Der Name?

15 Antworten

Zu 1: JHWH

Zu 2: Dadurch, dass wir ihn nicht dem Spott aussetzen, auf welche Weise auch immer, oder dass wir ihn nicht so gebrauchen wie die Namen der uns bekannten Menschen und ihn dadurch auf diese menschliche Stufe heruntersetzen, wir ihn also nicht inflationär gebrauchen wie etwa den Namen Klaus.

Hallo helmei,

gern will ich Deine beiden Fragen beantworten.

Welcher Name?

In der deutschen Sprache ist der göttliche Name jedoch schon seit Jahrhunderten in der Form "Jehova" oder "Jahwe" bekannt und noch immer in Gebrauch. Auch wenn die ursprüngliche Form des Gottesnamens verloren gegangen ist, spricht nichts dagegen, Gott mit dem Namen Jehova oder Jahwe anzusprechen.

Wie heiligt man einen Namen (praktisch)?

Wir heiligen Gottes Namen, indem wir ihn ehren und bekannt machen. Jehova/Jahwe ist der höchste und heiligste Name, und es ist unsere Verantwortung, ihn mit Respekt zu behandeln.

Indem wir anderen von ihm erzählen und seinen Namen in unserem Leben hervorheben, tragen wir dazu bei, dass er nicht in Vergessenheit gerät. Unser Lebenswandel spielt dabei eine entscheidende Rolle – wenn wir nach seinen Geboten leben und christliche Werte wie Liebe, Ehrlichkeit und Barmherzigkeit verkörpern, bringen wir Ehre auf seinen Namen.

Außerdem: Indem wir in allem, was wir tun, auf Gott ausgerichtet bleiben und seine Eigenschaften widerspiegeln, tragen wir dazu bei, dass sein Name geheiligt wird – jetzt und für immer.

LG Philipp

JeHoWaH

Wenn die Kurzformen, die an Namen angehängt oder vorangestellt werden zweisilbig sind, muss nach meinem Empfinden der Originalname mindestens drei Silben haben.

Netan-jahu

Jeho-jada

Jeho-schafat

Jeho-schua

Laut der Heiligen Schrift sollen wir:

seinen Namen kennen, seinen Namen proklamieren, seinen Namen erwähnen, seinen Namen verkünden, seinen Namen anrufen, seinen Namen segnen, seinen Namen loben, seinen Namen lieben, seinen Namen verherrlichen, seinem Namen mit Dank begegnen, seinen Namen bekennen, an seinen Namen denken, seinen Namen suchen, seinem Namen singen, seinem Namen gedenken, auf seinen Namen vertrauen, seinen Namen fürchten und seinen Namen ehren. 

Also, wie spricht man JHWH aus?

„Jah“ hat einen a-Vokal – kamaz -, der als „a“ ausgesprochen wird, und dann hat „Jahweh“ einen Vokal – patach , der auch „a“ ausgesprochen wird. Aber diese „a“ sind unterschiedlich! Im Deutschen oder auch im Englischen klingen sie gleich, aber das sind sie nicht. Es steht völlig außer Frage, dass diese beiden Vokale unterschiedlich sind, und so ist das „Jah“ von „Hallelujah“ anders als das „Jah“ in „Jahweh“. So kann bspw. "kamaz", wie beim langen a in Hallelujah, nur in der letzten oder vorletzten Silbe eines mehrsilbigen Wortes auftauchen, an anderen Stellen geht nur "patach".

Aufgrund dieser Grammatikregeln schließt sich ein Jachweh mit langem a sogar aus, sagen hebr. Gelehrte. Die Betonung läge auf dem e.

Wenn die Lehrer also sagen, dass Gott „Jahweh“ heißt, da es auch „Hallelujah“ heißt, machen sie sich und allen Lernenden etwas vor. Sie können entweder selbst kein Hebräisch, oder hoffen, dass die Leute nicht wissen, dass es im Hebräischen zwei verschiedene A-Vokale gibt. 

