Einlagensicherung bei der Bank - ist man bei einem Hackerangriff geschützt, wenn das Geld weg ist?
Moin zusammen,
habe eine Frage zur Einlagensicherung, die das Vermögen des Kontoinhabers schützt.
Nehmen wir mal an, dass ich einen Hackerangriff habe und der Hacker Geld von meinem Konto auf sein Konto überweist. Wird das fehlende Vermögen dann durch meine Bank ersetzt, dass durch den Schaden entstanden ist? Oder trägt man das eigene Risiko, weil man quasi selbst für seinen PC verantwortlich ist?
Habe natürlich eine Antivirensoftware auf meinem PC, mit dem ich meine Bankgeschäfte erledige.
Danke vorab!
3 Antworten
Der Einlagensicherungsfonds greift lediglich, wenn eine einzelne Bank Insolvenz anmelden muss.
Natürlich nicht! Die Einlagensicherung ist dafür da, bei Schieflagen der Bank einzuspringen.
In Deinem angenommenen Fall liegt der Schaden zunächst in Deiner Sphäre, die Bank hat damit nichts zu tun. Viele Banken übernehmen sowas aber auf Kulanz oder über eine spezielle Versicherung.
Aber das ist dann regelmässig eine Einzelfallentscheidung und kann nicht pauschal beantwortet werden.
Ich kenne viele Phishingfälle und da ist auf Grund der Fallkonstellation nichts bezahlt worden, weil der Anwender fahrlässig gehandelt hat ... ob ihm das bewusst war in dem Moment sei dahingestellt, spielt aber dann auch keine Rolle in der Bewertung.
Also zusammengefasst: Einlagensicherung Nein, Deine Verantwortung Ja, wird was erstattet ... vielleicht. Gruss
Die einlagensicherung hilft wenn die Bank pleite geht.
Wenn du deine Daten in der Welt rum zeigst und deswegen ausgeplündert wirst, müsstest du der Bank ein Verschulden nachweisen. Da müsste also eine Lücke auf der Seite der Bank gewesen sein. Dann muss die Bank Schadensersat leisten ansonsten nicht.