Denkt ihr die AfD wird zur permanenten politischen Partei?
Denkt ihr dass die AfD sich komplett in die Parteiengemeinschaft integriert? Oder denkt ihr möglicherweise das die CDU die Wähler irgendwann "zurückholt" und die AfD von politischen Spektrum verschwindet?
7 Antworten
Die Karten werden doch ständig neu gemischt. Keine Partei kann sich in trockenen Tüchern wähnen.. Alle Parteien sind von der Gunst des Wählers abhängig, welche sehr schnell entzogen wird, wenn der Kurs keine oder nicht mehrheitlich Zustimmung findet.
Die AfD hat sich in 10 Jahren etabliert und wird so schnell nicht von der Bildfläche verschwinden. Bei den aktuellen Entwicklungen vermute ich sogar eher, dass sie weiter an Stimmen zulegen werden, also noch fester im Sattel sitzen. Eher wird die CDU noch weitere Stimmen an die AfD verlieren.
Die CDU wird dann auch von der AfD Stimmen zurückgewinnen, wenn sie sich deutlicher gegen den Kurs der Ampel positioniert. Das alte CDU-Klientel erwartet mehr Konservatismus.
Sie IST doch bereits eine "permanente politische Partei". Sie wurde am 6. Februar 2013 gegründet; besteht also bereits seit 10 Jahren.
. Dass sie sich "in die Parteiengemeinschaft integriert", wollen wir mal mich hoffen, denn dann wäre sie ja keine Alternative zu dem grün-roten Einheitsbrei mehr!
Da muss sich die CDU aber gewaltig (ver)ändern, um AfD Wähler zurückzugewinnen.
Ich glaube, der größte Feind der AfD ist die AfD! In Bremen schafft sie es nicht einmal mehr sich auf eine gemeinsame Wahlliste zu einigen! Das dürfte ein Vorbote sein für immer heftiger werdende Flügelbildung zwischen offenen Faschisten und Rechts-Nationalistischen. Vielleicht wird man die AfD irgendwann verbieten müssen, wenn sie, wie bisher, immer weiter nach rechts driftet. Da ist nicht mehr viel Platz zur Verfassungsfeindlichkeit!
Aktuell sieht es ja eher danach aus, dass die AfD immer extremer wird.
Kann mir eher vorstellen, dass die CDU gemäßigtere AfD-Wähler zu sich holt.
Das hat man bei uns in Österreich bis vor ein paar Jahren auch noch geglaubt, dass die ÖVP (CDU Pendant) gemäßigtere FPÖ (AFD Pendant) zurückholen könnte.
Damit hat man sicher aber gewaltig getäuscht, zumindest bei uns.
Je radikaler bei uns die FPÖ Auftritt, desto höhere Prozentsätze fährt sie bei Wahlen ein.
Der derzeitige FPÖ- Bundesparteiobmann (Herbert Kickl) ist der radikalste, den die Partei jemals hatte. Er bezeichnet sich in Interviews selbst offen als "weit rechts".
In den Umfragen liegt er bei 30 %, Tendenz steigend.