Darf mir ein Landwirt ein kleines Stück Land zum Gemüseanbau verpachten?
In Deutschland ist der Kleingarten an sich ja strengen gesetzlichen Regularien unterworfen.
Wie ist das eigentlich auf landwirtschaftlich genutzten Flächen von Bauern.
Darf mir der Bauer eine kleines Stück (vielleicht 100m²) Land verpachten und ich baue da mein eigenes Gemüse an?
Wäre das erlaubt?
Ziel-BL wäre NRW
6 Antworten
Klar ist das erlaubt.
Ein Bauer muß das nur wollen.
Es gibt zum Beispiel in unserem Landkreis (in Baden- Württemberg) inzwischen Landwirte, die ihre Höfe aufgeben, und einen Teil ihrer Flächen an interessierte Gartenbauliebhaber vermieten.
Das läuft dann so ab:
Jeder Interessent kriegt ca 40 m².
Der Bauer macht im Frühjahr die Bodenaufbereitung.
Und, wenn gewünscht, auch Aussaaten.
Den Rest von der Vegetationsperiode kümmert sich jeder Parzellenmieter um seine Pflanzen selber.
Der Bauer ist auch, wenn gewünscht, beratend tätig.
Cool, dass es soetwas gibt, vielen Dank für diesen Bericht!
In Deutschland ist der Kleingarten an sich ja strengen gesetzlichen Regularien unterworfen.
Ein Kleingarten kommt nie alleine. Ein Garten ist nur ein Kleingarten, wenn er zusammen mit mindestens 5 weiteren Kleingärten in einer Anlage vorkommt. https://de.wikipedia.org/wiki/Bundeskleingartengesetz
Du kannst daher jederzeit Land pachten und Gemüse anbauen.
Sofern du einen Bauern findest, der hierfür bereit ist, wieso nicht? Was der Bauer darf oder nicht, darüber sind diese meistens bestens informiert.
Hiermit fällst du nicht unter die Satzung von den Kleingärten.
klar wenn du einen findest der mitmacht.gibt kein gesetz das das nicht erlaubt
https://www.vegpool.de/magazin/mietgarten-gemuese-anbauen.html
Es gibt sogar diverse Organisationen, die das anbieten - auch nicht vegan, war nur der erste passende Link-
Aber außerhalb der Schrebergärten mit ihren strikten Regeln darf jeder Landwirt auch ein Stück Land zum selber Gemüse anbauen verpachten.