E-Scooter 1,33 Promille?
Hallo Zusammen,
ich wurde dieses Jahr auf einem E-Scooter mit 1,33 Promille im Blut erwischt. Noch ein paar Informationen vor meiner Frage/Fragen: Ich bin 21, habe kein Führerschein und bin derzeit arbeitslos. Der ersten Pusttests waren bei 0,6 und 1,6 Promille und der Bluttest war letztendlich bei 1,33 Promille.
Ich habe jetzt Post von der Polizei erhalten in der ich die Möglichkeit zu einer Stellungnahme habe. Meine Möglichkeiten laut dem Bogen sind:
-Straftat zu geben
-Straftat nicht zugeben
-von der Polizei vernommen werden
-nicht äußern
-Rechtsanwalt hinzuziehen
-Einstellung des Verfahren gegen Geldstrafe
Rentiert sich in dem Fall überhaupt ein Rechtsanwalt oder sollte ich einfach die Starftat zugeben? Und was blüht mir dann Bzw. wie läuft es weiter wenn ich nicht zugebe?
Vielen Dank vorsb
MfG Fred Niegel
3 Antworten
Die beiden ersten Möglichkeiten sind völlig irrelevant.
Es war ja definitiv dein Blut, dein Promillewert und somit steht der Verstoß fest.
Einen Rechtsanwalt einzuschalten ist mit weiteren, vermeidbaren Kosten verbunden und wenn du vor Gericht ziehen würdest, würde auch das Geld kosten.
So gesehen ist es für dich die sinnvollste und günstigste Möglichkeit, der Einstellung des Verfahrens gegen Geldstrafe zuzustimmen.
Ob du das zugibst oder nicht, ist völlig irrelevant, da der Verstoß festgestellt wurde.
Wenn die Möglichkeit besteht, dass das Verfahren gegen Geldauflage eingestellt wird, würde ich das wählen. Damit ist die Straftat vom Tisch und führt zu keinem Eintrag im BZR.
Da die Beweise objektiv sind, ändert ein Anwalt da auch nichts mehr. Sei froh, dass du aktuell kein Einkommen hast, dann sind die Tagessätze auf 10 Euro beschränkt.
Ich würde als Ersttäter von 60-90 Tagessätzen + Kosten für die BP ausgehen.