Denkt noch jemand außer mir das schwarze Schafe und die ganz kaputten in der Gesellschaft nicht das Problem sind, sondern der allgemeine nette von nebenan?
Allgemein werden gewisse Menschen kontinuierlich fertig gemacht und an den Pranger gestellt. Harz 4 Empfänger, straftäter.
Was ist mit den Menschen die ihr lebenslang in ihrerer heilen sicheren Welt blase leben. Ihren Rasen mähen. Und nichts besseres zu tun haben als mit dem Finger zu zeigen und auf anderen rumzuhacken. Wenn Ihnen irgendwas oder wer nicht ins Weltbild passt und Sie getriggert werden, ob es im Endeffekt Sinn macht oder nicht. Hauptsache sich gut fühlen.
Warum sieht sich jeder als das krasesste Opfer überhaupt und brauch es andere bis aufs grundäuserste abzuwerten.
Vielleicht ist das das eigentliche Problem das jeder auf diese Weise durch die Welt läuft um sich gut zu fühlen.
Und vielleicht sind schwarze Schafe nur ein Symptom davon.
Vielleicht ist es manchen Menschen wichtiger lebendig zu sein und zu fühlen. Statt in diese Welt zu passen und zu funktionieren.
Vielleicht passen manche Menschen. Einfach schlechter rein und werden automatisch ausgegrenzt.
Und vielleicht ist es das wichtigste zu fühlen und zu leben.
Und vielleicht sind Menschen die den Schaden den diese Welt in ihrer struktur anrichtet nicht erkennen und wollen das alles so weiter läuft.
Das eigentliche Problem.
Nur so ein Gedanke.
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3 Antworten
Es kommt darauf an. Man kann nicht pauschal sagen dass Straftäter kein Problem sind, wenn sie eines auslösen, das andere betrifft. Wenn aber jemand einfach obdachlos ist, durch die Stadt schlendert, sein Leben lebt und andere in Ruhe lässt, warum dann diesen Menschen verurteilen? Die Leute, die über diesen Menschen reden, sind dann das Problem, nicht diese Person. Genauso wie Menschen die Drogenabhängige verurteilen ohne ihre Geschichte zu verstehen. Menschen die anderen nicht schaden oder geschadet haben, haben auch keine grundlos schlechte und herablassende Behandlung verdient. Und ja, das kann auch eine kollektiv schlechte Meinung über Menschen in solchen Situationen verursachen. In dem Fall würde ich dann definitiv sagen, dass diese "netten" das Problem wären und nicht die eigentlichen "schwarzen Schafe". Denn wenn man mal darüber nachdenkt: Warum stört man sich überhaupt an einem Obdachlosen, der am Bahnhof schläft aber jeden in Ruhe lässt und auch sonst keine Probleme bereitet? Das ist nur ein Problem mit sich selbst.
Als ob jemand in eine Schule rennt und alle a knallt einfach so ohne Grund.
Der normal Bürger macht sich mit seiner Standart lebensart und Sichtweise wirklich lächerlich.
Alle zu fein sich wirklich mal. Gedanken zu machen woher unser Leid in der welt kommt
Einfach alles überversimpelt der ist ultimativ böse und wir sind gut.
Als ob Das die Lösung ist.
Hauptsache mir geht's gut in meiner Blase.
Straftäter genauso wie psychisch kranke, sind ein Symptom einer nicht funktionierenden Gesellschaft und genauso wie Krankheiten uns Etwas mitteilen wollen. Wollen das diese Menschen.
Niemand lässt irgendwas wirklich an sich ran kommen.
Also einfach Diktatoren und co. machen lassen und analysieren was bei ihnen verkehrt ist, weil sie sind ja auch nur ein Mensch? Oder was genau soll mir das jetzt sagen? 😅 Und jetzt sag nicht "das ist ein Extrembeispiel", denn dann ist deine ganze Aussage dahin.
Menschen agieren aus unterschiedlichen Motiven. Natürlich gibt es unter Straftätern auch jene, deren Tat unter Affekt getan wurde und dort sieht das Strafrecht auch entsprechende mildere Strafen vor. Und es gibt auch ebenso jene, die psychisch ganz wo anders waren. Da gibt es dann sogar die Möglichkeit der "Schuldunfähigkeit". Das Pferd aber jetzt von hinten aufzusatteln und zu behaupten, es sind ja nur Menschen und andere sind es Schuld, dass sie so sind, ist seeeehr weit hergeholt. Falls das aber damit gemeint war, dann verstehe ich den Sinn des Posts gar nicht mehr. Vielleicht soll ja dann damit eine Art "The Purge"-Wunsch ausgedrückt werden.
Andererseits ist das bloße Verurteilen von außen ohne Hintergrundwissen selbst zu verurteilen. Das habe ich auch so ausgedrückt. Was also war daran sehr oberflächlich?
Davon rede ich nicht. Ich sage nicht das Menschen garkeine Konsequenzen haben sollten . Darum geht es überhaupt nicht.
