Darf sich Ausbilder in eine private Situation einmischen?

9 Antworten

Der Ton macht die Musik. Sagen darfst du so ziemlich alles, der Ausbilder muss aber nicht hinnehmen, dass sich deine privaten Probleme auf die Arbeit auswirken. Hier können, je nach Situation, entsprechende Abmahnungen drohen (Beispiel: Du hast ein privates Alkoholproblem und kommst restbetrunken rein. Was soll die Arbeitstelle denn da machen? Es ignorieren?)

An deiner Stelle würde ich auf jeden Fall versuchen, es so zu formulieren dass sich niemand auf den Schlips getreten fühlt. UND es darf sich nicht auf die Arbeit auswirken.

Dürfen im rechtlichen Sinne schon. Aber du solltest es diplomatischer formulieren... Wie wäre es zum Beispiel mit "Danke, dass Sie sich für meine privaten Sorgen interessieren und es tut mir auch wirklich leid, dass diese sich aktuell negativ auf meine Arbeitsleistung auswirken. Dennoch denke ich, dass ich diese Probleme alleine gelöst bekomme."?

Wenn du als Azubi patzig wirst, kann das während der Probezeit dazu führen, dass du deine Ausbildungsstelle verlierst. Außerhalb der Probezeit kann ein schlechtes Zeugnis drohen. Zudem ist es einfach mieses Benehmen, jemanden so abzutun mit "Halt dich da raus, ist meine Sache!". Von daher, geh einen freundlichen Weg!

Nein. Denn in dem Moment, in dem sich Dinge auf die Arbeit auswirken ist es nicht mehr rei privat, dann geht es auch die Arbeit an.

Wenn du dein Privatleben privat halten möchtest, dann trag es nicht auf die Arbeit.

Ansonsten handelt dein Ausbilder und später auch dein Vorgesetzer nur im Rahmen der gegebenen Fürsorge für seine Kollegen und eben auch die Auszubildenden. Der ist für dich verantwortlich. Der möchte das es dir gut geht und dementspreched spricht er dich auch darauf an wenn ihm was auffällt was ihn besorgt.

FInde ich auch gut.

In dem Moment, wo private Dinge Einfluss auf das Arbeitsleben nehmen, hat ein Ausbilder natürlich das Recht, einzugreifen.

Denn ihm liegt an einem ordnungsgemäßen betrieblichen Ablauf - und sobald private Angelegenheiten dies beeinträchtigen, sind es eben keine privaten Angelegenheit mehr - sondern betriebliche.

Du alleine bist dafür verantwortlich, private und betriebliche Angelegenheiten strikt voneinander getrennt zu halten und musst dafür sorgen, dass deine privaten Dinge keinen negativen Einfluss auf deine Arbeitsleistung ausüben.

Was ist es genau? Wenn du säufst und an Maschinen stehst - klar!

Wenn du nur ruhiger als sonst bist, oder weniger lächelst weil deine Katze tot ist - dann steht das in keinem Verhältnis. Es kommt also drauf an.