Darf man im Inhaltsangabe Indirekte Rede?
Darf ich Gänsefüßchen benutzen oder ist das schon zitieren und ist nur in der Interpretation erlaubt?
2 Antworten
Hallo,
gib bei Google - wie schreibt man eine Inhaltsangabe - ein und folge den Links, z.B. diesem hier:
inhaltsangabe.de/schreiben/tipps/ (Wie schreibt man eine Inhaltsangabe? - Inhaltsangaben schreiben)
Danach werden Inhaltsangaben stets in der Gegenwartsform (Präsens) geschrieben.
- Falsch: „Werther war ein junger Mann …“
- Richtig „Werther ist ein junger Mann …“
Beginne mit der TATZE:
- Titel
- Autor
- Textart
- Zusammenfassender Satz
- Erscheinungsjahr (so bekannt)
Indirekte Rede ist in einer Inhaltsangabe erlaubt. Folgendes gehört aber nicht in eine Inhaltsangabe:
- Nebensächliche Einzelheiten
- Sprachliche Ausschmückungen
- Beispiele
- Zitate
- Direkte Rede
- Deine persönliche Meinung
- Analysen und Interpretationen
:-) AstridDerPu
In der Inhaltsangabe normalerweise indirekte Rede. Zitat nur, wenn das Zitat überragende Bedeutung hat, z. B., wenn es zum Geflügelten Wort in der Weltliteratur wurde.
Beispiel >Macbeth< von Shakespeare:
Drei Hexen versammeln sich und vereinbaren, dass sie sich mit Macbeth treffen wollen.
Gegenbeispiel >Richard III.< von Shakespeare:
In seinem Eingangsmonolog bekennt Richard: „Darum habe ich beschlossen, ein Bösewicht zu werden“.
Danke sehr für deine ausführliche coole Erläuterung!