Elektrodengleichgewicht (unterbrochener/ geschlossener Stromkreis) - Batterie-Zelle?
Wir gehen von Halbzelle 1 = Mg, Halbzelle 2= Cu aus. Das Gleichgewicht wird (so wie ich es verstand) mit Metall -> (Gleichgewichtspfeil) Metallion + 2 Elektronen ausgedrückt. Ich verstehe nicht so ganz wie das Gleichgewicht bei der Reaktion mit Kupfer vor allem ist, da Kupfer kaum Elektronen abgibt, die dann mit den Ionen aus der Lösung reagieren also läuft die Reaktion sehr schwach ab? Aber herrscht da dynamisches GG?
Beim geschlossenen Stromkreis haben dann beide Reaktionen dynamisches GG, eigentlich sollte Magnesium stärker zu den Ionen reagieren, da es viele Elektronen abgibt oder? Und beim Kupfer ist es die Rückreaktion, die stärker abläuft.
Bitte um Aufklärung bin verloren.
1 Antwort
Bei galvanischen Elementen geht immer das unedlere Metall in Lösung. Das ist hier Mg. In der Magnesiumhalbzelle passiert also das:
Mg -> Mg^2+ + 2 e^-
Diese Elektronen wandern jetzt zur Kupfeehalbzelle, da Kupfer edler ist. In der Kupferhalbzelle nehmen daher die Kupferionen in der Lösung die Elektronen auf und lagern sich als elementares Kupfer an der Elektrode ab. Also:
Cu^2+ + 2 e^- -> Cu
Dadurch fließt dann ein Strom.
Wenn du den Elektronenfluss unterbrichst, unterbrichst du damit auch die Reaktion. Dann kann Mg seine Elektronen nicht mehr abgeben, denn wo sollen die dann hin. Auf der anderen Seite kriegen die gelösten Kupferionen keine Elektronen mehr um zu elementarem Kupfer zu werden. Ergo, keine Reaktion mehr.
Das verstehe ich tatsächlich. Ich verstehe nur nicht so ganz wie sich das Gleichgewicht der Reaktion ändert bei einem unterbrochenen Stromkreis im Vergleich zum geschlossenen:)