Dich. Du hast immerhin Angst vor der Angst, und Panik verschlimmert das Ganze dann noch.
Ich muss mich zum Glück nicht oft erbrechen, aber es gab eine Phase, zu der ich sehr selten gegessen habe. Mein Partner, der zu der Zeit zu mir zog, hat dafür gesorgt, dass ich wieder regelmäßiger und mehr esse, und das hat einen Abend dazu geführt, dass mein Magen zu voll war und alles wieder rauskam. Das brechen an sich ist natürlichen unangenehm, aber doch mit dem Gefühl der Erleichterung verbunden, weil es einem danach besser geht.
Es hilft nichts dagegen anzukämpfen. Im Moment des Brechens ist das ein Automatismus, in den man nicht eingreifen muss.
Wenn Du lernst, dass das eigentliche Problem die Angst ist und nicht das Erbrechen selbst, ist das der erste Schritt auf dem Weg zur Besserung.
Alles Gute.
Kotzen ist eklig!
Der Geschmack im Mund, der Geruch...🤢
Aber ob man kotzt weil man was Verdorbenes gegessen hat oder wegen Magen-Darm Virus hat schon sehr unterschiedliche Qualitäten.
Wenn ich was falsches gegessen habe, dann wird mir übel, ich muss (hoffentlich!) kurz drauf erbrechen und dann ist die Geschichte ausgestanden. Das verdorbene Essen ist raus und die Übelkeit weg.
Bei Magen-Darm zieht sich das Erbrechen über Stunden hin. Ich habe qualvolle Krämpfe bei jedem Schub, zum Schluss kommt nur noch Galle, aber die Krämpfe und die Übelkeit bleiben. Selbst wenn ich mich völlig leer gekotzt habe ist mir immer noch schlecht. Ich hab Muskelkater im Bauch vom Erbrechen. Und ich bin froh, wenn ich irgendwann endlich einschlafen kann und meine Innereien mich in Ruhe lassen.
Ist nicht angenehm Nein
Das erbrechen an sich finde ich nicht so schlimm, aber das Gefühl von Übelkeit finde ich echt ekelhaft und bin froh, wenn es nach dem erbrechen wieder weg geht. Klar der Geschmack von Magensäure ist jetzt nicht unbedingt der schönste, aber das geht auch wieder weg, wenn man sich den Mund ausspült.
mir ist sehr oft übel, aber das kommt nur von meinem Kopf, hab schon sehr lange nicht mehr erbrochen, hab aber angst davor