Diagnose: Verdacht auf BurnOut - wie geht das jetzt weiter?

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Bist Du sicher, dass die Angaben von mehreren Monaten Wartezeit sich auf ein Erstgespräch bezog und nicht auf den tatsächlichen Therapieplatz?

Denn soweit ich weiß müssen Psychotherapeuten abseits ihrer Patienten zeitnah Erstgespräche anbieten.

Vielleicht erkundigst Du Dich auch mal bei Deiner Krankenkasse, ob die Dich unterstützen könnten.

Schau auch gerne nochmal auf Seiten wie therapie.de und jameda nach Psychotherapeuten. Es lohnt sich immer, mehrere anzuschreiben.

Falls Du tatsächlich keine positive Rückmeldung erhältst, suche bei Deinem Hausarzt nach Rat. Du bist ja nicht sie erste Person mit dem Problem mit den Therapieplätzen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Intensive Beschäftigung mit der menschlichen Psyche

Inkognito-Nutzer   16.01.2025, 20:35

Danke dir! Ja, Krankenkasse werde ich morgen direkt mal versuchen, das ist ein guter Ansatz. Für andere Diagnostik haben die ja auch so Wartelisten, wo man dann, wenn spontan was frei wird, reinspringen kann.

Auch der Hinweis, deutlich zu machen, dass es um das Erstgespräch geht, ist wahrscheinlich ein guter. Werde ich auch morgen noch mal deutlicher anführen, wenn ich mich weiter um Termine bemühe :)

Mein Lehrer hatte es. Er hat sich über ein Jahr lang krankschreiben lassen. Er ging damals direkt zum Psychater.

Mach dir keine Sorgen um die Arbeit, nur Du stehst hier im Vordergrund.

Es dauert, ja. Aber es ist nicht unmöglich.

Du hast einen liebevollen Mann, ich bin mir sicher, dass er dich bei allem unterstützen wird! Bleib einfach dran!

Eine Psychatrie kann auch eine Option sein, wenn du versuchen willst, dich langfristig zu stabiliieren


Inkognito-Nutzer   16.01.2025, 20:33

Danke dir für den lieben Kommentar!

Eine stationäre Therapie würde ich tatsächlich als eher kontraproduktiv einstufen. Es ist ja nicht mein Privatleben, was mich in diese Situation gebracht hat, sondern ganz klar der Beruf / Job. Mein Privatleben und ja, ganz besonders mein großartiger Mann, sind ja genau das, was mich eher stabilisiert und unterstützt, der Bereich, wo ich Freude empfinde. Nur im Arbeitskontext ist da diese absolute Erschöpfung, Überforderung, Überlastung, fehlende Konzentrations- und Leistungsfähigkeit, die ich so absolut nicht von mir kenne... Aber genau da wäre es doch eher nicht so sinnvoll, wenn ich mich durch eine stationäre Therapie aus genau dem Bereich herausnehme, der mir gut tut, oder?

leider nein. Ich lebe in einer Großstadt und suche aktuell auch einen Platz wegen etwas anderem. Ich habe 30 Praxen angeschrieben und bin auf 1 auf der Warteliste wo ich in 6 Monaten vielleicht mal Glück habe. Viel Glück bei der Suche