Diskriminierung der Hauptschüler/in

13 Antworten

Dafür gibt es eben ein Gymnasium. Wenn du nach dem 4., Schuljahr von der Grundschule ins Gymnasium wechseln willst, wird die Schulleitung eine Aussage treffen, Ob du für den weiteren Bildungsweg geeignet bist. Da gibt es mitunter auch Fehlentscheidungen. Schüler ist angeblich nicht geeignet, schafft aber die Prüfung für das Gymnasium und schliesst das erfolgreich mit dem Abi ab.

Nicht alle Kinder die ein Gymnasium besuchen haben wohlhabende Eltern. Der Weg auf diese Schule steht jedem frei, der dazu geeignet ist.

Der Stoff auf einem Gymnasium unterscheidet sich wesentlich von dem einer Grundschule. Zudem geht man 3 Jahre lang länger zur Schule was auch einen erweiterten Wissensstand zur Folge hat.

In diesem Punkt liegt deine Mutter falsch, wenn sie meint, dass der Schulstoff in der Grundschule eben eine vereinfachte Form dessen sei, was man auf dem Gymnasium lernt.

Habe ein sog. altsprachliches Gymnasium besucht. In der Prima Englisch und Latein als Fremdsprachen. 4 Jahre später kam altgriechisch hinzu und ein Jahr später hebräisch. Als zusätzliches Wahlfach wurde französisch als Fremdsprache angeboten.

Mathematik, Physik, Chemie. Da sind die Lehrinhalte allemal umfangreicher und intensiver, als das in der Grundschule angeboten werden kann.

Das sind alles aber Voraussetzungen, um später ein Studium absolvieren zu können.

Ob 90% der Menschen ein Gymnasium erfolgreich mit dem Abi abschliessen würden, möchte ich bezweifeln.

In Bayern ist ein Abi schwerer zu schaffen, als im Bundesland Hessen. Kinder die auf ein bayerisches Gymnasium gehen und nahe der Ländergrenze wohnen, wechseln mitunter auf ein hessisches Gymnasium, um das Abi zu schaffen.

Ich wohne in dieser Gegend und weiss um diese Wechsel.

Deshalb wäre ich dafür, dass man bundeseinheitliche Lehrstoffe vermittelt und ein Abitur in allen Bundesländern denselben Schwierigkeitsgrad hat und keine Unterschiede macht.

Das 3 Klassensystem finde ich auch nicht gerade prickelnd. Jedoch sollte es jedem Schüler möglich sein zumindest die Fachoberschulreife in seiner Schule zu erreichen. Das es nicht jeder Schüler zum Abitur schafft ist klar. Aber ein Realschulabschluß gewährleistet es zumindest, das der Schüler eine Ausbildung in fast jedem Beruf beginnen kann.

Die meisten von Gymnasium haben auch wohlhabende Eltern die die Kinder fördern>

Ach, diese Vorurteile! Nur zu Info: ich habe mein Abi auch geschafft, ohne dass Mama oder Papa mir bei den Hausaufgaben geholfen haben. Das konnten sie gar nicht.

Wenn du meinst, du kannst das Abi schaffen, dann mach es doch einfach! Die Mittlere Reife kannst du über den M-Zug nachholen und danach kannst du ein Fachabi machen.

Bevor du noch weiter rumjammerst: Der Gymnasiast muss für seine Bildung auch mehr tun, beispielsweise 3 Jahre länger in die Schule gehen sowie mittlerweile Nachmittagsunterricht. Und dann wird zu Hause gelernt. Und der Schulstoff ist nicht vereinfachter, sondern durchaus komplexer. Im Gynmasium muss man mindestens (!) zwei Fremdsprachen haben.

die hauptschule ist für eine grundbildung ausreichend - nach der hauptschule stehen weitere bildungseinrichtungen und fortbildungsmöglichkeiten zur verfügung - gymnasien geben das rüstzeug für ein studium - mit intelligenz hat das nichts zu tun, aber mit (aus-) bildung sehr wohl -- letztlich hört keiner je auf zu lernen, aber die bereitschaft dazu muss jeder mitbringen

Vielleicht liegts daran, dass manche Schüler mit dem Bildungsniveau eines Gynasiums nicht Mithalten können? Wobei ich nicht sage, dass sie dumm sind.

Ich beispielsweise bin auf so nem wunderschönen "Elite-Gymnasium mit Sprachenförderung". Ich komme weder aus einer reichen Familie, noch wurde ich irgendwie speziell unterstützt. ich habe dieselben vorraussetzungen wie jeder andere O_o

Allerdings finde ich es echt heftig, dass auf Förderung von Hauptschulen vom Staat sogut wie KEIN Wert gelegt wird. Gerade die Schüler, die es am nötigsten haben bekommen nichts ab.