Eine Frage zum Atheismus.

40 Antworten

Du glaubst aber an die Wissenschaft und daran, was alles bewiesen werden kann. Selbst hier begibst Du Dich aufs Glatteis. Glaubst Du an die Wirksamkeit von Impfungen? Es gibt hier von der Wissenschaft pro und kontra-Argumente. Kannst Du Dir vorstellen, dass es unter allen Wissenschaftlern auch Gläubige gibt?

Prinzipiell sollte Deine Überzeugung über die Existenz oder Nichtexistenz von Gott Deine ganz persönliche Meinung sein, die hier nicht von anderen erörtert werden muss.


NoHau89  11.06.2012, 20:28

Glaubst Du an die Wirksamkeit von Impfungen? Es gibt hier von der Wissenschaft pro und kontra-Argumente.

Es ist nicht alles echte Wissenschaft, was einen "Dr." vorweisen kann...

Nunuhueper  12.06.2012, 08:20
@NoHau89

Prinzipiell hast Du recht., aber es gibt medizinische Gutachten und Anerkenntnisse von Impfschäden.

Ob der Atheismus die richtige Entscheidung war muss Du selbst entscheiden. Ich glaube, Du solltest mit Leuten vom Fach sprechen, das heisst sowohl mit Pfarrern als auch mit Leute, die sich, aus Überzeugung und nicht nur aus Desinteresse, zum "Atheismus" bekennen. Wenn Du beide angehört und mit ihnen diskutiert hast kannst Du Dich entscheiden.

Nach deinen Angaben bist du seit ca. 2 Jahren stolzer Atheist, wahrscheinlich sogar noch Schüler. Deine Erkenntnisse scheinen aber gewaltig zu wackeln, wenn du hier nachfragen musst, ob deine Entscheidung richtig war und du selbst zugibst, verunsichert zu sein.

Ja mein Freund, das ist dein Leben und du triffst hier die Entscheidungen. Und wenn du entschieden hast, an keinen Gott und Teufel zu glauben, wird das von dem Gott, an den Christen glauben, respektiert. Es gibt nun mal die Möglichkeit, die Ewigkeit mit oder ohne Gott zu verbringen und du hast deine Entscheidung getroffen, alles zu verabscheuen, was damit zu tun hat. Du kannst dir selbst die Antwort geben, welche Folgen deine Entscheidung hätte, wenn du im Tod erkennen müsstest, dass die Christen doch nicht so dumm waren.

Abgesehen davon, dass ich mir kaum Christen vorstellen kann (außer Fanatikern), die dich unbedingt unter Höllendrohung bekehren wollen, solltest du dich fragen, wer deine wahren Freunde sind:

Diejenigen, die sich beeilen, deinen Stolz zu stärken, der in der Ablehnung Gottes besteht und dich mit den Eigenschaften "selbstbestimmend und selbstbewusst" zu krönen (als ob Christen das nicht wären!) oder diejenigen, die dir zumindest aufzeigen, dass es eine Rechenschaft nach dem Tod geben wird.

Niemand kann einen Menschen verurteilen wegen seines Nichtglaubens, weil nur Gott die Herzen kennt, aber jemanden zum Nachdenken anregen, kann nicht verkehrt sein.


RealSausi  11.06.2012, 22:35

Niemand kann einen Menschen verurteilen wegen seines Nichtglaubens,

Außer Gott natürlich...

RealSausi  13.06.2012, 19:09
@Fantho

Wie? Du behauptest, Gott wäre dumm und zynisch, wenn er das tut, was Ihr ihm immer zusprecht? Verurteilen!

Oder möchtest Du andeuten, Gott würde mich nicht wegen meines Nichtglaubens verurteilen? Dann wäre ja alles in Butter und Glauben an sich eine überflüssige Verantstaltung (äh, naja, da sowieso, aber Du weißt schon, was ich meine)

Ich selbst bin atheistisch erzogen worden (sozialistisch). Uns wurde beigebracht, dass der Tod nur Verwesung bringt und die chemische Energie des Körpers in andere Energien umgewandelt wird (Energieerhaltungsgesetz).

Die Entscheidung dafür oder dagegen ist ganz allein deine Verantwortung!

Das ich mich für den christlichen Glauben entschieden habe, tut der Beantwortung deiner Frage keinen Abbruch. Für mich als Christ wäre diese Art von Tod die Hölle.

Man kann weder beweisen dass es einen Gott gibt oder dass es keinen gibt...

Also eig völlig egal was man glaubt.


deepend99  10.06.2012, 18:08

Man kann auch nicht beweisen, dass es Hexen oder Zwerge gibt oder nicht.

Daran zu glauben ist trotzdem unlogisch.

Etwas zu beweisen was es nicht gibt kann man nicht beweisen.

Nunuhueper  11.06.2012, 10:03
@deepend99

Man kann immer mit größter Wahrscheinlichkeit alles beweisen oder ausschließen.

Fantho  11.06.2012, 23:36
@deepend99

Bevor es die dafür notwendigen Gerätschaften gab, um z.B. bestimmte Gase 'erfassbar' machen zu können, gab es diese Gase nicht, da man diese nicht wahrnehmen konnte. Dies bedeutet wiederum, dass es auch genauso sein könnte, dass bestimmte Apparaturen und Gerätschaften noch nicht vorhanden sind, um unsichtbare Feen und Elfen sichtbar machen zu können, was wiederum bedeutet, dass es diese sehr wohl geben könnte, wir aber noch nicht in der Lage sind, diese wahrzunehmen. Von daher ist es unlogisch, alles nicht Wahrnehmbare als nicht existent zu statuieren.

MfG Fantho

germanidiot  13.06.2012, 16:39
@deepend99

Etwas zu beweisen was es nicht gibt kann man nicht beweisen.

Aber man kann Dinge beweisen, die die Existenz dieses Dings aufschließen.

RussianCowboy 
Beitragsersteller
 10.06.2012, 18:02

Jop da haste recht..

DerCowboy  10.06.2012, 18:01

Dann beweis mal, dass es auf dem Jupiter keine grünen Pudel gibt.

BubJonas  10.06.2012, 18:06
@DerCowboy

DerCowboy.. was hat das mit seiner Aussage zu tun?

Du kannst weder beweisen, dass es dort Pudel gibt, noch kannst du es widerlegen.

Selbiges hat er doch auch über Gott gesagt.

Wo ist der Sinn deines Kommentares?

Charlyweisswas  11.06.2012, 11:13
@BubJonas

Der Sinn ist: derjenige, der eine Behauptung aufstellt, muss sie auch beweisen.

Insofern liegt die Beweislast bei demjenigen, der behauptet, es gäbe grüne Pudel auf dem Jupiter. Oder eben ein allmächtiges unsichtbares Wesen, dessen jungfräulich geborener Sohn übers Wasser laufen konnte.

NoMask  11.06.2012, 15:25
@Charlyweisswas

Danke, Charly. Besser hätte ich es nicht formulieren können. Ist es nicht sinnvoller sich durch gesunden Menschenverstand, eigene Moral und Ethik leiten zu lassen, anstatt von einer vorgegebenen Doktrin? ;)

germanidiot  13.06.2012, 16:38
@DerCowboy

Dann beweis mal, dass es auf dem Jupiter keine grünen Pudel gibt.

Es ist bewiesen, dass auf dem Jupiter aufgrund gewisser Bedingungen kein Leben entstehen kann.