Ich finde es nur bekloppt überhaupt zu mobben. Was bringt das?
Das sind 2 verschiedene Dinge.
Verstehe, genauso meinte ich das aber doch auch. Dass man grundlos verurteilt obwohl man keine Ahnung hat was der Mensch überhaupt ist. Vielleicht gab es aber auch ein Missverständnis, denn du schriebst:
Klar sind straftäter ein Problem wenn sie das Leben anderer zerstören.
Aber wie kommt sowas überhaupt zustande, das ist die eigentliche Frage mit der sich niemand befassen will. Lieber wird jemand zum Buhmann erklärt.
Meinst du damit wie die Straftat entstand oder wie es zustande kam dass man den Straftäter direkt verurteilt? Denn ich bezog mich aufs erstere.
Aber generell ist Mobbing sehr sinnlos, da hast du völlig Recht. Da ist es egal ob jemand aus der Klasse, oder der vermeintlich nette Nachbar von nebenan.
Eine Gesellschaft ist einer anderen dadurch überlegen, dass man gegenseitig füreinander einsteht. Daher hat die Evolution diese Verhaltensweise gefördert.
Allerdings gibt es auch ausschließliche Nutznießer der Uneigennützigkeit anderer, die das Prinzip zerstören. und dafür hat uns die Evolution mit einem guten Gespür ausgestattet, um die ausschließlichen Nutznießer zu erkennen und auszusondern, sonst würde der sogenannte Altruismus den falschen einen Evolutionsvorteil geben.
Das ist nicht nur typisch menschlich, sondern ist in der ganzen Tierwelt anzutreffen, sowohl der Altruismus, als auch das Aufspüren von Schmarotzern.
Da dieses Erkennungsprinzip recht scharf justiert ist, denn der Schaden eines unerkannten Schmarotzers ist beträchtlich, kommt es leider auch zu Fehlerkennungen, auch schon bei Andersartigkeit oder Absonderung.
Das macht das Prinzip oft auch mal zu einem unlösbaren Problem.
Wir erkennen die Schmarotzer nicht, sonst würde es keine Kinder geben die traumatische kindheiten haben.
Wir mobben Harz4 Empfänger und Menschen die das Ergebnis davon sind das wir Schmarotzer nicht erkennen.
Weil wir alle verarscht werden und uns verarschen lassen. Und uns gegenseitig verarschen uns selbst verarschen und erwarten das alle das so machen. Weil es ja alle so machen.
In kleinen Horden funktioniert das obige Prinzip ganz gut. Wer die gemeinsamen Vorräte stiehlt, kriegt eins mit der Keule.
Wir leben aber in einer viel zu überladenen Gesellschaft, die nur dann läuft, wenn einzelne "Leistungsträger" Privilegien bekommen, wenn sie etwas zur Disziplinierung aller beitragen. Das empfinden wir meist als ungerecht, obwohl ohne diese das System nicht läuft.
Ich beschränke mich daher weitgehend auf meine Horde, in der ich ein akzeptiertes "Leittier" bin und für Fairness untereinander sorgen kann.
Und darüber hinaus tue ich etwas, von dem ich der Meinung bin, dass es der ganzen Menschheit zugute kommt, aber ohne von einer Führung dazu gedrängt worden zu sein.
Klingt erstmal nett und vernünftig aber dann wieder auch nicht.
Es gibt im allgemeinen keine Gerechtigkeit das ist ein Glaube und Illusion und in dieser Welt noch weniger.
Und das System ist nicht ungerecht. Es ist einfach nicht artgerecht. Und wieder natürlich.
Wenn du das system weiter hoch halten willst weil es "nicht anders geht". Statt mal wirklich dich damit zu befassen woher unser Leid kommt. Prost Mahlzeit bist du genau das Problem von dem ich spreche.
Hoffe der "Luxus" der sich so comfortable anfühlt bringt dich nicht irgendwann um.
Klar habe ich jede Menge Luxus, aber wohl weit weniger, als der Durchschnitt aller Deutschen. Ich weiß, was ich morgen zu essen habe und ich werde nicht nass, wenn es regnet. Und wenn ich krank werde, gibt es einen Hausarzt.
Ist keine Ironie, ich finde das wirklich großartig und bin dankbar.
Ja das liegt daran das Menschen allgemein sich nicht mit sich selbst konfrontieren wollen. Sondern lieber ewig im Kreis laufen. Und irgendwer bekommt es dann ab. (das tun Tiere nicht)
Genauso kommt es auch aufgrunddessen vor das Nutznießer nicht erkannt werden und schaden entsteht.
Und im Prinzip tun Nutznießer einfach nur genau das selbe falsche wie alle anderen auch, nur extremer mit allgemein wohlmöglich auch extremeren lebensverläufen von Kindheit an.
Menschen werden nicht schlecht geboren. Und es ist nicht viel was Menschen voneinander unterscheidet.
Du bist klug, erkennst du nicht das dilemma.