Die hebräischen Konsonanten des Gottesnanen heißen „Jud“ (‏י‎), „He“ (‏ה‎), „Waw“ (‏ו‎) und „Hei“ (‏ה‎) und ergeben den Namen „Jud-He-Waw-Hei“ („J-H-W-H“ = „JHWH“). Zusätzlich gibt es über und unter den Buchstaben weitere Striche und Punkte, welche die Vokale sind und in Einzahl „Nikkud“ (hebr.: Punktierung) heißen. Die Punktierung bei „JHWH“ setzt sich aus „Schwa-Cholam-Kamaz“ zusammen, die als „e-o-a“ gesprochen werden. Setzt man diese Konsonanten und Vokale zusammen ergibt dies die Kombination „JeHoWaH“, also den Namen „Jehowah“. 

Man sagt, die Samariter, die eine eigene Sprache hatten, seien von den Juden gerügt worden, weil sie den Gottesnamen falsch aussprachen. Da gibt es schriftliche Fundstücke von Geschichtsschreibern der alten Zeit.

Die drei Silben in Jehowah bedeuten übrigens "wird, ist und war".

Ich werde, bin und war. Es ergibt also sogar einen tiefen Sinn den Gottesnamen mit "Jehowah" auszusprechen.

Welcher Name?

JHWH, ausgesprochen "Jahwe".

Wie heiligt man einen Namen (praktisch)?

Indem man ihn nur für heilige Zwecke verwendet und nicht für, wie damals in der Umgebung üblich, alltägliche Schwurformeln (vergleichbar mit heutigem "Oh mein Gott").

Im Juden tum, ist "Vater" die Bezeichnung im Sinne eines Namens, der Anrede.

Im Mustergebet ist die Anrede "Vater in den Himmeln".

Daran halten sich auch Christen, bzw. nennen ihn nur "Vater" oder "himmlischer Vater".

Gott ehrt man am besten wenn man ihn als Vater sieht.

Jesus selbst verwendete fast nur diese Bezeichnung als Anrede Gottes, dies an über siebzig Stellen in den griechischen Schriften.

Der Geist Christie verleitet dazu sich selbst als Kind Gottes zu sehen, so das man ausruft "Abba, lieber Vater".

LG-B.


helmei 
Beitragsersteller
 30.03.2025, 09:54

Will wohl heißen, der Allmächtige ist namenlos?

RStroh  30.03.2025, 09:57
@helmei

Nein, er hat sich seinem Volk Israel als JHWH offenbart und dann ala Yeshuah. Das sollte eindeutig sein.

Bast4321  30.03.2025, 10:00
@helmei

Nein - aber so lehrte es Jesus im Mustergebet - damals war bereits der Name Gottes in seiner originalen Aussprache in Vergessenheit geraten.

Die Anrede "Vater" tätigte bereits Moses und ist eine legitime Anrede.

Zumal die Juden selbst vorher ein ganz ähnliches Gebet im Umlauf hatten, was ebenfalls sich auf den Namen Gottes bezieht, ohne ihn zu nennen.

LG-B.

Stine1224  30.03.2025, 13:33
@Bast4321

Die Juden sind keine Vorbilder, sie wurden oft genug für ihr Fehlverhalten Gott gegenüber von ihm bestraft.

Jesus betete zu seinem Vater in Johannes 17:26, daß er den Juden den Namen seines Vaters bekannt gemacht hat. D.h. also, JHWH und die richtige Aussprache wird Jesus sehr wohl bekannt gegeben haben. Deshalb konnte er auch mit Bestimmtheit sagen: ,,Dein Name werde geheiligt". Aber du bist nicht der einzige, der diesem Namen den Wert verweigert.

Bast4321  30.03.2025, 13:56
@Stine1224

Geht auch nicht um das Vorbild sondern um Tatsachen.

Aber du bist nicht der einzige, der diesem Namen den Wert verweigert.

Ich verunglimpft den Namen des Vaters nicht mit einem künstlich erstellten Ersatznamen in meiner Anbetung, der bewusst falsch konstruiert worden ist.

Wenn ich den Namen wüsste würde ich ihn auch nicht zu nicht heiligen Zwecke gebrauchen, wie der profanen Erwähnung in einem Internetforum ihn der Schmach auszuliefern.

Ich wäre auch weniger ersichtlich darauf einen falschen Namen anzubieten wie es Jehovas Zeugen tun.

Das ist eigentlich Götzendienst.