Echten oder fiktiven Pub für Geschichte nehmen?
Hallo,
Ich schreibe gerade ein Buch mit 100 Kurzgeschichten über Mordfälle und bei der ersten gechieht die gesamte Handlung in einem Pub in London.
Meine Frage ist es jetzt, ob es besser wäre einen echten oder einen erfundenen zu nehmen.
Bei einem echten müsste ich auf alles achten, bei einem fiktiven kann ich alles machen was ich will.
wie seht ihr das und wie würdet ihr euch entscheiden?
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8 Antworten
Kommt drauf an. Du kannst dich ja was Pubnamen angeht von echten Pubs inspirieren lassen.
Ich würde mich nicht 1 zu 1 an einen Pub halten, den es schon gibt. Da besteht immer das Risiko, dass man sich in Beschreibungen verliert, weil man sich so viel zu dem einzelnen Pub angeschaut hat und in der Geschichte interessiert vermutlich niemandem welche Farbe die Polsterbänke haben o.ä. außer das hat eine besondere Bedeutung.
Den Namen an sich kannst du, wenn es jetzt kein super individueller Name ist, aber entlehnen, wenn du keine Idee hast. Nimm vielleicht keinen Pub direkt in London, sondern einen außerhalb von London, um zu verhindern, dass irgendjemand an eine konkrete Lokalität denkt... aber das geht, denke ich, schon klar.
Hi
Also ich denke es ist fast besser einen zu erfinden, weil dann kannst du dir alles frei ausdenken auch wie es da aussieht und wo genau er sich befindet. Wenn du einen realen nimmst musst/solltest du ihn ja so beschreiben wie er von ihnen aussieht (in Wirklichkeit). Dann ist es einfacher wenn du deiner Kreativität freien lauf lassen kannst.
Viel Spass beim Schreiben
Jaxky
Ich würde eine Mischung aus beiden machen. Nimm Dir einen echten Pub als Vorbild und wandele den ab - mach ihn etwas größer oder kleiner, etwas heller oder dunkler, mit größeren oder mit kleineren Fenstern ... was auch immer. So hast Du das Beste aus beiden Welten.
Ich würde einen "erfinden" und mich dann an einem echten orientieren. Sonst müsstest Du ja wirklich alles neu erfinden. Von der Einrichtung bis zu den Angestellten, von den Getränkepreisen bis zu den Gästen.
Und hey, das Buch will ich lesen, wenn es fertig ist. Hört sich interessant an.
Ja inspirieren lassen werde ich mich auf jeden fall. Habe auch schon eine grobe Vorstellung. Und danke sehr, sowas ist immer sehr motivierend :)!
Ich bin grundsätzlich jemand der sich nur sehr, sehr selten an realen Namen bedient außer es lässt sich nicht vermeiden. (Beispielsweise Das weiße Haus, die CIA, Das Empire State Building, Straßennamen die Freiheitsstatur usw.) Das meiste wie Namen von Restaurants, denke ich mir selbst aus.