"Elektronenkreislauf" im Stromkreis?
Hey, bei mir steht im Buch zu diesem Thema der folgende Text, bei dem ich das fettgedruckte nicht wirklich verstehe
"...Elektronen werden vom Minuspol der elektrischen Quelle durch den Stromkreis zum Pluspol getrieben, Innerhalb der Quelle werden sie dann unter Einsatz von Energie wieder zum Minuspol zurückgedrückt. Die elektrische Quelle ist daher in der Regel keine Quelle von Elektronen, sondern ist als Quelle für den elektrischen Antrieb zu verstehen. Die Elektronen zirkulieren im Stromkreis...."
So wie es geschrieben steht, müssten Batterien doch nie leer gehen? Wie funktioniert diese "Zurückdrücken zum Minuspol"?
Danke für eure Antworten
4 Antworten
Bei einer galvanischen Batterie werden die elektronen nicht auf den - Pol zurückbefördert, vielmehr reduzieren sie die Kationen an der Anode.
Bei Batterien ist das etwas anders. Eine Batterie kannst du dir wie einen Kondensator vorstellen sprich da sind auf einer Seite Elektronen und auf der anderen Seite keine.
Es fließt jetzt solange Strom bis auf beiden Seiten gleich viele Elektronen sind.
Der Text hier bezieht sich in dem Sinne nicht auf Batterien sondern auf Transformatoren, Generatoren etc. hier werden die Elektronen durch Magnetische Effekte wieder zum Minuspol geschoben so wie es hier steht.
Allerdings muss man da aufpassen, denn diese Magnetischen Effekte erzeugen Wechselstrom womit es keinen eindeutigen Minus und Pluspol gibt, aber die Funktion bleibt im Endeffekt die selbe. Die Elektronen werden hier nur im Kreis geschoben.
transportiert wird da nix, nur Ladungen werden weiter gegeben....
Damit ist vermutlich das Laden der Quellen gemeint. Finde ich auch ziemlich blöd geschrieben, sehr verwirrend... Und dass eine Batterie z.B. keine Quelle von Elektronen ist, ist auch nicht ganz korrekt finde ich. Denn der Minus-Pol ist ja eine Elektronen-Quelle, der ist ja vollgestopft mit denen, die durch den geschlossenen Stromkreis zum Plus-Pol wandern, der zu wenige Elektronen hat. Das geht halt so lange, bis sie sich einigermaßen ausgeglichen haben. Bei einem Akku kannst du das ganze wieder umkehren, indem du mit höherer Spannung dem Plus-Pol wieder Elektronen entziehst und in den Minus-Pol wieder welche rein stopfst.
Aaaah, Moment mal. Es geht vermutlich um Netzteile. Ganz einfaches Prinzip wäre das Netzteil mit Trafo. Die Netzspannung lässt durch ein magnetisches Feld Strom in einer zweiten Spule fließen, bzw. induziert eine Spannung hinein. Dadurch werden die Elektronen an eines der beiden Enden der Spule gedrückt. Da das wechselspannung ist, immer hin und her. Durch einen Gleichrichter kannst du diese Wechselspannung zu einer Gleichspannung umändern. Bedeutet am Minusanschluss hast du "Druck" auf der Leitung, auf der Plus-Seite "Sog". Verbindest du beide enden durch einen Stromkreis, fließen Elektronen von Minus nach Plus und IM Netzteil, sprich der "Quelle" werden die Elektronen vom Plus zum Minus geschoben, es ist ja schließlich ein geschlossener Stromkreis.
Der Minuspol ist eine Elektronenquelle und der Pluspol eine Elektronensenke.
Nein, Elektronen werden nicht "verbraucht". Sie sind nur Übermittler der Energie. Du kannst es dir wie eine Heizung vorstellen. Du hast im Keller deinen Kessel, der wird heiß gemacht, das Wasser fließt in einem Kreis durchs Haus durch die Heizkörper und zurück zum Kessel. Der Wasserfluss führt dazu, dass die Wärme vom Brenner in die Bude gebracht wird, das Wasser wird aber nicht verbraucht.
Danke für die Antwort)
Ich hab dann aber noch eine Frage. Wandern also die Elektronen alle vom Minuspol zum Pluspol oder werden oder werden sie z.B. bei einer Glühlampe(oder einem anderen Verbraucher) zum Teil verbraucht?