Darf man sich selbst in seinen eigenen Buch vorkommen?

Noeru  08.07.2023, 20:31

Du meinst Du als ein Charakter, der Dich wiederspiegelt, aber als der Du für den Leser nicht erkennbar bist, oder tatsächlich Du als Autor?

ParasOrion2104 
Beitragsersteller
 08.07.2023, 20:38

Mich als Charakter im Buch und als Autor. Auf dem Titel Bild hab ich meinen Namen geschrieben.
Der Name des Autors steht vorne drauf und in der Geschichte taucht der selbe Name auf

8 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Schreiben ist Kunst und Kunst ist individuell. Das Handwerk ist sehr breitbandig und du darfst in den Büchern alles sein und tun und lassen, was immer du willst.

Du kannst es nicht allen recht machen. Manche werden das doof finden, andere werden es lieben, wenn du selbst drin vorkommst. So ist das immer. Ein Grund, weshalb mich die Rezensionen auch wenig interessieren, wenn ich mir ein Buch kaufen will. Ich schaue, ob es mich Optisch und vom Klappentext anspricht und wenn ja, kaufe ich es. Wenn nicht, dann nicht.

Ich bin auch gefühlt die einzige Person, welche die Harry Potter Bücher einfach nicht lesen konnte, weil ich den Schreibstil (zumindest die des Übersetzers) schrecklich langweilig finde. Ich habe es 5x versucht, aber es fesselt mich einfach nicht.


Silberfeder972  09.07.2023, 23:14

Danke für den Stern. Liebe Grüße🌻

im fänger im roggen kommt an zwei stellen auch der author zu wort. versteckt, aber ist drin.

oder auch in werner beinhard von brösel

etc.

in vielen büchern der klassik gibt es auch einen narr der dfn verlauf der geschichte kennt aber keinen einfluss hat.

wie bei rannstein gilt aber immer das lyrische ich. künstlerische freiheit, bzw. freiheit des betrachters.

i.d.r. vermeiden authoren bezug auf sie selbst aufkommen zu lassen. ähnlich wie xchwarzwdldklink oder lindrnstraße gibt es einfach zuvitle menschfn die das für zu ernst und wahr nehmen. das bringt eher ärger als spaß, bzw. wird es bei der nächsten geschichtf später xchwierig für gid fans distanz zu schafffn jm sich neu auf eine geschichtd einlassfn zu könnrn.

Das ist völlig legitim und findet sich hin und wieder auch in der Literatur- beispielsweise in der Form der Autofiktion.

Das ist eher ne Sache, die man mit dem ersten Wattpadbuch einer 12jährigen assoziiert, weniger mit 'echten' Autoren. Also, ich würde auch eher abraten, wenn du ernst genommen werden willst.

Gibt aber auch Ausnamen. ZB Dantes Inferno (bzw die Göttliche Komödie) hat als Hauptcharakter den Autor selbst.

Woher ich das weiß:Hobby – Viel gelesen und viel selbst geschrieben

Wenn es dein eigener ist, natürlich, dass ist ja deine Entscheidung und dafür brauchst du keine Erlaubnis. Problematisch ist wenn du auch andere Personen aus deinem Umfeld benutzt, dann brauchst du deren Einverständnis und am besten was schriftliches, wenn du es öffentlich machen willst.