Tarzan mal außen vor, wir können mit der Welt abseits des wirklich engen Umkreises wenig anfagen. Was die Menschen außerhalb betrifft, ist nicht mein Problem.
Wenigstens ehrlich und nicht scheinheilig. Aber ein bisschen kalt ist mir beim Lesen deines Kommentars schon geworden.
Mir schenkt auch niemand was. Meine Kinder werden versorgt sein bzw. alle Vorraussetzungen haben, ein gutes Leben zu führen. Wenn sie in Vegas alles verspielen... mei seis drum.
Joa kann ich sehr gut verstehen. Frauen die Kinder bekommen und ins Leben bringen werden in unserer Gesellschaft absolut nicht annähernd dementsprechend gewürdigt für das was sie leisten. Und du musst gucken das es euch gut geht.
Aber was zb. Mit Frauen die Kinder haben denen es schlechter geht als dir. Selbst schuld einfach alle?
Natürlich nicht. Du wirst aber nicht die Welt retten können. Es zu versuchen macht dir nur Stress, finanzielle Nachteile und danken wirds dir sowieso keiner.
Wir haben in diesem Land Geld wie Heu. Die Politik bzw. die Wähler haben es in der Hand wofür es ausgegeben wird.
Meinst du nicht das die disfunctionalität der Welt irgendwann deine nachkommen betrifft nie betreffen wird? Meinst du das sie deine Vorfahren nie betroffen hat?
Ist das wirklich irrelevant?
Weil dir ja jetzt soweit ganz gut geht finanziell?
Nicht irrelevant, aber fernab meines Einflussbereichs.
Nicht ganz das glaub ich nicht. Ich glaube jeder hat einen Einfluss.
Du kannst mit Sicherheit vieles ändern aber nicht so wie du es angehst. Meiner Meinung nach erkennst du nichtmal das Problem.
Deswegen bin auch letztes Jahr einer Partei beigetreten, denn in meinen Augen ist die Politik des Landes das Problem. Mir würde es finanziell ohne meine Eltern und Großeltern nicht gut bzw. "normal" gehen, die a) immer gearbeitet und b) in Immobilien investiert haben.
Und das heute sich keiner mehr derartiges aufbauen kann, das ist in meinen Augen das Problem und dieses Problem ist politisch.
Ich hab keine Immobilien und interessiere mich auch nicht dafür und es gibt Roma die mit ihren Kindern und Familien sich Hütten aus Müll bauen mitten in Berlin und die meisten von denen interessieren sich nicht für Immobilien. (bzw. Das ist nicht was von denen als Problem genannt wird)
Du meinst also es gibt straftäter oder Opfer weil nicht jeder ein Luxus Leben hat?
Das glaube ich absolut nicht.
Ich glaube das hängt sehr viel mehr damit zsm. Wie wir im Alltag miteinander umgehen.
Und das wiederum hängt damit zsm. Wie wir gelernt haben mit uns selbst umzugehen.
Und darauf kann man Einfluss nehmen.
Wir haben früher im Wald in ner Jurte im Zelt gelebt und waren glücklicher als heute.
Ich hab absolut nicht das selbe empfinden wie du. Was ein Mensch WIRKLICH braucht.
Ich denke wir sind vom Thema weggekommen.
Wir haben früher im Wald in ner Jurte im Zelt gelebt und waren glücklicher als heute.
Also wie bei uns ^^ Glücklich im kleinen Kreis abseits des Rests
Ja wenn man glaubt das leid der Menschheit hängt mit Immobilien und Parteien zsm. Dann ist man vom Thema abgekommen.
Als ob einer in die Schule rennt und alle abknallt wegen Parteien und Immobilien. Und diese Menschen sind auch nicht einfach so geboren. Und ignorieren sollte man sowas auch nicht auch wenn es bequem ist. Dann kann es sich nur immer wiederholen.
Meine Liebe wir gehen alle oberflächlig und schlecht miteinander um. Die Menschheit veroht und blutet in emotionaler Hinsicht. Und ist nicht artgerecht.
Alles was zählt sind Status und Geld, soziales war hier noch nie wichtig.
Erkennt man gut an deiner Denkweise und wie du tatsächliche Probleme umgeht.
Es gibt Menschen die leben auf primitive Weise und sind glücklich.
Also im Prinzip jeder ist sich selbst der nächste. Was ist mit zb. Waisen oder Menschen mit negativem engere Umkreis. Nicht dein Problem?
Bis es dein Problem wird... Oder das deiner Kinder..
Ja guten Tag, sie leben in einer schönen heile Welt Blase.
Klar sind straftäter ein Problem wenn sie das Leben anderer zerstören.
Aber wie kommt sowas überhaupt zustande, das ist die eigentliche Frage mit der sich niemand befassen will. Lieber wird jemand zum Buhmann erklärt.
Menschen trennt nicht viel voneinander. Aber Menschen trennen sich viel. Voneinander und suchen nach Feindbildern.
Selbst die krassesten Übeltäter sind und bleiben Menschen.
Du bist das Problem sehr bequem und oberflächlig angegangen.