Wird in der indirekten Rede auch der Konjunktiv genutzt?

5 Antworten

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ja konjuntiv ist doch für indirekte rede da


Die indirekte Rede wird im Konjunktiv wiedergegeben. Allerdings ist es nicht zwangsläufig so, dass die eine Inhaltsangabe zwangsläufig in der indirekten Rede wiedergegeben werden muss. Nur, wenn umständehalber die indirekte Rede dabei auftaucht, ist dabei der Konjunktiv zu verwenden.

Für die indirekte Rede wird normalerweise der Konjunktiv 1 verwendet, teilweise auch der Konjunktiv 2 oder die Ersatzform mit würde. Entsprechende Regeln findest du z.B. hier: https://deutsch.lingolia.com/de/grammatik/satzbau/indirekte-rede

Bei einer Inhaltsangabe verlangen viele Lehrer, die indirekte Rede, bzw. den Konjunktiv (1) zu verwenden, auch im Zentralabitur ist das, glaube ich, gefordert.

D.h. im Prinzip schreibst du die ganze Zeit indirekte Rede, nur, dass du nicht immer dazuschreibst "Er behauptet", "Er stellt die These auf", etc. sondern es für einige Sätze auch mal weglässt und variierst. Wenn wir den Typen, der den Text geschrieben hat, z.B. Müller nennen, kannst du zwischendrin "laut Müller" oder "so Müller" einstreuen.

Wichtig ist, dass man weiß, dass klar wird, dass die Aussagen, die du aufschreibst, vom Autor des Textes und nicht von dir stammen. Nur bei eigenen Aussagen verwendest du den Indikativ, z.B. im Einleitungsteil: "Der vorliegende Text stammt aus dem und dem Buch, es handelt sich um diese und jene Textsorte, usw."

Ich hoffe, das hilft dir weiter (auch wenn die Frage ja nicht mehr brandaktuell ist).

Deine Überschrift passt nicht zur Frage. Indirekte Rede wird über den Konjunktiv I wiedergegeben.

Er sagte, er habe eine falsche Überschrift benutzt.

Eine Inhaltsangabe ist normalerweise weder per se indirekte Rede, noch Konjunktiv.