Ekel und Übelkeit bei Fleisch Und tierischen Produkten?
Hab seit etwa 1,5 Jahren Ekel vor Fleisch und tierischen Produkten.
Allein vom Geruch von Butter, Fett, Milch, Eiern, Käse oder Fleisch wird mir schon schlecht.
Weil mein Arzt an Magen- oder Darmkrebs dachte, bin ich in‘s Krankenhaus auf alles mögliche und unmögliche Untersucht worden.
Ergebnis:
Ich habe
- Arthrose
- Arthritis (bedingt durch die Arthrose)
- Übergewicht (und Arthrose ist da ja eine Folge von Übergewicht)
- Hypotonie (wenn er Sehr hoch ist, liegt mein Blutdruck bei 110/45)
- Unterversorgung, weil mir zum Beispiel Kalzium fehlt
Nichts davon ist eine Diagnose, was Die Abneigung gegen Fleisch erklären könnte.
Jegliche Form von Krebs wurde ausgeschlossen. Auch eine Schwangerschaft liegt nicht vor.
Und auch wenn mir jedes Mal schlecht wird, fehlt mit Fleisch und Milchprodukte schon irgendwie.
Irgendjemand ähnliche Erfahrungen oder Ideen, an was es liegen könnte.
5 Antworten
Könnte schon eine unterbewusste Reaktion auf sich langsam entwickelnde gesundheitliche Probleme sein. Der Verzehr von Fleisch und anderen Tierprodukten steht im Zusammenhang mit vielen Zivilisationskrankheiten.
"Die Aufnahme von tierischen Proteinen ist mit einem höheren Sterberisiko verbunden als die von pflanzlichen Proteinen. Das ergaben nun zwei Langzeitstudien."
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/2016-07/studie-pflanzliche-eiweisse-gesuender-als-tierische/
"Wie zahlreiche Studien gezeigt haben, ist eine hohe Hämeisenzufuhr aus Fleisch und Fleischprodukten mit verschiedenen Krankheiten assoziiert, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebserkrankungen."
https://www.diagnostisches-centrum.de/fach-infos/gemischtes-vermischtes/130-fachartikel/fachartikel-eisenstoffwechsel/1312-gesundheitsrisiko-haemeisen
"Experten warnen: Darum kann Milch das Krebsrisiko erhöhen"
https://www.merkur.de/leben/gesundheit/experten-warnen-darum-kann-milch-risiko-fuer-krebs-erhoehen-zr-9665493.html
"Medizin-Nobelpreisträger warnt: Erreger in Milch und Fleisch könnten Krebs fördern"
https://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/neuer-uebertragungsweg-fuer-krebs-medizin-nobelpreistraeger-warnt-erreger-in-milch-und-fleisch-koennten-krebs-foerdern_id_9698893.html
"Bei Frauen, die täglich mindestens drei Gläser Milch leerten, lag die Sterblichkeit im Beobachtungszeitraum um 93 Prozent höher als bei Frauen, die es auf weniger als ein Glas am Tag brachten. Fakturen traten bei dem hohen Milchkonsum um 16 Prozent und Hüftfrakturen um 60 Prozent häufiger auf."
https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/skelett_und_weichteilkrankheiten/article/872637/neue-studie-milch-macht-wohl-nicht-munter.html
"Wer häufig Eier verzehrt, der erhöht das Risiko tödlicher Herzkrankheiten, zeigt Studie"
https://www.merkur.de/leben/gesundheit/haeufig-eier-verzehrt-erhoeht-risiko-toedlicher-herzkrankheiten-zeigt-studie-zr-11869545.html
D.h. das Übergewicht kommt nur von Cola, Schoki und Chips? Wohl kaum von Kartoffeln und Rosenkohl ...
Aber, wenn Du Dich vor Fleisch ekelst, isst Du es trotzdem? Ich verstehe den Zusammenhang nicht!
Dann iss einfach ausgewogen vegan und gut ist. Esse selbst (fast) vegan (ansonsten vegetarisch aber eher selten milchprodukte und eier), dazubauch noch fett- und Haushaltszuckerarm und mir fehlt nix. Bekomme fleisch/Fisch usw auch seit 1,5 jahten einfach nicht mehr runter also esse ich es auch nicht mehr. Ganz einfach. Vor allem da es für alles ersatzprodukte gibt (wobei man auch ohne sehr gut leben kann)
Ich will eigentlich nicht vegan essen.
und laut Ärzten sollte ich wegen der Momentanen Mangelernährung nicht mal vegetarisch essen.
Wenn du dich vor tierischem aber ekelst bleibt dir nix übrig. Und wenn dein Mangel so extrem ist musst du eh Tabletten nehmen denn sonst kommst du da nicht raus. Auch mit tierischen Dingen nicht. Und wenn der Mangel dann behoben ist kann man ganz normal vegan essen und muss es eben nur RICHTIG machen
Naja, ist ja aber nicht so, dass ich mich gegen tierische Produkte entliefen habe und dann die Abneigung entwickelt habe.
Ich hab tierische Produkte immer gegessen und von einem Tag auf den anderen kam die Übelkeit. Was ja heißt, das eine körperliche Ursache vorliegen muss. Psychisch kann nichts sein, weil ja nichts dramatisches oder traumatisches vorgefallen ist.
Das heißt, der Körperliche Grund, der diese Reaktion ausgelöst hat, muss behandelt werden, weil es sich ja nur um eine Erkrankung handeln kann. Ich bin ja nur auf der Suche, was übersehen worden ist
Machen Sie sich doch mit ausgewogener veganer Ernähring bekannt. Dann wird Ihnen nichts fehlen.
Hab schon umgestellt. Da ich aber ein Magenband habe, und wegen der Mangelversorgung eine operative Entfernung nicht möglich ist, müsste ich erst mal mit tierischen Produkten die Mangelversorgung ausgleichen.
Davon abgesehen möchte ich mich eigentlich weder vegan noch vegetarisch ernähren
Wurde denn auch auf Unverträglichkeiten getestet?
Ich hatte in der Pubertät auch eine Phase, in der ich kaum tierische Produkte runterbekommen habe und wenn, dann auch nicht gut vertragen habe.
Bei Arthrose und Arthitis soll man tierische Fett ja möglichst einschränken, vielleicht ist es eine intuitive Abwehrreaktion Deines Körpers?
Im Prinzip ist es nicht so schlimm, es gibt ja genügend entsprechende Alternativen. Beschäftige Dich mal mit veganer Ernährung, um Lebensmittel so auszuwählen, dass kein Mangel entsteht.
Die Athrose ist eine direkte Folge des Übergewichts und nicht wegen des Fleischkonsums.
Die Arthritis kommt von der Arthrose.
Aber nein, auf Unverträglichkeiten ist tatsächlich nicht getestet worden
Das sind nur Vermutungen. Ich habe genetisch bedingt auch mit Gelenkproblemen zu kämpfen und man soll dann halt tierische Fette und Purine möglichst selten zu sich nehmen. Wie gesagt, vielleicht ist es einfach eine intuitive Reaktion des Körpers.
Auch wenn es sich komisch anhört, Schokolade, Chips und süße Getränke waren nie was, worauf ich wild war. Ich steh eher auf Fleisch und Kartoffeln.