Dient z. B. die derzeitige Fußball-Europameisterschaft der Völkerverständigung oder bilden sich das nur Mio. von EU-Bürgern ein?
3 Antworten
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Ich selbst bin kein Fußballfan und schaffe in dieser Zeit andere Dinge.
Allerdings hat Fußball eine enorme wirtschaftliche Bedeutung für Deutschland. Die Branche generiert Milliarden von Euro jährlich und schafft zahlreiche Arbeitsplätze in den Bereichen Sportmanagement, Medien, Marketing, Gastronomie und Infrastruktur.
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Ich glaube, die sind immer noch auf der Suche nach dem "Wir" Gefühl.
https://www.tagesspiegel.de/kultur/auf-der-suche-nach-dem-wirgefuhl-3870724.html
🤐😰
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Das Gegenteil ist eher der Fall. Denn gerade diese EM beweist, dass wir Deutschen das gleiche Wir- Gefühl haben, wie alle anderen Europäer auch. Denn unter den zahlreichen Zuschauern und Schlachtenbummler befinden sich zu gleichen Teilen Linke wie Rechte, SPDler, Grüne, FDPler, CDU/CSU ler, AFDler ect. Gemeinsam singen sie z.b. lautstark auf den Rängen: "Deutschland, Deutschland, Deutschland, Deutschland." Und freuen sich riesig, wenn die dt.Nationalmanschaft ihre Toren schießt und die nächste Runde erreicht....Wozu also noch nach einem Wir-Gefühl.suchen, wenn es bereits in Hülle und Fülle vorhanden ist? Gibt es da keine Steigerung des WIr Gefühls mehr.
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Oft entsteht ein Gefühl von Zusammengehörigkeit automatisch, wenn Individuen gleiche Ziele führen. Auf der anderen Seite gibt es zahlreiche Spaltungen. Das hat etwas mit der verfehlten Politik/Meinungsverschiedenheiten zu tun.
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Intensive Fans bemühen sich um ihre Vereine besonders und werden dann als Ultras bezeichnet, die man nicht mit den gewaltbereiten Hooligans verwechseln darf.
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Meinungsverschiedenheiten unter der Bevölkerung,insbesondere politische, die gibt es in jedem Land der Welt, was natürlich im Extremfall zu einer tatsächlichen Spaltung der Gesellschaft führt - bis hin zur Spaltung des Militärs, was zu Bürgerkriegen oder zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen führen kann. Bestes Beispiel Syrien
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Bei den Linken und Grünen sehe ich seit etlichen Jahren den Willen, generell eine Meinungshoheit zu erreichen und dabei Andersdenkende zu diffamieren im Sinn einer grundsätzlichen Ablehnung, die schon an Dämonisierung grenzt. Damit betreiben sie sehr sorglos eine Spaltung der Gesellschaft, die eine reale Bedrohung von Frieden und Freiheit darstellt.
Die Zukunft ist von daher naturgemäß immer unbekannt, aber eben nicht gänzlich offen. Zukünftige Entwicklungen werden flankiert und maßgeblich von gegenwärtigen Voraussetzungen bestimmt. Die globale Auseinandersetzung um Ressourcen und Lebensräume wird sich m. E. weiter verschärfen. Mit ihr die Ideen und Vorstellungen, wie sich Gesellschaften darstellen und entwickeln sollen. Unter Berücksichtigung der demographischen Entwicklung und der anhaltend hohen Migration sieht es da ziemlich schlecht aus für den Westen. Der Kampf um unsere Art zu leben hat längst begonnen, nur begreift es die Masse der Bevölkerungen des Westens noch nicht. Ich befürchte, dass sie es leider auch zu spät begreifen wird bzw. man sie es begreifen lässt.
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Am Ende der Zukunft geht die Welt so oder so zugrunde, und mit ein bisschen Glück für manche nobel.
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Ein interessanter Bericht: https://www.nzz.ch/folio/ende-der-menschheit-aussterben-ist-erstaunlich-schwierig-ld.1827734
Schönen Sonntag 😉
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Fußball kann verbinden. Interessant ist, dass viele Nationalmannschaften viele Spieler mit Migrationshintergrund in ihren Reihen haben, insbesondere bei farbigen Spielern fällt dies natürlich sofort auf.
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Hat z.b. Italien keine Migranten in ihrer Mannschaft. Und was interessiert Italien die Verständigung mit der Schweiz durch ihr vorzeitiges Ende in dieser Europameisterschaft? Morgen gibt's für die italienische Fussball-Mannschaft nur viel Kritik und Schmach in Italien.
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Die Medien werden wohl kritisch sein, ja. Dennoch fand ich auch die WM 2006 in Deutschland schön, als zum ersten Mal viele mit Zuwanderungsgeschichte aufgelaufen sind und die Fans zusammen feiern konnten. Leider gibt es immer Idioten, die den Gesamteindruck trüben.
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Sind nur diejenigen Idioten, die sich für Politik nicht interessieren.
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Das verkehrt das Prinzip eines Wettbewerbs zwischen Nationen komplett ins Gegenteil.
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Na, wenn man alles nur noch wild durcheinander mischt, kann man sich einen Wettbewerb der Nationen sparen, wenn Herkunft komplett egal ist.
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Wo zieht man die Grenze? Ursprünglich kommen wir alle aus Ostafrika. Zidane etwa ist in Marseille geboren, größtenteils dort aufgewachsen und erlernte das Fußballspielen in Frankreich. Sollte er dennoch für Algerien spielen?
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Zumindest sollte man im Land geboren und aufgewachsen sein. Diese im Schnellverfahren eingekauften, eingebürgerten Spieler haben nichts in einer Nationalmannschaft zu suchen.
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Sport verbindet die Leute.
Das mag sein. Doch fragte ich nach der Bedeutung bzgl. Völkerverständigung.... Verstehen sich heute Dänen und Deutsche oder Italiener und Schweizer besser als gestern?