Ekel und Abneigung gegen Mutter, was tun?
Hallo liebe Community,
wie der Titel bereits erahnen lässt, geht es um meine Mutter und den Ekel und die Abneigung die ich gegen sie verspüre. Ich bin nicht stolz darauf und es belastet mich auch sehr. Seit ich denken kann verspüre ich einfach eine tiefe Abneigung.
Sie ist ein extrem pessimistischer Mensch, jammert und beschwert sich jeden Tag. Kann mich irgendwie an keinen Tag erinnern an dem sie sich nicht über ich so qualvolles Leben beschwert.
Mit ihr kann man nicht normal reden, immer wenn sie was sagt geht es um negative Themen und darum wie scheiße wir (mein Bruder, Vater und ich) sind und wie schrecklich und furchtbar ihr Leben ist und das immer.
Ich war immer ein schüchternes und sehr ruhiges Kind, sodass sich die Erzieher aus dem Kindergarten damals schon Sorgen gemacht haben warum ich so in mich gekehrt bin, alleine spiele und nie was sage. Sie hat mich damals seit ich denken kann geschlagen - für mich aus nicht nachvollziehbaren Gründen.. Ich erinnere mich an viele Tage wo sie mich ins Büro eingesperrt hat mich hoch genommen hat und mit dem Po so oft es ging auf den Boden geschlagen hat. Das ist immer passiert wenn ich geweint habe. Ich bin einmal in ein Brenesselgraben geschubst worden von meinem Bruder und dann hat sie so heftig auf mich eingeprügelt dass ich mich manchmal frage wie ich das körperlich wegstecken konnte. Wenn ich zu langsam Fahrrad gefahren bin, weil ich etwas nicht essen wollte was mir nicht schmeckt, wenn ich traurig war.
Das ist nun einige Zeit her, sie hat mich nicht mehr geschlagen seit dem ich 14 bin, bin jetzt 20 aber sie verletzt mich immer noch verbal und das auf eine sehr harte Art und Weise.
Mit 13 hat sie mir mal erzählt dass ich zum Baumarkt fahren soll um mir einen Strick zu holen damit ich mich aufhängen kann. Ich sei ein Produkt von Satan und sie hat geheult und zu Gott gebeten womit sie solche Kinder verdient hat. Es gab nicht mal einen Grund dafür. Hört sich brutal an aber es war wirklich so.
Jetzt macht sie mich anders fertig in dem sie ständig sagt dass ich sie ins Grab bringen werde, dass ich sie umbringe weil ich nicht so viel im Haushalt mache wie sie es sich wünscht. Ich mache die wäsche, ich putze, räume auf. Ich kann aber such nicht alles machen weil ich in der Ausbildung stecke und nicht so viel Zeit habe mich um alles zu kümmern, ich habe auch ein Leben. Sie weint den ganzen Tag dass wir kein Geld haben, wir unser Haus verkaufen, sie mein Auto verkaufen wird. Aber das sagt sie einfach um mich kaputt zu machen.
Ständig heult sie rum, macht mir schlechte Laune mit ihrem Pessimismus weil ich mir das einfach 24/7 anhören muss. Ich ekel mich vor ihr, sie stinkt immer nach Bier und Zigaretten, ernährt sich nur von Fast Food, trinkt kein Wasser und mich macht diese geringe Selbstachtung einfach fassungslos.
Sie beschwert sich ständig über ihr Leben und ich frage mich warum sie nicht einfach was ändert? Ihr Leben ist nicht schrecklich sondern sie macht es sich schrecklich
Was kann ich tun?
9 Antworten
Wow :o
Hast du denn Jüngere geschwister die vielleicht sogar unter 18 sind? -wenn ja dann geh zum Jugendamt in deiner stadt und sag ihnen ALLES . Was früher passiert ist usw und was bis heute noch passiert. Bei sowas kannst du &deine geschwister ehrlich nicht leben .Hab keine Angst vor ihrer Reaktion mit dem jugendamt . Du kannst ja wenn sie dich anmeckert usw mit jugendamt drohen . Wenns nicht funktioniert dann weißt du bescheid. WEIL :
Sie hat mich damals seit ich denken kann geschlagen - für mich aus nicht nachvollziehbaren Gründen.. Ich erinnere mich an viele Tage wo sie mich ins Büro eingesperrt hat mich hoch genommen hat und mit dem Po so oft es ging auf den Boden geschlagen hat.
