Die zuckerfreien Versionen von Softdrinks sind haben weniger Kalorien aber wieso macht man solche Versionen für essen nicht?
Meine Frage steht eigentlich oben schon
4 Antworten
Hi! Das würde nicht so einfach gehen. Du kannst zwar grundsätzlich in Fertigprodukten den Zucker gegen einen Ersatz tauschen (wir nehmen jetzt mal an, dass das geschmacklich keinen Unterschied macht), aber anders als in Limo, die im Zweifel nur aus Zucker, Wasser und Aroma besteht (vielleicht etwas Fruchtsaft), haben wir hier viele andere Inhaltsstoffe, so dass ein reines ersetzen des Zuckers nicht ganz den gewünschten Effekt bringt.
Macht man schon, aber Süß ist eben der am leichtesten zu emulierende Geschmack. Gibt aber durchaus Produkte die ein bisschen hingefrickelt sind, um z.B. weniger Fett zu enthalten oder weniger Zucker, nur 0 Kalorien geht eben nicht und muss auch gar nicht.
Ein paar Beispiele:
- Konjak Nudeln
- Mayo mit nur 20% Fett oder noch weniger (normal ist das nur eine Emulsion aus Öl und Ei und hat >90% Fett)
- Proteinpudding oder sowas ist meist mit Süßstoff und extra Molkeprotein um möglichst wenig Zucker und Fett zu enthalten
- Wurst und Käse gibt es auch oft fettreduziert
- Fruchtaufstrich gibt es auch mit Süßstoff (will das nicht Marmelade nennen, weil es das eben nicht ist und auch nicht ansatzweise so lange hält ohne Zucker als Konservierungsmittel)
Es gibt lightprodukte von Essen,
bei Getränken läßt sich eben durch den Austausch der Zucker was erreichen, bei Essen eher mit weniger Fett dafür anderen Geschmacksverstärkern.
Weil in den zuckerfreien Versionen Aspartam ist und das krebserregend ist.
Wenn du schon von beweisen sprichst, hast du doch sicher die Studie zur Hand?
Offiziell ist es als "möglicherweise krebserregend" eingestuft, das heißt die Daten sind noch ziemlich dünn. Das ändert auch nix daran, dass die Dosis das Gift macht und man nicht automatisch Krebs bekommt weil man ab und an ne Cola Light trinkt.
Das ist wissenschaftlich nicht belegt. Studien die das behaupten arbeiten außerdem mit absurden Dosen oder belegen nur eine Korrelation aber keine Kausalität (z.B. Menschen die Aspartam konsumieren sind im Schnitt eher übergewichtig oder schon vorerkrankt und dass diese dann auch mehr Krebs haben ist jetzt irgendwie nicht verwunderlich).
Ich sag nicht dass Aspartam gesund ist, aber Zucker ist tendenziell schlimmer. In Maßen ist gegen beides nix einzuwenden.