Eltern behaupten die ganze Zeit, dass ich lüge obwohl ich es nicht tue?

8 Antworten

Schwierige Situation. Wenn das Vertrauensverhältnis zwischen Eltern und Kind nicht passt sollte man sich ggf. gesonderte Hilfe suchen. Vielleicht solltest du von dir aus mal das Jugendamt aufsuchen und berichten wie das Vertrauensverhältnis zwischen dir und deinen Eltern ist. Die können in solchen Fällen am besten helfen. Zur Not, solltest du dich nicht trauen zum Jugendamt zu gehen, such eine DRK oder Caritas, Diakonie Stelle auf. Dort sitzen ebenfalls Pädagogen diese dir aus dieser Situation helfen können. Ich schätze ihr solltet euch alle an einem Tisch setzen und versuchen ein Vertrauen untereinander aufzubauen. Wenn nötig mit Hilfe von geschulten Pädagogen.


Selin3333849 
Beitragsersteller
 28.10.2021, 09:47

ich vertrau, ihnen eben auch nicht..

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FoxxiiOnFire  28.10.2021, 09:50
@Selin3333849

Deswegen macht es vielleicht Sinn wenn du den Schritt wagst und pädagogischen Rat einholst. So zumindest kann ich mir schwer vorstellen ist das für dich kein geregeltes Leben zusammen mit deinen Eltern.

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Ein Hirtenjunge hütete eine Herde von Schafen, die friedlich auf einer Wiese grasten. Da überkam ihn eine Langeweile und er überlegte sich, einen Spaß zu machen. Er rief so laut, dass man es bis zu dem in der Nähe liegenden Dorf hören konnte: „Hilfe, Hilfe, der Wolf kommt!“.

Die Bewohner des Dorfes hörten es und eilten schnell herbei, um den Jungen und seine Schafe zu schützen. Als sie auf der Wiese eintrafen, lachte der Hirtenjunge nur und freute sich, dass er den Dorfbewohnern einen Schrecken eingejagt hatte.

Es ging einige Zeit ins Land, da hütete der Junge wieder seine Schafe und dieses Mal kam tatsächlich ein Rudel von Wölfen auf ihn und seine Herde zu. Voller Aufregung und Angst schrie der Hirtenjunge wieder: „Hilfe, Hilfe, die Wölfe kommen!“. Die Bewohner des Dorfs zuckten mit den Schultern und sagten sich: „Ein zweites Mal lassen wir uns von dem dummen Jungen nicht hinters Licht führen“. Sie blieben, wo sie waren und unternahmen nichts, um dem Hirtenjungen zu Hilfe zu kommen. Der aber und seine Schafte wurden von den Wölfen überfallen und aufgefressen.

Fazit: Ein Sprichwort sagte dazu: „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht.

Sag deinen Eltern, dass derjenige, der eine Behauptung aufstellt, in der Beweispflicht ist. Deine Eltern behaupten, dass du lügst, dann sind sie dir auch in der Beweispflicht. Da reichen nicht bloße Vermutungen oder frühere Erfahrungswerte, ansonsten setzten sie ihre (falschen) Vermutungen mit der Realität gleich. Sie müssen dir deine Schuld beweisen, nicht umgekehrt du ihnen deine Unschuld. Das ist in der Wissenschaft so, das ist beim Gericht so.

Aber das werden sie wohl nicht verstehen.

Dann sag halt das nächste mal, es ist dir egal, wenn sie dir nicht glauben, und ich habe damit kein Problem.


Selin3333849 
Beitragsersteller
 28.10.2021, 11:05

Dankeeeee

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Wer einmal lügt dem glaubt man nicht und wenn er auch die Wahrheit spricht.

Ich würde das Gespräch suchen und ordentlich reflektieren, dass du weißt, in der Vergangenheit oft gelogen zu haben usw. , es eingesehen hast und versuchst dich zu besser. Und, dass deine Eltern dir "noch eine Chance" diesbzgl. geben sollen.

Aber das wird Zeit in Anspruch nehmen, viel Zeit. Vertrauen ist leicht zu verlieren aber sehr schwer wieder aufzubauen.

ich habe, früher oft meine eltern belogen aber ich sage fast immer die Wahrheit jetzt. und sie sagen immer oder behaupten das ich lüge obwohl ich es nicht tue.

Tja ... und nun lernst du die Konsequenzen kennen. Dazu gibts eine Redensart:

Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er dann die Wahrheit spricht.

Dir wird wohl nichts anderes übrigbleiben, als es ihnen so oft wie nur möglich direkt zu beweisen. Vielleicht vertrauen sie dir irgendwann wieder.