Die Religion… Hüterin des Frieden?
„Es hat noch nie ein Volk gegeben, das nicht irgendeine Form von Religion hatte“, (World Book Encyclopedia Ausgabe 1970)
Andererseits schrieben die Historiker Will und Ariel Durant: „Krieg ist eine geschichtliche Konstante.“
Stehen diese beiden Konstanten, Krieg und Religion, irgendwie miteinander in Verbindung?
Tatsächlich sind durch die gesamte Geschichte hindurch Krieg und Religion nicht voneinander zu trennen. Welcher Krieg wurde je geführt, bei dem nicht „Priester“ jeder Partei behaupteten, dass die Götter auf ihrer Seite wären?
Von den Anfängen der Zivilisation bis heute KEINER!
Wie kann das sein, wenn Gott gleichzeitig in vielen Religionen als barmherzig und liebevoll beschrieben wird?
Eine einfache aber plausible Antwort liefert die Bibel wenn sie davon spricht, das „die ganze Welt um uns herum vom Teufel beherrscht wird“ (1. Johannes 5:19, Hoffnung für alle)
Auch sagt sie:
„Daran kann also jeder erkennen, wer ein Kind Gottes oder wer ein Kind des Teufels ist. Alle, die Unrecht tun und ihren Bruder oder ihre Schwester nicht lieben, sind niemals Gottes Kinder. Von Anfang an habt ihr diese Botschaft gehört: Wir sollen einander lieben.“ (1. Johannes 3:10, 11, Hoffnung für alle)
Statt zur Liebe zu ermuntern, haben die Religionen das Töten des Mitmenschen im Krieg unterstützt und sogar gefördert.
Jesus, ein Prophet Gottes dem nichts näher am Herzen lag, als jedem Menschen die Liebe Gottes näher zu bringen ergänzte den Gedanken mit den Worten:
„Nehmt euch in Acht vor denen, die in Gottes Namen auftreten und falsche Lehren verbreiten! Sie kommen zu euch, getarnt als Schafe, aber in Wirklichkeit sind sie reißende Wölfe. Wie man einen Baum an seiner Frucht erkennt, so erkennt ihr sie an dem, was sie tun.“ (Matthäus 7:15, 16, Hoffnung für alle)
Es gäbe noch viel mehr über dieses Thema zu sagen, doch dieser kurze Exkurs zeigt schon recht deutlich auf, das nicht der Schöpfer des Menschen das Problem ist. Die vielen Religionen dieser Welt dienen wie weiter oben im Text ausgeführt einer finsteren Macht. Vom Teufel gelenkt, sind die Religionen in dem Streben nach Macht und Geld die Verursacher von unsäglichen Leiden. Nicht Gott!
Und genauso wie jeder normale Mensch, dessen Ruf in Misskredit gebracht wurde, sich dagegen wehrt, wird auch Gott etwas unternehmen.
Zum Nutzen aller Menschen und zur Wiederherstellung seines guten Rufes wird er in absehbarere Zukunft alle Religionen, ihre Unterstützer und den Puppenspieler dahinter beseitigen.
Zu schön um wahr zu sein? Was meint ihr?
4 Antworten
Es gibt und gab leider Konflikte, in denen Religion eine Rolle spielte. Die Kriege werden aber von Menschen angefangen. Man sollte bedenken, dass im Christentum die Nächstenliebe sehr wichtig ist. Ich finde die Botschaft von Jesus toll.
Ich denke, dass die Welt nicht wesentlich friedlicher wäre, wenn es keine Religionen geben würde. Religion macht viele Menschen auch zu besseren Menschen. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.
Interessant ist, das ohne das Christentum der 1. Und 2. Weltkrieg gar nicht möglich gewesen wäre. Üver diese Nächstenliebe könnt ich mich immer wieder beömmeln.
Tatsächlich sind durch die gesamte Geschichte hindurch Krieg und Religion nicht voneinander zu trennen.
Das ist völliger Unsinn. Betrachte mal die letzten 100 Jahre in Europa. 1. und 2. Weltkrieg hatten nichts mit der Religion zu tun.
Weltweit der Vietnam- und Korea-Krieg sowie die Bürgerkriege in der Sowjetunion und China auch nicht.
Ohne Christen wären diese Kriege nicht entstanden. Die Kirchen haben die Waffen gesegnet und ihre Mitglieder aufgefordert ein guter Soldat zu sein. Ich glaube du musst Mal paar Geschichtsbücher wälzen;-)
Betrachte mal die letzten 100 Jahre in Europa. 1. und 2. Weltkrieg hatten nichts mit der Religion zu tun.
Die Kriege haben Christen durchgeführt.
Du zitierst jw org, also die Wachtturm-Gesellschaft (WTG).
Die WTG bietet als Alternative eine Theokratie an, bei der nur ihre eigene Religion existiert und sie die Welt regieren. Nach Harmagedon, bei der alle Ungläubigen von Gott vernichtet werden.
Im System Satans dürfen sie ihre Religion ausüben. Wenn sie an der Macht sind, sind alle anderen Religionen ausgelöscht.
Inwiefern soll das jetzt besser sein?
Eine meiner nächsten Fragen wird sein, welche Rrligion ich annehmen soll. Katholisch? Evangelisch? Freie Christusgemeinde? Baptisten? Usw.
