DHL Transportschaden abgelehnt - was tun?
Ich habe privat einen PC Monitor verkauft. Ich habe ihn in der Originalverpackung verschickt und mit den vorhadenen Styropor Rahmen & Abdeckungen gesichert, genauso wie er mir damals (von Amazon) zugeschickt wurde.
Der Monitor kam beschädigt beim Käufer an, mit Riss im Bildschirm. Das Paket war versichert, also wurde eine Schadensanzeige gestellt, die nun abgelehnt wurde mit dem Grund dass der Inhalt unzureichend gesichert war.
Was kann ich da tun?
Sicherer hätte ich es doch gar nicht verpacken können und es ist für mich klar dass da beim Transport das Paket fallen gelassen wurde o.ä.
Die Verpackung war natürlich "unbeschädigt", aber wenn man so eine stabile Kiste aus 1-2 Metern fallen lässt, sieht man es ja nicht direkt von außen und innen kann trotzdem was kaputt gehen..
2 Antworten
Die Verpackung war natürlich "unbeschädigt"...
Und genau deshalb lehnt DHL die Schadensregulierung ab; solche Verpackungen sind zwar für den Palettentransport geeignet, nicht aber für den Paketversand.
Und es spielt absolut keine Rolle, dass Dich der Monitor damals von Amazon unbeschädigt erreicht hat.
Da wirst Du nun haften müssen.
Hi,
Wie Du es damals bekommen hast ist irrelevant:
wenn der Inhalt beschädigt ist, aber die Außenverpackung unbeschädigt ist, dann ist die Sendung innen eindeutig unzureichend verpackt. Sendungen müssen so verpackt/ gesichert sein, das sie einen sturz unbeschadet abfangen könnten.
Du musst leider gegenüber dem Käufer haften.
Aber...
hast Du die Seriennummer vom Monitor? Der Käufer soll Dir den Monitor mal zurück schicken (Du musst die Versandkosten tragen) und kontrolliere dann mal ob der kaputte Monitor überhaupt Deiner ist.
Denn, es gibt Käufer die haben einen defekten Artikel Zuhause und kaufen sich den gleichen im Internet neu. Nach erhalt behaupten sie dann das der Artikel defekt ankam (geben ihren alten kaputten für den erhaltenen aus) und holen sich das Geld vom Verkäufer zurück.
Den Trick hat auch schon einer mit ner Küchenmaschiene bei mir versucht...
Gruß
Die Kartons in den so ein Monitor verpackt ist nur für den Schutz gedacht, nicht für den Versand. Verschickt man darin dennoch, ist man selbst schuld. So Firmen wie Amazon können sich den Verlust eines solchen Schadens leisten, darum schicken die oft in OVP, der kleine Privatmensch kann das idR. nicht.
Was die Firmen machen ist kein Vorbild - die dürfen und können andere Sachen als der Privatmensch.
Okay danke, aber ich verstehe die Logik da nicht so ganz. Der Karton mit dem Styropor innen ist so stabil, den könnte man aus mehreren Metern Höhe fallen lassen oder sogar werfen, und trotzdem würde dadurch die äußere Verpackung nicht kaputt gehen... Irgendwo muss da doch die Grenze liegen, ist doch logisch dass ein Monitor so einen Schlag nicht aushält, ganz egal wie er verpackt ist..