Elektroautos ab 2030 pro Argumente?
Ich habe in der schule eine Debatte und brauch pro Argumente
3 Antworten
Es gibt (Stand jetzt) keine positiven Argumente. Bis 2030 ist die Debatte längst vom Tisch, da sich E-Autos nicht durchsetzen werden. Ladedauer, Reichweite und Infrastruktur könnten bis dahin zwar besser werden, werden jedoch von negativen Aspekten wie dem niedrigen Wiederverkaufswert, der maroden Akkukapazität als Gebrauchtwagen und der zu hohen Kosten überschattet. Hinzu kommt, dass sich nicht jeder eine Wallbox leisten kann/will. Außerdem stellen E-Autos wegen ihrer Geräuschlosigkeit eine große Gefahr für Rentner, Kinder und Schwerhörige/Taube dar.
Das mit der CO2 Emission ist ein sehr gutes Argument.
Aber über allem steht der Wirkungsgrad von 64% gegenüber 20% bei Verbrennern.
Quelle: BMUV: Effizienz und Kosten: Lohnt sich der Betrieb eines Elektroautos?
Mit anderen Worten: Ein Verbrenner verwendet nur 20% der aufgebrachten Energie für das Fahren und 80% gehen unnötig verloren, während es beim E-Auto 64% sind und nur 36% verloren gehen.
Ein E-Auto ist also 320% effizienter.
Du mußt aber die Energieerzeugung mit einrechnen.
Das ist mit einberechnet, natürlich unter gemittelten Werten. Ich weiß natürlich nicht, welcher Energiemix in dieser Betrachtung zu Grunde liegt oder wie alt diese Übersicht tatsächlich ist.
Mit dem Ausbau der regenerativen Energien wird ein E-Auto von Jahr zu Jahr effizienter.
Ab 2030 sollte eine vernünftige Reichweite realisierbar sein und die Ladezeiten in wenigen Minuten per Fast Charging liegen.
Alles natürlich auf Kosten der Batterie
Wenn nur mal endlich jemand ein vernünftiges E-Auto bauen würde...
Unter "vernünftig" verstehe ich: nicht auf hohe Leistung und hohe Geschwindigkeit getrimmt, sondern ökonomisch, verbrauchsminimiert, leichter, und mit großem Kofferraum. Also ein Auto mit Nutzwert.
Diese Autos gibt es doch. BMW i3 beispielsweise hat weder Leistung noch n großes Gewicht.
Das will aber keine kaufen.
Daher werben die Hersteller mit ihrer ach so tollen Peak Leistung und sagenhaften Beschleunigungswerten... realistische Reichweiten von 50% des angegebenen Wertes sind somit halt die Regel.
Der hat aber keinen Kofferraum. Das ist für mich das KO-Kriterium.
Großer Kofferraum -> großes Auto -> große Batterie -> großes Gewicht
Weiß nicht. Ich habe das Gefühl, dass die Raumausnutzung heutiger Autos immer schlechter wird. Außen immer größer, aber der umbaute Raum verschwindet in immer aufwändigeren Verkleidungen.
Exakt. Jeder Raum der da ist wird verwendet. Und da Batterien so unfassbar schwer sind, macht das die große Masse des Wagens aus
Du mußt aber die Energieerzeugung mit einrechnen. Das verändert den Wirkungsgrad. Dabei ist natürlich entscheidend, wie der Strom produziert wird. Auch bei der Bereitstellung von Kraftstoff wird natürlich bereits Energie für Transport und Raffinerie verbraucht. Solche vergleiche sind, wenn man sie gut machen will, nicht einfach.
Am Ende dürfte das E-Auto trotzdem gewinnen.