Einfache Kolbenpumpe selber bauen?
Hallo, Ich will als kreativen Teil meiner Seminarfacharbeit ein Modell einer historischen Windmühle welche eine simple pumpe antreibt bauen. Das Windrad ist kein Problem, aber bei der pumpe habe ich so meine Bedenken. Ich hab das so geplant: 3plexiglasröhren werden mit schläuchen verbunden und durch entsprechende ventile getrennt. in die mittlere röhre kommt der kolben der über ein pleuel vom rotor angetrieben wird. Da die ventile nur in eine Richtung hin öffnen wird vom gefäß A in das Gefäß B gesaugt und beim Verdichten wird die flüssigkeit vom gefäß B nach C gepumpt. Hat jemand vorschläge zur Umsetzung oder vllt schonmal so etwas gebaut?
Schonmal danke im voraus ;D

3 Antworten
WIllst Du Dir den Selbstbau der Pumpe wirklich antun? Hier (http://www.esska.de/esskades/membranpumpe-binda-mp-25-l-min.html) und sicher auch anderswo bekommst Du für kleines Geld eine Membranpumpe mit Ventilen, die den Zweck erfüllen dürfte.
Du musst aber sicherstellen das Deine Betätigungskraft ausreicht. Bei Deiner Konstruktion hast Du im OT und im UT keinen Hebel und damit auch keine Kraft. Eventuell brauchst Du noch eine Schwungmasse um Deine Mühle im Betrieb zu halten.
Viel Spaß beim Basteln.
Die Schwungmasse müsste mit dem Rad um die Achse rotieren, aber vielleicht war ich mit der Idee auch etwas vorschnell...
Damit bekommst Du zwar in den kritischen Punkten etwas zusätzliches Moment aus der Geschwindigkeit des Rades aber Du löst das generelle Problem nicht, dass Du in diesen Punkten nahezu keinen Hebel hast, um das Moment in Kraft umzuwandeln.
Probier's mal aus, vielleicht ist das Spiel in Deinem System groß genug, dass doch noch ein entsprechender Hebel zur Verfügung steht. Wenn dann noch das Windrad gegenüber der Pumpe genügend überdimensioniert ist gewinnt die Praxis vielleicht gegenüber meiner Theorie :-)
Ansonsten könntest Du Den Rückhub des Pumpenkolbens, für den vermutlich weniger Kraft benötigt wird, über eine Feder realisieren und für den Vorhub einen Stößel vorsehen.
Oder Du googelst mal nach "drehbewegung in lineare bewegung umwandeln"...
Es gibt doch Ventile, die ab einem bestimmten Druck und nur zu einer Richtung aufgehen.
Den Kolben musst du perfekt abdichten und schmieren.
Ich hatte mir gedacht, ich befestige vor den schläuchen kleine gummiblättchen, bei druck sollten diese sich ja gegen die wand drücken und somit abdichten. könnte das funktionieren?
Wenn der Druck schnell (ruckartig und stark genug ist, dann schon. Das erste Ventil sollte ja schon schließen, bevor ein Großteil des Wassers wieder aus dem Zylinder hinausgeflossen ist. Du musst es einfach ausprobieren.
ich habe schon kolbenpumpen gebaut (modelle) allerdings sind die für pressluftanschlüße ab etwa 2,5 bar ausgelegt. mit deiner windmühle wirst du diesen druck eher nicht erzeugen können. das bedeutet: die pumpe sollte im niederdruckbereich arbeiten. das ist sehr werkstoff und toleranzen spezifisch.
Ja, das wäre erstens zu teuer und zweitens geht es dabei ja darum im nachhinein einen erfahrungsbericht oder eine auswertung zu schreiben..
OT und UT?