Dropshipping in Deutschland?

3 Antworten

Grundsätzlich ist Dropshipping schon länger eher weniger gut um Geld zu verdienen. Folgende Problemstellungen solltest du auf jeden Fall auf dem Schirm haben:

  • Deine Marge ist meist sehr gering und der Aufwand bedeutend höher, als den meisten bewusst ist.
  • Du musst auch erstmal Geld/Kapital in die Hand nehmen um alles aufzuziehen, also einen Shop erstellen oder dich in die Funktionsweise eines Verkaufsportals einlesen usw.
  • Der teuerste Punkt wird sein, Kunden zu finden bzw. zu werben, also Google Ads usw. Wer keine Werbung macht hat keine Sichtbarkeit und keine Kunden.
  • Des weiteren kommt es bei solchen Dropshipping-Produkten sehr wahrscheinlich zu einem Preiskampf, den man als kleiner Verkäufer nicht gewinnen kann.
  • Du musst deine Produkte auch kalkulieren und bist für die Retouren zuständig. Gerade das kann sehr teuer werden.
  • Im Übrigen zahlst du auch Steuern, brauchst ein Gewerbe, bzw. ein Klein-Gewerbe und musst dich mit den rechtlichen Grundlagen befassen.
  • Das Thema Buchhaltung solltest du auch auf dem Schirm haben.

Das waren jetzt auch nur die wichtigsten Punkte.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Marketplace-Manager/Account-Manager

Hallo dwaxemitachse,

Stell es Dir bitte nicht so leicht vor. Es gibt Tausende Videos bei Youtube & Tiktok, wo Leute Dir sagen, dass Du damit super einfach reich werden kannst, aber diese Leute sagen das nur, damit Du ein teures Training bei ihnen kaufst.

In Wirklichkeit ist der Markt schwer:

  • Du musst eine gute Nische an Produkten finden
  • Du musst Deinen Shop bekannt machen
  • Du musst Rücksendungen und Reparaturen anbieten
  • Falls die Waren schlechte Qualität haben, hast Du viele Retouren und Beschwerden
  • Deine Konkurrenz wird nach Fehlern in Deinem Shop suchen und Dich ggf. Abmahnen lassen falls Deine AGB / Impressum / Rückgabe Bedingungen minimal falsch sind.

Informiere Dich also ausgiebig und lass Deine AGB ggf. vom Anwalt prüfen.

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Zu Deinen Fragen: Gründen musst Du offiziell sobald Du eine Gewinnabsicht hast, also schon vorher. Wenn Du ein bisschen zu spät rückwirkend gründest, passiert meistens nichts, oder Du bekommst ein kleines: "Ordnungswridigkeits-Strafgeld"

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Du kannst auch ein Einzelunternehmen gründen.

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Und hier mein Standard Text für Gründer:

Ein Einzelunternehmen kannst Du beim Gewerbeamt anmelden.

Anschließend musst Du für das Finanzamt den "Fragebogen zur steuerlichen Erfassung" abgeben, das geht über die Elster Webseite. Es wird kein Brief mehr verschickt, Du musst von Dir aus auf Elster gehen und den Fragebogen absenden, kannst Du direkt 1 Tag nach der Anmeldung im Gewerbeamt tun. Erst danach bekommst Du Deine gewerbliche Steuernummer, die Du ja brauchst um Rechnungen zu schreiben. Beim Fragebogen kannst Du auch die "Kleinunternehmerregelung" beantragen wenn Du unter 22.000 EUR Umsatz bleibst. Dann darfst Du alle Deine Belege und Rechnungen ohne Umsatzsteuer buchen.

Wenn Du im Nebenberuf gründest, musst Du Deinen Arbeitgeber informieren über Deine Tätigkeit, der darf aber nicht Nein sagen, solange Du nicht übermüdet zur Arbeit kommst oder in Konkurrenz gehst.

Es ist sehr empfehlenswert, ein Gewerbliches Konto zu eröffnen, auch wenn es keine Pflicht ist, bei Einzelunternehmen / GbRs.

