Elektronenpaarbindungen/Nichtmetalle?

2 Antworten

Von wem stammt die Formulierung dieser Frage? Von Dir? Einem Buch? Deinem Lehrer?

Ich finde die Formulierung ziemlich seltsam, weil man Elektronenpaarbindungen nicht mit 'Anziehung' und schon gar nicht mit 'Abstoßung' erklärt!

Im einfachsten Modell überlappen sich die Elektronenschalen (Aufenthaltsbereiche), weil das energetisch günstiger ist, als bei einzelne Atomen, ABER im Falle von zwei NichtmetallAtomen auch, als wenn ein Atom Elektronen vom anderen übernimmt, wodurch zwei entgegengesetzt geladene Ionen entstehen, die sich DANN gegenseitig anziehen! DA bei den Salzen aus Metall und Nichtmetall gibt es eine dann Anziehung!


unkown321419 
Beitragsersteller
 24.10.2023, 22:31

Danke für die Erklärung.

Die Formulierung stammt von den Lernzielen meines Chemielehrers: "Sie verstehen, wiso Nichtmetallatome eine Elektronenpaarbindung eingehen. Zusammenspiel von ANziehungskräften und ABstossungskräften."

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Spikeman197  25.10.2023, 00:03
@unkown321419

'Verstehen' ist übrigens kein Lernziel, weil man das nicht überprüfen kann! Spricht nicht gerade für Deinen Lehrer!

Beschreiben/erklären können, begründen/erläutern, usw.

Natl. gibt es auch in Molekülen anziehende und abstoßende Wirkungen. Aber die braucht man nicht um die Bindung zu eklären.

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Die Grundlage ist die Oktetregel. Atome "wollen am liebsten" ihre äußerste Schale voll besetzt haben. Das kann man machen, indem man sich das/die Elektron/en, die fehlen einfach irgendwo klaut. Man kann sich aber mit einem anderen Atom zusammen tun und sich Elektronen teilen. So das mal das ein Atom, mal das andere Atom eine volle äußerste Schale hat.

Die Kräfte die wirken sind die Abstoßung der positiven Atomkerne und die Anziehung zwischen positivem Kern und Elektronen.

P.S.:

Ich möchte anmerken, dass das Schalenmodell in so gut wie jedem Aspekt falsch ist, aber trotzdem wunderbar geeignet Zusammenhänge verständlich zu machen.