-NO GO &sie macht sich damit strafbar denn gewalt ist keine Erziehungsmaßnahme
Mit 13 hat sie mir mal erzählt dass ich zum Baumarkt fahren soll um mir einen Strick zu holen damit ich mich aufhängen kann
-NO GO &sie macht sich ebenfalls strafbar weil das Physische Gewalt ist also sie macht dich fertig .
wenn du weitere hilfe brauchst dann schick mir eine Freundschaftsanfrage
Ansonsten Schönen tag dir noch :)
Das ist ja grausam.
Hol dir Termin bei der Caritas, Familienhilfe, für ein ausführliches Gespräch.
Schau mal, was die meinen.
Wenn sich das dort, für dich, gut anfühlt, sag es dann deiner Mutter, ob sie mitgehen will.
Wenn nicht, weiss sie zumindest, dass es publik gemacht ist. Vielleicht bremst sie sich dann u kommt zur Besinnung.
Ich würde, so schnell es geht, ausziehen.
Was bildet die sich ein, wer sie ist.
Ist dein Bruder jünger, das Jugendamt noch zuständig. Dann macht es dort auch noch publik.
Freche sind nur dreist, weil sich die Gutmütigen nicht genug wehren.
Sie soll bei der Caritas nicht mit dir zusammen in Gesprächen sein. Das vermeide.
Vielleicht würde sie aber dann sich, dort mit Gespräch, auch Hilfe holen. Denn sie hat es bitter nötig.
Dein Vater hätte sich schon lang vorher um Eheberatung bemühen müssen. Zu dulden, dass Kinder so behandelt werden, zeugt auch nicht von Verantwortung und Liebe.
Zieh aus. Hört sich aber ehrlich gesagt nicht nach wahrer Story an.
Hier ist, was du tun kannst:
Du setzt alles auf eine Karte. Dein Ausbildungsgehalt, ggf. Ausbildungsförderung, Schüler-Bafög oder Studenten-Baföfg, Kindergeld, ggf. Verdienst aus Nebenjob.
Dann suchst du dir eine kleine 1-Zimmer-Wohnung oder ein WG-Zimmer.
Sobald du etwas gefunden hast, ziehst du aus & brichst den Kontakt zu ihr ab.
Sollte sie klammern, blockierst du sie, notfalls wendest du dich an die Polizei und erwirkst eine einstweilige Verfügung - falls sie, zum Beispiel, bei dir auftaucht.
Du kannst auch eine Auskunftssperre beantragen, so dass sie keine Möglichkeit hat, deinen neuen Wohnort in Erfahrung zu bringen. Da gibt es diverse Mittel und Wege.
Konzentriere dich auf DEIN Leben und lass sie solange links liegen, bis dein Leben in stabilen Bahnen verläuft und du selbst absolut stabil bist. Dann, ERST DANN, kannst du, wenn DU das möchtest, den Kontakt LANGSAM wieder zulassen...
ODER du machst so weiter, bis sie ein psychisches Wrack aus dir gemacht hat.
Ich empfehle den ersten Weg, aber die Entscheidung liegt, selbstverständlich, bei dir.
Wünsche dir alles Gute! :-)
P.S. Vielleicht solltest du, NACH deinem Auszug, eine Psychotherapie machen.
Es ist bestürzend, wie Deine Mutter lebt. Sie hat es noch viel schwerer als Du: Sie muss sich 24 Stunden am Tag ertragen.
Das musst Du nicht.
Verkaufe selbst Dein Auto und suche Dir eine Wohnung und sei es eine WG.
Du kannst sie nicht ändern, Du kannst nur Abstand zwischen sie und Dich bringen. Mit 20 sollte man ohnehin seinen eigenen Weg gehen.
Ich weiß nicht, ob an diesem Punkt ein Gespräch noch zielführend ist...