Darf man im Islam anderen Menschen weh tun um die richtige Antwort zu bekommen(Menschenleben retten)?
6 Antworten
in unserem rechtssystem ist das absolut tabu. wenn andere länder oder gar religionen es tolerieren, ist es deren angelegenheit. darüber können wir eine meinung haben, dürfen aber die souveränität eines fremden rechtssystem nicht infrage stellen.
die frage ist, ob man ein rechtssystem nach humanitären, zivilisierten maßstäben oder nach mittelalterlichen ansichten bewertet.
Nein. Der Islam ist eine Glaubensrichtung. Einige Millionen Deutsche sind Muslime. Sie dürfen selbstverständlich nicht religiös gerechtfertigt anderen Menschen Gewalt antun, auch nicht, wenn sie dabei höhere Ziele verfolgen. Das Gewaltmonopol liegt beim Staat.
Auch in anderen Staaten ist Folter verboten - oder sollte es zumindest sein. Das Kernproblem bleibt nämlich, dass sie angewendet wird bevor man weiß, ob man die richtigen Antworten bekommt. Während man sie anwendet, bekommt man entweder keine Antworten oder die, die man hören möchte. Damit bleibt Folter ineffizient, unmenschlich und sie untergräbt die eigene moralische Integrität. Da reicht es auch nicht, den Islam als angeblichen Beweggrund anzugeben.
Wenn die Anhänger der unsichtbaren rosa Einhorns ihren Mitglieder erlauben, auf Autobahnen zu picknicken, bleibt das immer noch verboten.
Zwang auszuüben, wäre der verkehrte Weg. Hat Isa irgend jemand gezwungen, einer seiner Apostel zu werden? Der wahre Glaube soll aus einem freien Willen wachsen!
Erpressen ist verboten, außer es ist für uns gut und würde unsere Feinde abhalten uns anzugreifen. Im Kriegsfall, wallahu 3Alam
Kannst su die Frage etwas mehr ausführen? In welchem Kontext ist das gemeint.
Es steht im Islam die islamischen Gesetze haben nichts mit dem Rechtssystem von Deutschland zu tun da der Koran das eigene Gesetz ist