Debatte um Stufenführerschein bei jungen Leuten für leistungsstarke Autos. Wie viel Leistung haltet ihr bis zu welchem Alter für richtig?

11 Antworten

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Ganz ehrlich: Die Leistung ist völlig bumms.

Du kannst auch mit 80 PS viel zu schnell sein.

Mein Erstfahrzeug hatte 220 PS und den hab ich ohne Kratzer mit 300.000 Kilometer wieder verkauft.

Ausserdem ist ein Stufenmodell maximal unpraktikabel, dann müsste man sich ja ständig ne neue Karre kaufen, weil es für mich gefühlt mit 150 PS deutlich sicherer ist als mit 80 PS. Alles über 200 PS ist lediglich "Spaßfaktor" und trägt nichts mehr zur Sicherheit bei. Ganz grob, die Beschleunigungswerte haben ja noch andere Faktoren.

Ich denke eher man sollte es am Leistungsgewicht festmachen. So aus dem Bauch heraus würde ich sagen 12 kg pro kW wäre meiner Ansicht nach das richtige Maß.

Dann sollte man auch nach angefangenen 100 kg Leergewicht rechnen. Ein Golf 6 mit sagen wir 1250 kg Leergewicht würde bei 1300 kg eingestuft. das würden dann gute 108 kW bedeuten, die die Karre haben darf.

Ich würde auch kein Alter als solches festmachen, sondern sagen, dass man 3 Jahre den Führerschein haben muss, um diese Grenze dann zu sprengen. Alternativ finde ich sollte man nach 6 Monaten Inhaberschaft der Fahrerlaubnis diese Grenze auch durch die ERFOLGREICHE Teilnahme an einem Fahrsicherhetistraining aufheben können lassen.

lg, Anna

  1. Zuerst sollte man richtig untersuchen, ob nicht einfach immernoch zuviele "Weibchen" auf solche Typen stehen, die massiv viel zu schnell sind, dass es ein Rennen ist. Leider lügen viele "Weibchen" diesbzgl. Und natürlich gibt's auch "Weibchen", die selber an solchen illegalen Rennen teilnehmen.
  2. Das mit der Leistung ist Unsinn, man sollte eher auf sowas wie Beschleunigung bzw. Leistungsgewicht achten.
  3. Aber: Man darf auf keinen Fall dafür sorgen, dass Fahranfänger übl. E-Familienkisten mit höherer Reichweite nicht mehr fahren dürfen. Sonst haben sie massive Probleme Fahrerfahrung zu bekommen, was das Problem verschlimmert.

notting

Woher ich das weiß:Hobby

Ich würde es nicht per se an der Leistung festmachen. Mein Golf 2 hatte z.B. 54 PS und fuhr damit ganz gut, auch wenn die Beschleunigung jetzt nicht unbedingt die Beste war und es ab 120-130 ungemütlich würde. Der Caddy, den ich mir gerne holen würde, hatte über 100 PS. Aber die braucht er halt auch. Ist halt ein klein wenig schwerer.

Wenn müsste man es an Verhältnis von Leistung zu Gewicht festmachen

Aber auch das finde ich bei Autos problematisch. Gerade als Fahranfänger im "klassischen" Alter, also 17-20, wird man oft das Fahrzeug der Eltern oder anderer Familienmitglieder nutzen. Es wäre ungünstig, wenn das dann nimma gehen würde.

Zumindest die klassischen Familienfahrzeuge sollten machbar sein. Also z.B. Caddy, Berlingo, Golf etc

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – alle Klassen bis auf D, ex LKW Fahrerin + Handgas in Ausbil.

Ist ok, hat sich wohl beim Motorrad bewährt und wird sich dann auch beim Auto bewähren.

Die Alternative wäre eine Art „Zwangsbegleitung“, wenn es um die Reduzierung der Unfallgefahr geht. Hier hat sich ja gezeigt, Personen, die das begleitete Fahren nutzen, sind seltener in Unfälle verwickelt.

Also machen von mir aus aus diesem Aspekt.

Was ich blöde finde an der Idee, das würde noch viel mehr Autos auf die Straße bringen, unnötig und in anderer Hinsicht problematisch.

Da finde ich die Volvo-Schlüsselidee recht praktisch, ein Autoschlüssel, der bspw. Tempo und Fahrmodi einschränkt.