Eltern/Islam?
Als Mutter frage ich mich, warum manche Eltern so vehement gegen eine gewuenschte Koversion zum Islam sind. Wissen sie nicht, dass Druck/Verbot nur Gegendruck erzeugt?
Wenn meine Tochter konvertieren wollte, taete ich alles in meiner Macht stehende, damit sie den islamisch religioesen Riten nachkommen, bzw. diese einhalten kann. Sie duerfte ohne Hijab und islamkonformer Kleidung das Haus nicht mehr verlassen, Schminkuntensilien wuerden entsorgt, sowie der Kleiderschrank ausgemistet. Kein Abhaengen mehr im Jugendclub, kein Besuch in Jugenddisco. Keine Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke mehr, und der Wecker wuerde frueh morgens zum Morgengebet puenktlich klingeln, wie auf die Einhaltung aller Pflichgebete geachtet werden wuerde. Die jaehrliche Anschaffung eines neuen Bikinis waere hinfaellig, wie ebenso der Eintritt fuers Schwimmbad. Und erst die Anschaffung neuer Jeans:)).
Mal sehen, wie lange sie da noch "glaeubige" Muslimin bleiben wuerde. Alle o.g. Massnahmen sollten allerdings nicht mit der Holzhammermethode geschehen, sondern immer nur unter der Massnahme, den Glauben zu foerdern.
Eltern von konventierlustigen Teenagern sollten sich evtl. auch mal Gedanken darueber machen, ob ihren Kindern im Alltagsleben/Familienleben etwas fehlt, und/oder was es sie reizt zu konvertieren.
Eure Gedanken (als nichtmuslimische Eltern dazu) dazu? Eltern von konvertierten Teenagern scheinen auf GF bis jetzt nicht vertreten.
6 Antworten
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Sehr kluge Frage, gefällt mir.
Aber ich habe es so gemacht, dass meine Tochter erst gar nicht auf die Idee kommt, zum Islam konvertieren zu wollen.
U.A. habe ich genau das gesagt, was in deiner Frage steht. Wie gesagt, sie wurde nie zum Islam konvertieren, das ist nichts worüber sie auch nur kurz nachgedacht hat.
Der Islam erscheint ihr so dermaßen unattraktiv, rückständig und einengend, dass er null Rolle in ihren Gedanken spielt.
Sie hat nichts gegen Muslime aber sie ist nun mal anders aufgewachsen, die würde sich ganz sicher keinem Mann oder eine. Glauben unterordnen. Das muss sie auch nicht.
Sie hat es nicht mit Religionen auch wenn sie dich glaubt. Keine Ahnung, wie ausgeprägt dieser Glaube ist aber sie hat es gar nicht mit Religionen.
Ich habe also dieses Problem nie gehabt aber dein Vorschlag ist wirklich sehr gut. Man kann es auch von der Seite anpacken 😁 Gerade wenn Töchterchen nur aus Liebe (und Druck) muslimisch werden möchte.
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Ja, es kommt darauf an, wie Kinder aufwachsen.
Meine Tochter war immer sehr frei, ich habe ihr beigebracht, dass sie mindestens so viel wie ein Junge zählt, wenn nicht mehr 😁, ich habe ihr vorgelegt, dass sie sehr viel zählt, dass sie auf jeden Fall etwas zu sagen hat, dass sie immer für sich einstehen kann, über sich selber entscheidet usw.
Deswegen ist sie kein verhuschtes Mäuschen, das nur darauf wartet, dass der Mann sie leitet und lenkt....
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Ich musste schon schmunzeln über deine Frage, das ist eine gut durchdachte Taktik.
Täglich zwei Std. im Koran lesen hast du vergessen, damit das Kind auch weiß worum es geht. 😅👍
Deine Gedanken sind krass aber könnten aber durchaus funktionieren, damit dein Kind wieder in der Realität ankommt.
Ob Kindern die konvertieren möchten unbedingt etwas fehlt weiß ich nicht, ich würde eher einen Gruppenzwang dahinter vermuten.
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Es tönt mir ganz nach trolliger Frage.
Als verantwortungsvolle Eltern würde ich meiner Tochter/meinem Sohn sicher nicht bei Konvertierung helfen.
Denn in der Pubertät empfehle ich keinem Teenager - egal ob Christ, Muslim, Buddhist... - zu konvertieren.
So viele Entscheide bereuen Teenager später. In der Zeit der Persönlichkeitsbildung möchte man sich von den Eltern abgrenzen - oft auch bei der Religion - doch entgültig entscheiden sollte man erst mit 17 oder 18.
Die Fragen von Pubertierenden auf GF zeigen es, viele machen sich kaum Gedanken darüber, was ihr Entscheid auslöst.
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Bin vollkommen bei dir. Bei der Konversion helfen wuerde ich auch nicht. Aber Eltern erfahren es ja meistens erst, wenn schon geschehen. Da helfen dann auch keine guten Worte mehr.
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Du hast hier ein langes Referat über deinen Standpunkt zu Eltern rausgelassen welche dagegen sind, daß ihre Kinder sich dem Islam zuwenden.
Die Plattform hier heißt "Gute Frage. Auch wenn dies auf die meisten Fragen hier nicht zutrifft, solltest du wenigsten eine hier bringen und nicht nur ein Fragezeichen irgendwo setzen.
Ansonsten finde ich deine Einstellung unsinng, wichtigtuerisch.
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![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/9_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Es wäre bestimmt von Vorteil , wenn das der Fall sein sollte, offen darüber zu sprechen warum sie überhaupt zum Islam konvertieren möchte. Wie viel an Ahnung hat ein junger Mensch überhaupt von Islam. Von Mohammeds Behauptungen, seiner Entstehung, seiner Geschichte, von den Lehr-und Lebensvorstellungen usw. Viele haben nicht einmal eine grundlegende Kenntnis über das Christentum, geschweige vom Islam. In der Regel spielt bei einem solchen Schritt die Beziehung zu einem Moslem eine Rolle. Und der Einfluss, der dadurch besteht. Und aus Liebe macht man so manches.
Bei meiner Tochter steht dieses Problem gottseidank auch nicht an. Wurde nur durch die vielen Konvertitenfragen hierzu inspiriert, in denen es um die Reaktionen/Verbote der Eltern geht.