Dein Krankenversicherungs-Status ändert sich von "gesetzlich versichert" in "privat oder freiwillig gesetzlich" nur dann, wenn Du im Gewerbe mehr verdienst, als im Angestelltenverhältnis. oder wenn Du mehr als 20 Stunden pro Woche im Gewerbe arbeitest. Solange Du eindeutig mehr als Angestellter weiter arbeitest und verdienst, bleibt alles unverändert. Wenn der Versicherungsstatus sich ändert, empfehle ich, sich freiwillig gesetzlich zu versichern.

Nach der Gründung melden sich bei Dir ggf. noch die IHK (oder HWK), die GEZ, die Berufsgenossenschaft, wo Du Dich ggf. dann anmelden musst.

Als Einzelunternehmer oder GbR bist Du verpflichtet "einfache Buchhaltung" zu führen, das beinhaltet eine Liste mit allen Deinen Einnahmen und allen Ausgaben. Das kann man theoretisch sogar in einem guten Excel Sheet machen. Schöner und Professioneller ist aber eine Buchhaltungssoftware wie Sevdesk oder Lexware.

Beachte, dass Du rechtskonforme Rechnungen (oder Quittungen) ausstellen musst: https://qonto.com/de/blog/business/rechnungsstellung/quittung-oder-rechnung-kleinunternehmer

Insbesondere wenn man keine Kleinunternehmerregelung hat, ist es mit einer Buchhaltungssoftware viel einfacher die Umsatzsteuer-Voranmeldung direkt aus der Software ans Finanzamt zu senden.

Am Ende jeden Jahres musst Du über Elster folgende Erklärungen ans Finanzamt senden:

  • Die EÜR - Einnahmenüberschussrechnung (kannst Du googeln)
  • Eine Umsatzsteuererklärung (entfällt ab 2024 für Einzelunternehmen mit Kleinunternehmerregelung)
  • Deine Einkommensteuererklärung mit Anlage G (die den Gewinn aus der EÜR enthält)
  • Gewerbesteuererklärung ist notwendig ab >24.500 EUR Gewinn

cxward88  28.08.2024, 16:33
Und hier mein Standard Text für Gründer:

Gilt dieser Text auch in meiner Situation?
Ich bin 18, studiere bald, beitragsfrei familiemitversichert, und möchte ein Gewerbe eröffnen:

Ich kaufe Schuhe auf Kleinanzeigen, verkaufe diese wiederum dann an ein Geschäft in Luxembourg. Das Geschäft verkauft sie dann final an Kunden für einen höheren Preis. Umsatz nach einem Monat 6k und Gewinn 2k, wovon ich die Hälfte jemandem abgeben werden, durch den ich die Kontakte bekommen habe.

Sollte ich dann ein Grossgewerbe eröffnen? Was rätst du mir. Vielen Dank im Voraus

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cxward88  28.08.2024, 16:39
@cxward88

Kleine Korrektur, der Umsatz und Gewinn wird in den nächsten 70 Tagen wahrscheinlich erst ganz erreicht sein, wenn die Schuhe alle verkauft sind, das ist nur der voraussichtliche Gewinn und Umsatz.

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GandalfAwA  29.08.2024, 13:27
@cxward88

Hallo cxward88,

Klingt ja echt super mit Deiner Geschäftsidee, mit 2k Gewinn. Die 50% die Du abgeben musst, dazu soll die Person Dir eine offizielle Provisionsrechnung schreiben, denn dann hast Du +1k Kosten und nur noch 1k Gewinn und zahlst Steuern nur noch auf 1k Gewinn.

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Wenn Dein Umsatz dieses Jahr 50k nicht überschreitet, darfst Du noch bis 31.12 in der Kleinunternehmerreglung bleiben. (50k bezogen auf 12 Monate)

Wenn Du durchschnittlich bis Dez. mehr als 4166 EUR Umsatz machen wirst, musst Du das Finanzamt informieren und ggf. rückwirkend die Rechnungen MIT Umsatzsteuer buchen.

Du kannst dann ggf. eine Buchhaltungssoftware nehmen, wie Sevdesk oder Lexware. Damit erstellst Du sehr leicht richtige Rechnungen, kannst Belege buchen und die Umsatzsteuervoranmeldungen mit wenig Klicks direkt ans Finanzamt senden. 😊

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GandalfAwA  29.08.2024, 13:31
@GandalfAwA

PS: Frage Deine Familienversicherung ab wie viel Gewinn Du Dich freiwillig gesetzlich versichern musst.

50% Provision sind völliger Wucher. Sag ihm, dass Du das für 3-6 Monate machst, aber danach einige Dich auf eine angemessene Provision.

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cxward88  29.08.2024, 14:08
@GandalfAwA

Vielen lieben Dank für die Antwort, das ist nicht selbstverständlich.

Zur Provisionsrechnung:

Im Internet findet man nur den Begriff Provisionsabrechnung, sind wahrscheinlich Synonyme?
Muss die Person, die diese Abrechnung stellt, auch ein Gewerbe haben?

Zur Krankenkasse:

Da habe ich die Befürchtung, dass die Beiträge sehr hoch sind, bei der AOK sind 505€ das Limit.

Am besten gehe ich mal zu einem Steuerberater oder? Es gibt halt ein paar Probleme, von denen ich nicht weiß, ob und wie ich sie anspreche.

a) Mein Freund, der die 50% erhält und auch selbst Geld durch den Handel verdient , hat (noch) kein Gewerbe, da er es nicht darf von seinen Eltern aus (ist aber ü18). Ist eine Ordnungswidrigkeit, ich weiß. Wie oben schon gefragt, kann er dann überhaupt Provisionsrechnungen stellen?

b) Gewerbe rückwirkend anmelden - ein Problem bezüglich der noch nicht gestellten Rechnungen?

50% ist viel, aber in meinem Fall noch sehr fair, weil ich wenig Wissen habe, er aber viel.

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GandalfAwA  29.08.2024, 16:05
@cxward88

Hallo cxward,

Warte noch mit dem Steuerberater. Vielleicht bekommen wir die Antworten auch so heraus. 😊

Also: Ja, er braucht auch ein Gewerbe. Du kannst es ihm natürlich einfach so bar geben, aber das ist genau genommen Schwarzarbeit und Du bringst Dich selbst damit in Gefahr. Zudem musst Du dann 30% Einkommensteuer trotzdem bezahlen auf die 1000 EUR provision, weil Du es nicht als Kosten von den Einnahmen abziehen kannst, ohne Rechnung von ihm.

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Dein Freund über 18 darf ein Gewerbe anmelden ohne Erlaubnis der Eltern.

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Ja richtig: Provisionsabrechnung: https://www.lexoffice.de/wissenswelt/buchhaltung/provisionsabrechnung/

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Alles klar, wenn Du die 50% fair findest, mach es erstmal so, aber sag ihm dass es zeitlich begrenzt ist. Er soll belohnt werden ANGEMESSEN für alle seine Hilfen, aber nach 6 Monaten oder von mir aus 9 oder 12, dann ist es irgendwann nicht mehr angemessen, ok? 🙏💖

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Frag bei Deiner Familienversicherung nach, ab welchem Gewinn Du zahlen musst und wie viel. Es gibt bei der AOK z.B. 3 verschiedene Beitragsmöglichkeiten, und das günstigste ist glaub ich 300 EUR.

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Gewerbe rückwirkend anmelden - ein Problem bezüglich der noch nicht gestellten Rechnungen?

Ja, er könnte aber später einfach eine Fantasie Rechnung schreiben, sodass Du nachträglich an ihn nachzahlst.

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PS: Wenn Du Dich mit ihm 100% gut verstehst und er vertrauenswürdig und zuverlässig ist, könnte er auch bei Dir einsteigen und ihr macht eine GbR zu zweit mit je 50%

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cxward88  29.08.2024, 17:54
@GandalfAwA
Vielleicht bekommen wir die Antworten auch so heraus. 😊

Vielen Dank für deine Hilfe, hoffe du hast PayPal, damit ich mich revanchieren kann. 😉

Gewerbe darf er erst ab Mai anmelden. Seine Eltern wollen, dass er sich zuerst auf die Schule fokussiert.

irgendwann nicht mehr angemessen, ok? 🙏💖

Ja, er hat auch von sich aus angeboten, irgendwann z.B. 70/30 zu machen. Sehr nett von dir aber, dass du mir den Hinweis gibst. 🩵

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Von der Krankenkasse bekomme ich demnächst eine E-Mail. 👍

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Wenn Du Dich mit ihm 100% gut verstehst und er vertrauenswürdig und zuverlässig ist, könnte er auch bei Dir einsteigen und ihr macht eine GbR zu zweit mit je 50%

Problem ist, dass er das schon seit längerem macht und auch mit größeren Summen. Dann wäre 50/50 Split von allem in der GbR nicht passend. Also er hat zusammen mit noch jemandem damals begonnen, schätze die haben jeweils 10k Gewinn dieses Jahr, und ich bin neu dazu gekommen. Insgesamt wären wir dann zu dritt.

