DPD hinterlässt schweres Paket für fremde Person am Hintereingang?
Gestern erschrak ich, als ein großes Paket am Hintereingang meines Hauses lehnte.
Ich hatte nichts dergleichen bestellt und DPD in der Vergangenheit mehrfach erklärt, dass der Vordereingang samt Haustüre von der Hauptstraße aus erreichbar sind - meinen hinteren Garten sind Zusteller nicht befugt zu betreten.
Für Dumme befindet sich auch ein Zettel mit einer Zeichnung an der Hintertür, wie man zum richtigen Eingang kommt.
Doch dessen nicht genug: Das Paket war adressiert an eine mir unbekannte Frau in meiner Straße mit Hausnummer 14 - bloß die gibt es gar nicht und wenn, wäre sie an der gegenüberliegenden Straßenseite. Ich wohne Nr. 11, gegenüber ist Nr. 12 und dazwischen ist der Wendeplatz unserer Sackgasse. Also wie blöd muss ein Zusteller sein, das Paket durch meinen Garten zu tragen? Er hätte es als unzustellbar zurückschicken müssen.
Ich habe DPD kontaktiert, die Sendungsnummer vom Paket und den Namen der Adressatin angegeben, und um sofortige Abholung gebeten - doch die reagieren nicht. Keine Antwort-E-Mail, kein Anruf, keine Abholung.
Die winzig klein geschriebene Absender-Firma ist im Internetz nicht zu finden, sonst hätte ich die gebeten, sich darum zu kümmern.
Ich kann das Paket nicht heben (ist ein Möbelstück drin), sonst hätte ich es zum Fundbüro gebracht.
Kann ich die Polizei bitten, es sicherzustellen? Oder was kann ich tun?
Heute erhielt ich eine dämliche E-Mail, ich solle eine Sendungsnummer angeben, die fände ich auf der Kaufbestätigung vom Verkäufer.
Wie dämlich sind solche Mitarbeiter? Dem Namen nach eine Ausländerin, die offenbar unfähig ist, erstmal meinen Text zu lesen. Ich bin doch gar nicht die Adressatin und der Absender war nicht auszumachen. Habe das sofort in der Antwort erneut klargestellt - mal sehen, ob der hirnrissige Zusteller das Paket morgen abholt...
2 Antworten
Sofern das Paket auf Privatgrundstück steht, ist das deine eigene Sache. Selbst im öffentlichen Raum wäre das nur ein Fall für die Polizei, wenn von dem Paket mutmaßlich eine Gefahr ausginge.
Je nach Störfaktor und persönlicher Langeweile steht es dir natürlich frei, DPD juristisch in den Hintern zu treten. Fordere Sie per Mail und ggf. Fax auf, binnen 6 Stunden (gerechnet ab Zugang, frühstens ab 6 Uhr morgens) die Abholung des Pakets zuzusagen, anschließend lässt du es auf deren Kosten beseitigen und die Kosten als Schadensersatz durch einen Anwalt geltend machen.
Such mal nach dem Depot was für euch zuständig ist (steht auf dem Aufkleber drauf) und wende dich an die. Die Mails gehen sonst alle an die Hauptzentrale, die können da nicht viel machen. Aber auch nicht mehr um die Uhrzeit.
Ich habe die gestern Mittag informiert. Da hätte es heute geholt werden können - oder zumindest habe ich eine Antwort erwartet.
Die Zentrale kann das Depot informieren.