Darf mein Lehrer eine schlechtere Note eintragen?
Hey. Also wir haben heute in Geschichte unsere Noten für das Zeugnis bekommen und ich stehe auf 3,17 was ja eine glatte 3 wäre. Nun hat mein Lehrer aber gesagt er würde mir am liebsten eine 4 eintragen, weil ich in den letzten Wochen nichts gemacht habe und nicht wirklich aufgepasst habe. Darf er das machen? Er hat gesagt er überlegt es sich nochmal.
6 Antworten
Hallo Raven2003,
prinzipiell kann er das natürlich tun. Denn mit der Zeugnisnote wird ja nicht nur die schriftliche Leistung des Schuljahres bewertet, sondern auch die mündliche Leistung. Und das auch bis zum letzten Schultag des Schuljahres. Wenn Du also die letzten Wochen "Mist" baust, unaufmerksam bist (oder schon mit dem Schuljahr abgeschlossen hast), dann kann das durchaus zu einer Verschlechterung Deiner Note führen. Und letztendlich ist die mündliche Note eben immer eine persönliche Abwägung und Entscheidung des Lehrers die er auch im direkten Vergleich zu den Mitschülern treffen muss (im Gegensatz zu schriftlichen Noten, wo es ganz klar richtig und falsch, eine Gesamtpunktzahl und einen Notenschlüssel gibt.
Allerdings ist es so, dass nicht der Lehrer das letzte Wort hat, sondern die Zeugniskonferenz. Wenn Du also "plötzlich" von einer 3 auf eine 4 abrutscht, dann sollte das eigentlich der Konferenz auffallen und dort hinterfragt werden. Dann muss der Lehrer das erklären.
Wenn Du Angst hast, ungerecht benotet zu werden, dann solltest Du vor den Zeugniskonferenzen auf jeden Fall mit Deinem Klassenlehrer oder einem Vertrauenslehrer sprechen und ihm Deinen Fall schildern. Dein Klassen- oder der Vertrauenslehrer können dann bei den Konferenzen ein besonders wachsames Auge auf Deine Note in diesem Fach haben und eine plausible Erklärung des Kollegen einfordern.
In einigen Bundesländern sitzen zudem auch Elternvertreter mit in den Zeugniskonferenzen. Die haben zwar kein Stimmrecht, können aber Fragen stellen und ihre Meinung äußern. Wenn das bei euch der Fall ist dann kann es durchaus sinnvoll sein, sich vorher an einen der Elternvertreter zu wenden und diese zu bitten, sich der Sache anzunehmen bzw. die evtl. schlechtere Note zu hinterfragen. Gerade dann, wenn ggfs. Klassen- oder Vertrauenslehrer nicht eingreifen (da sie ihrem Kollegen mehr glauben, mit diesem gut befreundet sind oder es einfach aufgrund der großen Masse an Schülern, Zeugnissen und Noten vergessen).
Dir kann nix passieren aber er ist mit deiner Leistung nicht zufrieden. Zeige ihn die nächste Geschichtsstd. das du es besser kannst . Falls du den Unterricht störst oda du lässt dich ablenken - macht er das bzw wird dir noch 1e Note geben die dann für Klarheit sorgt 3 od 4 .
Nein, darf er nicht. Er muss sachlich und rational benoten, und nicht willkürlich nach Herzenslust.
Bedenke: es darf nicht nach dem Verhalten benotet werden. Das schlechte Verhalten des Schüler geht auf die Mitarbeitsnote.
Viele Lehrer können mit falschen und kurzsichtigen Handeln, das Leben eines Schülers zerstören.
Wenn er dir in mündlich noch eine 6 einträgt und dann 3,5 als schnitt entsteht.-
Ja, sonst ist das aber eher unüblich
Viel Glück
A.
In der Berufsschule nennt man das pädagogische Freiheit. Sie können das durchaus tun. Ist aber glaube ich auch von Lehrer zu Lehrer anders