Ja, er könnte aber später einfach eine Fantasie Rechnung schreiben, sodass Du nachträglich an ihn nachzahlst.

Das heißt, ich kann ein Gewerbe anmelden, den kompletten Gewinn dann erstmal selbst behalten und im Mai kann er mir dann mit seinem Gewerbe Rechnungen stellen? Dann umgehen wir die 30% Einkommensteuer auf die 1000€ Provision, nur müsste nicht er sie dann wieder versteuern?

Falls dir eine Lösung einfällt, dann schreib sie gerne rein. Was würdest du an meiner Stelle machen? Ich befürchte , es ist ehrlich gesagt fast am sinnvollsten, es schwarz zu machen bis er auch sein Gewerbe hat.

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GandalfAwA  29.08.2024, 18:33
@cxward88

Hallo cxward88,

Haha, vielen Dank für Dein Angebot, allerdings ich brauche nichts für mich, aber es würde mich riesig freuen wenn Du eine Spende abgibst beim Bündnis Entwicklung hilft. Dieses Bündnis ist wirklich gut und jeder Teilnehmer legt alle Finanzen komplett offen und jeder hat das DZI Spendensiegel. 🙏

Wir könnten es so machen: Du schickst mir einen Screenshot wie viel Du gespendet hast und dann spende ich auch nochmal die gleiche Summe. Na wie wäre es?

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Zu Deinen Fragen:

Ja, klingt gut, er soll Dir Rechnung schicken nachdem er gegründet hat die Summe, was sich bis dahin angesammelt hat. So ist rechtlich alles sauber. Einziger Nachteil: Dieses Jahr hast Du sehr hohen Gewinn und nächsten Jahr aber dafür ggf. sehr wenig Gewinn. Das ist aber nicht schlimm. Am besten macht ihr nicht eine XXL Rechnung von 15.000 EUR sondern verteilt die Schulden auf ein ganzes Jahr, also jeden Monat 1250 EUR oder so.

Ja, er zahlt natürlich Steuern auf seine Gewinne, wie jeder der keine Steuerhinterziehung vor hat. 😉🙏 So ist es aber ja auch alles richtig, Du zahlst DEINE Steuern auf Deine 1000 EUR und er SEINE Steuern auf seine 1000 EUR.

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Klingt wirklich gut was Dein Freund Dir gesagt hat mit 70/30 in Zukunft, er scheint fair zu sein, echt toll.

Hast Recht, GbR macht keinen Sinn in Eurem Falle, wäre alles zu kompliziert, dann lieber jeder sein Einzelunternehmen

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Ich bin immer dafür es offiziell machen, weil nichts ist besser als ein reines Gewissen, und es ist doch Mist, wenn man bei jedem Brief der vom Finanzamt kommt für eine Sekunde denken muss: "Ohoh, hoffentlich...."

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cxward88  29.08.2024, 20:02
@GandalfAwA
Wir könnten es so machen: Du schickst mir einen Screenshot wie viel Du gespendet hast und dann spende ich auch nochmal die gleiche Summe. Na wie wäre es?

Okay, machen wir so, bräuchte dann deine E-Mail, damit ich Dir einen Screenshot schicken kann. Sehr ehrenwert übrigens, dass du Spenden präferierst. Nochmals vielen Dank für deine Antworten!

Rechnung schicken nachdem er gegründet hat die Summe, was sich bis dahin angesammelt hat.

Perfekt, dann haben wir eine Lösung gefunden. Also ich gründe dann mein Gewerbe mit der Rechtsform "Einzelunternehmen" und es sollte keine Probleme geben? Und mein Freund schickt mir dann Rechnungen, sobald er sein Gewerbe hat. Wenn es bei ihm auffallen würde, dass er jahrelang kein Gewerbe hatte, wäre natürlich doof. Aber da kann man nichts machen. Zumindest ist dann zwischen uns alles rechtlich sicher.

Stellt es ein Problem dar, dass wir die Produkte, die wir online kaufen, in Luxembourg an ein Geschäft weiterverkaufen? Oder sind die Länder egal?

