Elektronen bei der galvanischen Zelle?

2 Antworten

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Es kommt nur zu einer Reaktion, wenn es auch einen Reaktionspartner gibt. Deshalb befinden sich die Elektroden auch in ihren jeweiligen SalzLösungen. Ist das oxidierende Metall unedel genug, kann auch der Wasserstoff reduziert werden!


Falage 
Beitragsersteller
 24.10.2023, 21:06

Mir geht es eigentlich mehr um die Elektronen in der Elektrode der Kathode, die entstehen, wenn das Metall in die Lösung geht. Auch wenn mehr Metall-Kationen an der Anode in die Lösung gehen und dort somit auch mehr Elektronen freigesetzt werden, frage ich mich, was nun mit den Elektronen in der Elektrode der Kathode passiert. Denn wie du (ich hoffe, dass geht in Ordnung) in deinem Kommentar ja geschrieben hast, wird auch ein Reaktionspartner benötigt, der diese Elektronen wieder aufnimmt. Ist dieser Reaktionspartner das Metall-Kation in der Lösung der Kathode?

Spikeman197  24.10.2023, 21:10
@Falage

Wenn die MetallAtome oxidiert werden und in Lösung gehen, passiert das an der Anode...Die Elektronen fließen dann zur Kathode!

Falage 
Beitragsersteller
 24.10.2023, 21:17
@Spikeman197

Wir haben gelernt (Chemie Q1 GK), dass sowohl die Metalle In der Kathode, als auch in der Anode in die Lösung gehen also Elektronen abgeben. Der Ort, wo mehr Elektronen abgeben werden, hat dann einen höheren Elektronendruck und bildet den Minus-Pol.

Das würde ja bedeuten, dass nicht nur in der Anode eine Oxidation abläuft, richtig?

Die Kathode ist per Definition die Elektrode, an der die (Netto-)Reduktion stattfindet. Wo sollen denn die Elektronen hin, wenn an beiden Elektroden das Metall oxidiert wird? Das funktioniert nur, wenn die Elektronen von der weniger positiven zur positiveren Elektrode fließen können. Im Prinzip kann das auch gleiche Metall mit verschiedenen Konzentrationen in beiden Halbzellen sein. Dann wird auf einer Seite oxidiert und auf der anderen reduziert bis die Konzentration ausgeglichen ist. Wenn man eine Zelle aus Zink und Kupfer baut, ist die Reaktion die gleiche, wie wenn man Zinkpulver in eine Kupfersulfatlösung schüttet: Kupfer wird abgeschieden, Zn2+ geht in Lösung. Da werden die Elektronen direkt übertragen, nicht über eine externe Leitung. Ansonsten ist das die gleiche Reaktion.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung