E-Scooter Verbotszone -Pro und Contra?
Sollte in Städten , welche den Verleih von E-Rollern anbieten , Verbotszonen für diese eingerichtet werden ? Ich bitte um Vor- aber auch Nachteile (!!) dieser Verbotszonen.
3 Antworten
Ja, wenn wir etwas unbedingt brauchen, dann noch mehr Verbote.
Der größte Nachteil:
Es hält sich keiner dran.
Noch ein Nachteil:
Wer soll das kontrollieren?
Begründung:
Zu zweit fahren ist nicht erlaubt. Ich sehe sehr häufig Zwei auf Leihscootern.
Auf Gehwegen fahren ist nicht erlaubt.
Ich sehe sehr oft Leute mit E-Scootern auf Gehwegen fahren. Und nur einmal habe ich gesehen, dass die Polizei jemanden deshalb angehalten hat. Und die haben mich sehr gemustert und der Angehaltene sah mich sauer an, als ich mit meinem Scooter vorbeirollte. Aluscooter mit Fußantrieb!
Regelverstoß und Bußgeld:
OK - 1000 € Strafe für den Regelverstoß, aber es gibt keine Kontrollen. Würde nicht abschrecken.
GPS:
Kontrolle mit GPS wäre schon möglich, aber der Verleiher darf keine Strafe aussprechen. Das darf die Polizei und das Ordnungsamt.
Verlangsamen:
Könnte eine mögliche Lösung sein, aber hält keinen auf. Und wie gut funktioniert so ein System? In der Nähe der Zone ist eine Hauptstraße, oder die Hauptstraße geht als Brücke über die Zone.
Alle Scooterer werden plötzlich auf der Hauptstraße verlangsamt. Nur hat das der Kurierfahrer hinten dran nicht gleich mitbekommen. (Abgesehen davon, dass ich es sowieso als gefährlich betrachte, wenn man stehend auf dem winzigen Fahrzeug mit 20 km/h auf der Hauptstraße zwischen den großen Fahrzeugen unterwegs ist.)
Einerseits bin ich der Meinung das solch hohe Bußgelder schon abschrecken würden , andererseits können Bußgelder für Fehlverhalten bzw. Regelverstoß laut nrd.de vom Verleiher auf den Nutzer umgelegt werden , die Höhe der Kosten liegt jedoch ,,nur“ bei 15 Euro . Ich denke trotzdem , dass dies eine Lösung darstellt.
Bei dem Punkt der Verlangsamung gebe ich dir jedoch Recht . Ich denke aber beim Fahren auf dem Gehweg , was ja auch einen Regelverstoß darstellt ,wäre dies eine Möglichkeit .
Das GPS ist für diese Zwecke zu ungenau, um zwischen der Straße und dem Gehweg unterscheiden zu können.
Ich denke schon , da dies ja bereits von Firmen wie Circ eingeführt wurde, und damit auch geprüft ist .Bestimmt ist dies noch nicht bei allen Unternehmen der Fall , aber wenn es dorthin mehr Verbesserung zur Genauigkeit geben würde , wäre das GPS-System doch eine mögliche Lösung ? Stimmst du zu, ich würde mich über eine Antwort freuen .
Wenn das so geht, dann wäre das schon eine Möglichkeit.
Aber ich glaube, dass es sowieso nicht soweit kommt.
Da werden höchstens irgendwelche Schilder aufgestellt und das war es.
Ich sehe E-Scooter genau wie Pedelecs durchaus als Innovation für Kurzstreckenverkehre statt Auto mehr hin zum Velo.
Diese Sache wurde leider "professionell" von den kommerziellen Anbietern halt nur wirklich zu stümperhaft angegangen auf allen Ebenen. Mit Leih(E-)rädern gab es solche Probleme jedenfalls bis heute nicht mit der wahllosen Hinwerferei und Abstellerei der Fahrzeuge nach deren Nutzungsleihe.
Ja.
Es gibt ja z.b. Fußgänger Zonen.
Diese dürfen auch nicht mit Fahrrädern befahren werden.
.
Hilft nur nix, da viele Scooterfahrer eh kamikazefahrer sind, die auf regeln scheissen
Und wenn z.B der Regelverstoß mit Bußgeldern geahndet werden würde ? Denkst du dann würde es was bringen ?
Vielen Dank für die Antwort erstmal . Denkst du wenn ein Regelverstoß mit Busgeldern geahndet werden würde , würden sich mehr Leute daran halten ? Und das mit der Kontrolle finde ich auch schwierig aber eine Lösung wäre z.B mit dem GPS - System in der E-Scooter App , welches beim Eintritt in solche Verbotszonen die ,,Geldstrafe“ quasi unmittelbar auf den Nutzer umlegt . Soweit ich weiß gibt es von den Firmen circ und Trier die Funktion , dass E-Scooter sich automatisch verlangsamen , wenn sich diese laut GPS - Koordinaten in solch einer Zone befinden .