Aus welchen Gründen war der erste Weltkrieg unvermeidbar?
Hallo,
Ich wollte euch mal fragen,: Durch welche Gründe der erste Weltkrieg unvermeidbar gewesen war?
Schon mal Danke im Voraus für eure Antworten.
6 Antworten
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Es gab eine Reihe von Faktoren, die den Ersten Weltkrieg unausweichlich machten. Einer der Hauptgründe war das Bündnissystem. Das Bündnissystem war ein Netzwerk von Vereinbarungen zwischen Ländern, die vorsahen, dass im Falle eines Angriffs auf ein Land die anderen Länder diesem zu Hilfe kommen würden. Dieses System sorgte dafür, dass der gesamte Kontinent in den Konflikt hineingezogen wurde, wenn ein Land in den Krieg zog.
Ein weiterer Grund war der Nationalismus. Nationalismus bedeutet, dass die Menschen sehr stolz auf ihr Land sind und glauben, dass es besser als alle anderen Länder ist. Dies führte dazu, dass die Länder sich beweisen und mit anderen Nationen konkurrieren wollten.
Auch der Imperialismus war ein Faktor. Imperialismus bedeutet, dass ein Land andere Länder oder Kolonien zu seinem eigenen Vorteil übernimmt. Dies geschieht in der Regel, weil das Land mehr Ressourcen oder Land haben will. Wenn sich Länder darum stritten, wer diese Kolonien bekommen sollte, führte dies oft zu Kriegen.
All diese Faktoren machten den Ersten Weltkrieg unvermeidlich.
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Du irrst. Der Weltkrieg war NICHT unvermeidlich.
Deine pauschalen Begründungen sind nicht überzeugend.
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Deine Begründung sind in Ordnung und haben mir weiter geholfen. Deshalb bekommst du auch morgen den Stern von mir😁👍🏻
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All diese Faktoren zeigen ja, dass der Krieg vermeidbar gewesen wäre. Wenn es keinen oder wenigstens weniger Nationalismus und Imperialistmus gegeben hätte und Deutschland auf seine "Nibelungentreue" verzichtet hätte.
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Der erste Weltkrieg war nicht unvermeidbar.
Es gibt da ein schönes Buch das sich "Die Schlafwandler" nennt, dort wird anschaulich beschreiben wir der Kontinent Europa in einen Krieg hinein wandelt den ""eigentlich" keiner wollte.
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Aber "uneigentlich" hatten zum Beispiel der deutsche und der österreich-ungarische Generalstab gar nichts gegen einen kleinen lokalen Krieg...
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Wenn Österreich und Serbien sich geeinigt hätten ohne andere Staaten mit einzubeziehen. Das wäre jetzt unter Rußland und der Ukraine auch besser als überall nach Unterstützung rufen und um Waffen zu fordern.
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Er war vermeidbar, von beiden Seiten. Das ist ja das Tragische an ihm.
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Ich weiß das er unvermeidbar gewesen wäre, aber was sollten die beiden Seiten denn verhindern? (bzw. was hat sie zum Krieg getrieben?)
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Zitat: "Ich weiß das er unvermeidbar gewesen wäre, "
Soso. Um das zu wissen, müsste man die hier gestellte Frage ja dann auch selber beantworten können. Denn wie sollte man sich sonst diesbezüglich sicher sein? Die offene Frage einerseits und das angeblich sichere Wissen der Unvermeidbarkeit passen logisch nicht zusammen.
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Die Frage enthält eine fragwürdige Voraussetzung. Es ist eine lenkende Suggestivfrage.
Ein Beispiel: Hätte Österreich-Ungarn die serbische Antwort auf das überscharfe Ultimatum akzeptiert, hätte es keinen Krieg gegeben.
Gruß, earnest
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Hätte Serbien das österreichische Ultimatum akzeptiert, dann hätte es auch keinen Krieg gegeben. 1913 hat Serbien ja auch das überscharfe österreichische Ultimatum befolgt und Albanien sogar noch schneller geräumt als von Österreich gefordert.
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Zweifellos.
Aber was die Qualität der serbischen Antwort auf das überscharfe Ultimatum betrifft - Wilhelm notierte nach Sichtung der Antwort (ich zitiere aus dem Gedächtnis): "Damit entfällt jeder Kriegsgrund."
Tja, Willis Wort in Gottes Ohr...
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Vielleicht ist es gerade ein Nationalismus und Imperialismus, der aus dem Moment eines Attentats einen umfassenden Krieg erwachsen ließ. Da mögen alle deeskalierende Moment keine Tragweite gegenüber dem, was zeitnahe erreichbar war, keine Bedeutung mehr gewonnen haben.
Einige Jahre später ging es wieder los - und vieles lag am Ende in Schutt und Asche, ohne, dass je ein Ziel erreicht wurde.
Ich denke, wir haben ein Stück weit dazulernen können - z.B. dass Deeskalation einer Situation helfen mag, so manche Ziele auch politisch und nicht gewaltsam erreicht werden können.
Wir haben heute die EU, mit der wie alle sehr viel erreicht haben. Es zeigen sich aber wieder Tendenzen, das Mitglieder die EU verlassen - kann als nazionalistisch betrachtet werden. Andere Länder wären gerne Mitglied und würden an der Gemeinschaft nicht nur teilhaben sondern auch teilnehmen wollen. Und da finden sich politische Ebenen, wo etwas geht - auch wenn so manches eher zäh erscheinen mag.