Und eine letzte Frage noch: Was machst du eigentlich beruflich? Und nicht böse gemeint, aber das, was du sagst, stimmt, oder? Zumindest im Rahmen der Informationen, die du über uns erhalten hast. Bedeutet keineswegs, dass ich dir nicht glaube, - im Gegenteil - du wirkst sehr informiert.

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GandalfAwA  30.08.2024, 12:39
@cxward88

Hallo cxward88,

Ja, nach allem was Du vorhast, ist ein Einzelunternehmen am besten für Dich. Lass und aber noch überlegen, ob wir die Kleinunternehmerregelung beantragen wollen, oder nicht.

Ohne die Regelung bekommst Du alle Umsatzsteuer vom Finanzamt erstattet, bei allen deinen Einkäufen, musst Deinem Kunden aber Umsatzsteuer aufschreiben, aber ER bekommt es eh wieder erstattet.

MIT Kleinunternehmerregelung musst Du die 19% Umsatzsteuer bei allen Einkäufen selbst bezahlen.

Rechne Dir mal ein paar Beispiele durch, wo mehr für Dich übrig bleibt.

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Wenn Du Waren in die EU verkaufst, müssen wir noch recherchieren, welche gesonderten Regeln bezüglich der Umsatzsteuer gelten.

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Ich arbeite in einem technischen Beruf im Bereich Konstruktion, aber habe im Nebenerwerb eine GmbH gegründet, und weil das Geld irgendwann knapp wurde, habe ich die "Buchhaltung & Jahresabschlüsse & Bilanzen veröffentlichen" selbst gemacht, so spare ich seit dem, 2500 EUR im Jahr. Es war das erste mal sehr schwer, alles allein zu machen, aber jetzt ist es (mehr oder weniger) Copy & Paste

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dwaxemitachse 
Beitragsersteller
 28.08.2024, 15:14

Mir ist klar das dies nicht so einfach ist wie leute es scheinen lassen. Das eben mag ich auch nicht das Youtube und Tiktok dich nur an deren Schulungen und Kurse locken wollen. Da ihre Antwort echt hilfreich ist würde ich sie gerne noch fragen wie das mit der Gewinnbeabsichtigung ist. Einfache Buchhaltung die kann ich aber gehen wir davon aus ich fange das an und es sollte scheitern bin ich dann trotzdem dazu verpflichtet dinge zu zahlen wenn das mit dropshipping nicht klappt. heißt dass das ich solange ich unter 22.000 Euro umsatz bleibe, keine Kosten habe?, also in einem Satz zusammengefasst meine Frage: was und wie viel muss ich bezahlen wenn ich mit einem dropshipping business mit gewinnabsicht starte? (sehr wirr warr geschrieben aber ich bin seit gestern 18 uhr wach und informiere mich über alles mögliche)

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GandalfAwA  28.08.2024, 16:56
@dwaxemitachse

Hallo dwaxemitachse,

Du hast folgende Kosten bei der Gründung: (ungefähre schätzungen)

  • Anmeldung beim Gewerbeamt, ca. 20-50 EUR
  • Elster: kostenlos
  • Buchhaltung mit EXCEL selbst gemacht = Hast Du schon Excel?
  • Buchhaltung mit Sevdesk: 18 EUR pro Monat
  • Geschäftskonto: ca. 10 EUR pro Monat
  • IHK: 80 EUR pro Jahr
  • GEZ, falls Du pflichtig bist: 2x 42 EUR im Jahr

Am Ende des jahres zahlst Du dann Steuern auf Gewinne. Gehe mal von 30% aus, hängt aber ab, von der Summe aller Einkünfte die Du zusammen hast.

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Dir fehlen erkennbar jegliche Kenntnisse, deshalb solltest Du unbedingt ein Existenzgründerseminar bei Deiner IHK besuchen, damit Du zumindest mal die kaufmännischen Grundlagen beherrschst, andernfalls wirst Du nämlich gnadenlos scheitern.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit einigen Jahren mache ich "irgendwas mit Steuern"

dwaxemitachse 
Beitragsersteller
 28.08.2024, 14:19

hab in BWL eine 1 aber leider wurde kaum auf die Gründung spezifisch eingegangen und welche verantwortung et cetera folgt

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