dynamischer Stromtarif ja oder nein?
So wie es im Moment aussieht brauche ich wenigstens 8 Monate im Jahr in der THEORIE keinen Strom vom Stromversorger.
Problem an der Theorie ist, dass mein Wechselrichter 0,2KW pro Stunde Strom braucht und dies sowohl am Tag als auch in der Nacht (für den Batteriebetrieb).
0,2 * 24 h = 4,8 KW pro Tag oder 1752 KW im Jahr
Theoretisch könnte ich wenigstens 8 Monate lang auf Selbstversorgung (Inselbetrieb) umstellen. Dann würde das System den Strom vom Speicher beziehen,
Nachteil: Dann würde das System nicht einspeisen
Daher brauche ich 1752 KW vom Stromversorger.
==================================================================
Frage: Was für einen Stromtarif soll ich wählen?
Ein dynamischer Stromtarif würde mir nur im Winter helfen. Die restlichen 8 Monate müsste ich mitunter mehr bezahlen oder sehe ich das falsch?
Frage: gibt es Tabellen oder LIVE Ansichten über die Stromkosten je 15 min.
3 Antworten
Der angebotene Arbeitspreis steigt bei geringer zu erwartender Abnahme sehr stark an.
Diesen Effekt habe ich selbst bei meiner Anlage. Hier ist aktuell der der Tochter des Netzbetreibers am günstigsten, da es dort keine Dynamik gibt.
Insofern lohnt sich wahrscheinlich schon ein Blick auf die dynamischen Tarife. Werde ich mir auch nochmals anschauen müssen.
Zusätzlicher Aspekt: Für große PVs und Ladeinfrastruktur werden intelligente Messsysteme sowieso zuerst Pflicht. Damit ist der Weg zu dieser Art der Abrechnung leichter.
Hallo!
Ob sich ein dynamischer Stromtarif lohnt, kommt vor allem auf dein individuelles Verbrauchsverhalten an. Hast du weder eine Solaranlage noch ein E-Auto und verbrauchst du nur zu Zeiten von Lastspitzen Strom, ist ein klassischer Tarif in der Regel die beste Entscheidung. Hast du aber eine PV-Anlage oder ein E-Auto und die Möglichkeit, dein Verbrauchsverhalten entsprechend der Strompreise anzupassen, lohnt sich die Auseinandersetzung mit einem dynamischen Tarif in jedem Fall. Mit einem dynamischen Stromtarif können Stromkosten so zwischen 20-35% reduziert werden. Ich empfehle aber, die genauen Einsparungen anhand deiner persönlichen Verbrauchsdaten und den aktuellen Tarifangeboten zu berechnen.
Weitere Infos zu dem Thema findest du auch unter: www.sonnenenergieportal.de
Grüße und viel Erfolg!
Thorsten
Da du ja noch relativ viele Unbekannte hast und deswegen dein Stromverbrauch und Verbrauchsverhalten noch nicht wirklich einschätzen kannst, würde ich erstmal warten. Sobald du belastbare Daten hast und einen kompletten Jahreszyklus durchlaufen hast, kannst du das Thema nochmal angehen! Ich hoffe, die Einschätzung hilft dir!
Beste Grüße
Thorsten
Ich würde einen ganz normalen Tarif nehmen. Meist ist nur die Mindestabnahmemenge im Jahr angegeben. Idealerweise jedes Jahr wechseln und immer den aktuell besten raussuchen.
Also wenn du 1500kWh/Jahr abschließt, dann zahlst du ja auch nur diese + das was drüber ist und natürlich die Grundgebühr im Jahr.
Bei mir ist alles viel komplizierter
Stromverbraucher
Demgegenüber steht eine 30KW Peak Solaranlage und ein 14 KW Speicher
Noch gibt es keine Refferenzwerte da das meiste recht neu ist. Im Moment liegt der Netzverbrauch bei um die 4-5 kw / Tag entspricht in etwas einem Einpersonenhaushalt.
Von Frühjahr bis Herbst wird es auch bei ca. 4 KW bleiben.
Erst im Winter wird es schwer werden.
Warmwasser + Klimaanlage + Heizungsunterstützung + Pool können wegfallen. Bei unzureichendem Strom vom Dach werden Pellets verwendet.
Was ist mit dem eAuto? 50km täglich
Wenn ich aber für die Grundlast 9Monate mehr bezahle fragt es sich ob der Winter dies ausgleichen kann´.