Darf sich die Katze der Nachbarin im Hausflur aufhalten, wenn sie dabei Dinge zerkratzt ?

4 Antworten

Katzen sind sehr geschickte Tier.  Somit entwischen Katzen auch häufiger und irgendwann mag man sie auch nicht mehr einfangen oder was ist da los?

Wenn sie ein Freigänger ist, gehört sie nach draußen.

Der Flur ist ein Gemeinschaftsraum. Er gehört auch nicht zur Wohnfläche. Wenn sie also die Hauskatze als Hauskatze halten möchte, dann zählt der Flur nicht dazu.

Sie muß auch für die Schäden aufkommen, die ihr Tier nachweislich verursacht hat. Ich würde mal damit beginnen ihr die Rechnung zur neuen Fußmatte zu geben. Scherzhaft würde ich auch Miete für die Benutzung des Schuhregales androhen.

Die erste Zeit für eine Katze im neuen Lebensraum ist eine Prägezeit.  Sie prägt sie jetzt also nicht auf ihre Wohnung allein, sondern auch auf den Flur. Das versteht das Tier nicht und denkt hinter jeder Tür ist ein Dosenöffner mit Futter für sie. Aus Langeweile (mangels anderer Möglichkeiten) mußte auch dein Abstreifer daran glauben.

Wer ein Tier sich anschafft muss sich auch darum kümmern. Bei ihr fliegt der neue Mitbewohner regelmäßig aus der Wohnung warum? Hat sie kein Bock mehr auf den Stubentieger oder wird sie nicht mit ihm fertig?


Sarah901993 
Fragesteller
 24.06.2017, 06:44

Danke für die ausführliche und hilfreiche Antwort! 

Ich denke das Problem ist, dass sie in der Bäckerei arbeitet und deshalb untertags gerne in Ruhe schlafen möchte... Die Katze ist jung und sehr lebhaft, zudem handelt es sich um 1-Zimmer-Single-Wohnungen, wo es für Katze und Halter keine Rückzugsmöglichkeiten gibt. Darum wird die Katze (denke ich) kurzerhand für einige Zeit in den Flur verbannt. Zudem handelt es sich um eine Dachgeschosswohnung, welche momentan ziemlich sicher utopische Temperaturen birgt und sie deshalb wahrscheinlich "Mitleid" hat und sich der verhältnismäßig kühle Flur dabei gut anbietet. 

Das sind zumindest die Spekulationen! 

Grundsätzlich war das Projekt "Hauskatze auf 40qm" ziemlich sicher schlecht durchdacht, da sie teilweise relativ verzweifelt wirkt... Kurze Gassirunden im Garten, bei denen sie sich nicht gerne "ertappen" lässt, weil das Kätzchen an der Leine zieht und im Gegensatz zu den anderen Katzen in der Gegend (Bauernhof gegenüber) bemitleidet werden könnte... Versuche, die Katze im Flur wieder einzufangen, etc. 

Man merkt ihr die Liebe zum Tier wahnsinnig an und ich hatte bis dato auch kein Problem mit der Tatsache, dass das Kätzchen im Flur herumspaziert, aber nach dem gestrigen Ereignis wurde es fragwürdig... 

Mal sehen, ob sie sich beim Gespräch kooperativ zeigt... 

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frodobeutlin100  24.06.2017, 10:48
@Sarah901993

ich sage mal ganz knapp das ist alles das Problem der Katzenhalterin ... sie kann sie Katze nicth einfach in den Hausflur "rauswerfen"

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Nein, da würde ich sie nochmal ansprechen. Das geht so nicht. Sie soll ihre Katze in ihrer eigenen Wohnung halten, nicht im Flur rumspazieren lassen.

Wegnehmen musst du ihr die Katze ja nicht, aber sie sollte wenigstens drin bleiben. Das geht so nicht. Es kann ja nicht sein, dass dadurch andere Mieter belästigt werden.

Wenn sie nicht mit sich reden lässt rede mit dem Vermieter.


onidagori  24.06.2017, 04:37

Bist immer gleich aggressiv? 

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nai96  24.06.2017, 04:37
@onidagori

Nein, das ist nur die Wahrheit.

Man sollte da auf alle Fälle mit der Frau reden.

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EisteeZitrus  24.06.2017, 04:47

@onidagori Was soll man deiner Meinung nach den sonst machen?

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Sarah901993 
Fragesteller
 24.06.2017, 05:09

@nai96 danke dir! Sprechen werde ich auf alle Fälle mit ihr, ich wollte nur sichergehen ob ich nicht überreagiere :) hoffe nur, dass sie keine rechtlichen Probleme bekommt, weil diese Single-Wohnungen im Haus über lediglich 40qm verfügen und (was ich gehört habe) 50qm Mindestfläche von Nöten sind, damit eine Hauskatze "artgerecht" in der Wohnung gehalten werden darf... Aber danke dir auf jeden Fall für die Antwort :)

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Frage die Nachbarin doch, ob sie ihre Katze nicht nur in der Wohnung halten kann. Erkläre ihr das Problem. Wenn Du das ganz nett tust, hat sie sicher nichts dagegen.


Sarah901993 
Fragesteller
 24.06.2017, 05:11

Danke dir für deine Antwort :) wollte lieber erst einige neutrale Meinungen, bevor ich sie konfrontiere und sie eventuell ja im Recht ist. Konnte im Netz leider sonst kaum was zu diesem Thema finden, und bei weitem nichts Hilfreiches... vielen Dank nochmals :) 

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Ich kann Dein Problem verstehen.

Eine Katze ist aber kein Hund. Einen Hund kann man erziehen. Eine Katze nicht.

Eine Katze ist ein wildes Tier. Die macht das, was sie will.

Deine Nachbarin kann nichts dafür.

Meine Katze geht bis zu 3 Km weg. Sie lässt sich bis 1,5 Tage nicht blicken. Ich könnte ihr den Hintern verprügeln, wenn sie dann doch wieder ankommt. Weil ich mir solche Sorgen gemacht habe.

Katzen  sind ein Tier für sich.

Sarah, man kann so ein Tier nicht kontrollieren. Das ist wild und macht das was sie will.

Katzen gehen bis zu 3 Km nachts weg.

Ich hoffe Du bekommst ein bessers Verrhältnis zu Katzen.

Vieleicht streichelst Du sie mal Das kann Dein bester Freund werden.

Mario


frodobeutlin100  24.06.2017, 10:51

eine Wohnungskatze gehört in die Wohnung

ein Freigänger nach draußen ....

einfach die katze auf den Hausflur ausperren ist nicht zulässig, weil der Hausflur nicht Teil der Wohnung ist und nicht mitgemeitet wurde ...

wenn sie trotz Gepräch weiterhin macht, einfach mal den Vermieter informieren

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