Dürfen Kleinkinder vegetarisches Sushi essen?
Man soll ja als Erwachsener nicht so viel Algen essen, deswegen wollte ich mal fragen.
6 Antworten
Ganz allgemein ist bei der Ernährung von Kleinkindern zu beachten dass auch der Verdauungstrakt noch nicht voll entwickelt ist. In der Regel hat aber das Kleinkind den Bakterienstamm seiner Mutter im Verdauungstrakt. Hast Du also in der Schwangerschaft Sushi gegessen macht Deinem Kleinkind ein Sushi Nichts aus, probierst Du zum ersten Mal in Deinem Leben Sushi kann sich der Verdauungstrakt des Kindes schwerer tun als Deiner da Deiner wohl mehr Möglichkeiten hatte flexibel zu sein.
Grundsätzlich vertragen Kleinkinder scharfe Gewürze schlecht. Süße können sie noch gar nicht schmecken weshalb entsprechende Dinge erst gar nicht angeboten werden sollten. Schaden eh nur der Kiefer- und Zahnbildung.
Bitte beachte weiter dass die Möglichkeiten der Verdauung im Verlauf des kindlichen und auch des pubertären Wachstums launisch erscheinen können nach außen. Das ist der schlichten Tatsache geschuldet dass sich im Verlauf unserer Entwicklung der Verdauungstrakt öfter mal verändert. Sehr weit ist die Forschung da noch nicht aber immerhin auf dem Weg. Ich unterstelle Dir einfach mal dass Du die Noni eingeweicht hast oder zumindest abgewaschen bevor Du Sushi gemacht hast. Wenn also das nächste Mal gar kein Sushi eingefordert wird und das übernächste Mal dann gleich zwei oder drei gegessen werden wollen so freue Dich dass Dein Kind die Ansage seines Verdauungstraktes ernst nimmt. Dieses Verhalten ist dann schon mal eine gute Grundlage um jede Form der Essstörung später in der Pubertät auszuschließen.
Ansonsten findest Du gut verständlich wissenschaftliche Fakten zubereitet auf youtube in der Reihe "Geist und Gehirn". Auf youtube sind alle Folgen die vorher bei den Bayern gelaufen sind. Jeweils rechts vom Video findest Du dann zum jeweiligen Thema weitere Angebote. Manche davon gehören zu tollen Kanälen, erstellt von Fachmenschen für Eltern um den Alltag stressfrei leben zu können, das Kind bestmöglich zu fördern und gemeinsam schöne Zeit leben zu können.
wenn Du sie selbst machst und weißt was drin ist, dann kannst du auch weniger Algen nehmen. Oder im Restaurant die Algen ab machen. Aber bei gekauften ist ja auch viel Salz und Zucker drin, in vielen sogar Geschmacksverstärker Glutamat. In Japan werden schon auch Sushi für Kinder gemacht, eher bunte onigiri. Aber insgesamt essen Japaner viel mehr Gemüse und kaum Süßigkeiten. Leider ändert sich das auch gerade.
ja gut so! es ist glaub ich weniger die Menge der Jodaufnahme, die Menschen am Meer vielleicht gewohnt sind, als die starken Schwankungen bei der Jodaufnahme, insofern gut, dein Kind davor zu schützen.
ich würde, aufgrund des hohen jodgehalts, lieber vorsichtig sein. kann man aber nicht pauschalisieren, weil es auf die Menge des sushis ankommt..... ich denke aber, wenn dein kind 1 stück mal probiert ist dagegen nichts einzuwenden. die menge macht das gift
Ja, warum nicht?
Wenn Erwachsene nicht so vie davon essen sollen, snn sollten klein Kinder noch weniger davon essen. Logisch, oder?
Aha! Und wer bitte verbreitet den Unsinn Erwachsene sollten nicht so viel Sushi essen?
Danke, ich mach Sushi immer selbst. Hab einen riesen Sack Klebereis und Nori Blätter vom Asialaden. Die Sushi hab ich mit Gurke und Kürbis gemacht. Es war eh kein Problem, er hat so ein halbes Maki gegessen und wollte dann eh nicht mehr. ;-) Ich wollte halt nur wissen, ob das schädlich sein kann. Wir essen auch nicht jeden Tag Sushi. Ist eigentlich seltener. Aber gut zu wissen, dann mach ich eher bunte onigiri. Ich hatte nur gelesen, dass wohlgemerkt nur für Deutsche, die sowas nicht alltäglich essen, wie Algen, probleme mit dem Jodgehalt bekommen könnten und da dachte ich mir, dass Kleinkinder die vielleicht nicht dürfen.
Dabei ist japanisches Essen so lecker und vielfältig. Da hätte ich gar keinen Hunger auf Süßigkeiten. ;D