Darf man mit einem Auto 12 Volt einem Motorrad 12 Volt-Anlage Starthilfe geben oder nicht wegen der höheren Amperezahl der Batterie des Autos?
Oder hat die Amperezahl nichts damit zu tun.
5 Antworten
Das würde ich nicht machen. Eine Motorradbatterie hat gerade mal um die 14 Ah, ein Auto hat je nach Größe zwischen 40 und über 100 Ah.
Wobei die Kapazität gar nicht entscheidend ist, sonder der Kurzschlußstrom der Batterie. Dieser ist allerdings bei geringerer Kapazität i.d.R. auch geringer.
Wenn vom Motorrad der Motor bei der Starthilfe läuft, würde ich damit max einen Kleinwagen mit Benzin-Motor damit starten. Keinen Diesel.
Der Startstrom eines Autos kann über 50-100 A liegen. Bei einem Motorrad sind das 15-40 (je nach Hubraum.)
Man kann also "Motorrad-Batterie" auch nicht verallgemeinern.
Eine Motorradbatterie einer Maschine mit 1200ccm schafft es auch ein Auto mit 1200ccm zu starten.
Die Batterie einer 600ccm Maschine an einem Pkw mit 3000ccm würde ich erst gar nicht versuchen.
Die liegen ja alle an 12 Volt egal ob 4 Ah oder 120 Ah das Gerät was angeschlossen ist bestimmt den Strom und je mehr parat steht um so besser und länger läuft es , Dem Anlasser ist es Wurst ob da 4 Ah drauf stehen oder 120 Ah der nimmt sich nur was er braucht .
Man kann auch mit Motorrad Batterien PKWs starten und auch damit betreiben .
Kann man ein Glas Wasser aus einer 1 Liter Flasche füllen oder kann man auch einen 1 Liter Kanister nehmen?
Ah <- Kapazität
Kapazität ist "wie viel drin ist". Mit einer Batterie mit mehr Kapazität kann man daher länger etwas antreiben. Daher ist es kein Problem.
Sie hat nichts damit zu tun
Den Minus Pol schliest man an einen Massepunkt an nicht an die Batterie
Das geht.
Aber lass den Anlasser nicht zu lange orgeln, der brennt sonst leicht durch.
Das praktiziere ich jedes Mal im Frühjahr erfolgreich. Voraussetzung dafür ist, dass mit der Starthilfegarnitur "-" mit "-" und "+" mit "+" der beiden Akkus miteinander elektrisch verbunden werden, sonst gibt es ein Feuerwerk.
Gruß, H.