Dein:
„Es hat noch nie ein Volk gegeben, das nicht irgendeine Form von Religion hatte“, (World Book Encyclopedia Ausgabe 1970)
versus WTG:
In dem Werk The World Book Encyclopediaa wird gesagt: „Es hat noch nie ein Volk gegeben, das nicht irgendeine Form von Religion hatte.“
https://wol. jw .org/de/wol/d/r10/lp-x/1974165
Dein:
Will und Ariel Durant: „Krieg ist eine geschichtliche Konstante.“
versus WTG:
„KRIEG ist eine geschichtliche Konstante, und weder Zivilisierung noch Demokratie haben vermocht, ihn aus der Welt zu schaffen“, schrieben Will und Ariel Durant in ihrem Buch Die Lehren der Geschichte.
https://wol. jw .org/de/wol/d/r10/lp-x/1991281?q=Ariel+Durant&p=par
Keine Ahnung was an den Zitaten der Historiker falsch sein soll?
Zeugen Jehovas können im System Satans ihre Religion frei ausüben. Von Russland mal abgesehen. Und Ländern, in denen Christen generell ein Problem haben.
In der WTG-Theokratie werden bei Harmagedon alle Ungläubigen abgeschlachtet: nur getaufte Zeugen Jehovas überleben. Die WTG wird als alleiniger Herrscher über die ganze Welt fungieren.
Das ist sogar schlimmer, als alles, was Menschen je gemacht haben.
Und was für Filme schaust du sonst noch so? :)
Man muss Teil von Jehovas Organisation sein, um ewiges Leben zu erhalten:
Und es wird nur eine Organisation — die sichtbare Organisation Gottes — geben, die die schnell herannahende „große Drangsal“ überleben wird. [...]
Wenn du mit ewigem Leben gesegnet werden möchtest, mußt du zu Jehovas Organisation gehören und seinen Willen tun
https://wol. jw .org/de/wol/d/r10/lp-x/2009602?q=ewiges+leben+paradies&p=par
.
Wenn man sich von Jehovas Organisation trennt, gibt es keine Errettung:
Wenn wir uns indes von Jehovas Organisation zurückziehen, können wir nirgendwo sonst Rettung erlangen und echte Freude finden.
https://wol. jw .org/en/wol/dsync/r1/lp-e/r10/lp-x/1993685
.
Es gibt nur eine (einzige) Organisation von Gott und dieser muss man dienen, um ewiges Leben zu erlangen:
Mit Gottes Kanal, seiner Organisation, verbunden zu sein ist ein drittes Erfordernis. [...]
Wir müssen diese Organisation erkennen und in Gemeinschaft mit ihr Gott dienen, wenn wir ewiges Leben im irdischen Paradies erlangen wollen.
https://wol. jw .org/en/wol/dsync/r1/lp-e/r10/lp-x/1983124
Ich dachte immer alles ist richtig, egal was ich glaube,alles richtig da Gott jeden Menschen liebt. :-))
Das Dumme ist: Die wenigsten Kriege werden wahrhaft in der Nachfolge Jesu Christi geführt. Wenn jemand im Namen Jesu Christi Krieg führt (was leider gemacht wurde), missachtet, ja lästert er im Grunde Gott, wer immer es ist, ob ein Papst, ein Prälat, eine Eminenz oder wer auch immer. Jesus ruft zur Nächstenliebe auf, nicht zum Krieg.
Und warum folgen die Anhänger des Christentum dann nicht ihrem Meister und leben die von ihm gepredigte Feindesliebe aus?
Die Frage ist sicherlich sehr berechtigt, aber nicht leicht zu beantworten. Ich gebe auch zu bedenken, dass hier viele Aspekte eine Rolle spielen.
- Während des Mittelalters wusste kaum jemand um die grundlegenden Proklamate des Glaubens; kaum jemand hatte eine Bibel, weil eine Bibel damals ein ganzes Landgut kostete. In den Tagen Martin Luthers kostete eine Bibel immer noch so viel wie "fünf fette Ochsen".
- In Diktaturen mussten (und müssen heute noch) die einfachen Leute mitmachen, sonst spielen sie mit ihrem Leben.
- In unseren Tagen glauben die wenigsten ernsthaft (Ich habe irgendwo gelesen, dass 96 % aller Deutschen nicht in der Lage wären, in der Bibel die Weihnachtsgeschichte, eine der bekanntesten Geschichten der Bibel, aufzuschlagen).
Diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, aber es sind einige wichtige Punkte.
Warum bin ich Mitglied einer Religion, wenn ich mich nicht dafür interessiere und auch keinen bock habe, mal drüber nachzudenken?
Was die Bibel angeht...ich finde es sagt viel aus, wenn die eigene Religion mir verbietet in der Bibel zu lesen. So geschehen im Christentum im Mittelalter. Menschen wurden nur wegen dem Besitz dieses Buches von Glaubensbrüdern verbrannt, gefoltert usw.
Eine Superreligion ;-)
Leider gibt es in unserem Land viele, die getauft, konfirmiert / erstkomuniert, kirchlich getraut sind und auch Kirchensteuer zahlen, aber seit Jahren keine Kirche aufgesucht und keine Bibel aufgeschlagen haben.
Es war nicht DAS Christentum, das seinerzeit die Bibel verbot, sondern die katholische Kirche, die sich im Laufe des Mittelalters geradezu von Tag zu Tag mehr vom wahren Christentum entfernt hatte und traurigerweise in großen Teilen Europas das Machtmonopol hatte. Du hast ohne jede Einschränkung Recht: Unter christlichem Deckmantel sind scheußliche Dinge passiert - nicht nur unter kath. Leitung, aber sehr stark. Ich weiß auch, dass beispielsweise die Hussiten verfolgt wurden, schlicht, weil sie eine Bibel besaßen. Und Martin Luther durfte die Bibel erst nach Absprache mit den Prälaten studieren. Aber was Du (vielleicht) nicht weißt: Mit wahrem Christentum hat das alles nichts zu tun. Das ist pseudochristliche Diktatur.
???
also eigentlich zitiere ich die Bibel die jeder online oder zu Hause nachlesen kann