Datensicherung bei "etwas" defekter HDD?
Grüße. Ich habe gestern eine Festplatte sichern wollen, dienich seit einigen Jahren nicht in Betrieb hatte. Sie ist Baujahr 2013, 2,5" groß, hab sie zur Sicherung in einem entsprechenden USB-3.0-Gehause plarziert und sie ist in FAT32 formatiert. Sie wird zwar erkannt und es lassen sich auch Daten kopieren, allerdings nur die ersten 20 sek. nach Inbetriebnahme, dann hängt sich die Übertragung auf. Ich habe noch ca. 30GB zu sichern. Welche Möglichkeiten, z.B spezielles Linux oder Software habe ich? Ich dachte an irgendetwas, das beim Aussetzen aufhört und beim erneuten Verbinden an selber Stelle weiter kopiert. Aber sicher gibt es da noch andere Lösungen.
Hoffe auf Tipps,
Daniel
2 Antworten
Versuch zuerst mal mittels beliebiger Linux Live CD einen Dump vom kompletten Block Device (also nicht von den Files) per ddrescue zu machen.
Wenn das sauber geklappt hat, dann mounte dir den Dump ebenfalls in einem Linux Live Viech mal irgendwo hin und probier so die Files einzeln zu sichern. Wenn das nicht tut, versuch mal sowas wie Testdisk drueber zu jagen (gibt ggf. auch neuere, bessere Tools; muesste wer anders am empfehlen).
Bei "etwas" defekter HDD ist es für eine Datensicherung schon zu spät. Sowas macht man, bevor die Hardware defekt geht.
Jetzt geht es nicht mehr um Datensicherung, sondern Datenrettung. Dass 100% aller Daten zu retten sind, ist nicht garantiert.
Wenn dir die Daten wichtig sind, solltest du eine Firma beauftragen, die Daten für dich wiederherzustellen.