Darf ich mit Tilidin in Probezeit Auto fahren?

5 Antworten

Du darfst auch in der normalen Zeit nicht mit Tilidin fahren


Schmerzgeplagt  19.01.2020, 05:21

Unter bestimmten Voraussetzungen darf man selbstverständlich fahren!

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Tilidin läuft unter dem Betäubungsmittelgesetz. Das fahren unter Einfluss von Tilidin so wie anderen Betäubungsmitteln ist verboten so fern kein Attest ausgestellt wird welches dir die Fahrtüchtigkeit unter Einfluss davon bestätigt.

Es verhält sich also so wie mit meinem Medikinet. Ich muss ebenfalls eine Bescheinigung bei mir führen, welche mir die Fahrtüchtigkeit bestätigt. Sonst mache ich mich strafbar.

Stellt dir der Arzt bei deinem starken Opioid nichts aus oder will dir nichts ausstellen darfst du kein Fahrzeug bewegen.


Schmerzgeplagt  19.01.2020, 18:54
Das fahren unter Einfluss von Tilidin so wie anderen Betäubungsmitteln ist verboten so fern kein Attest ausgestellt wird welches dir die Fahrtüchtigkeit unter Einfluss davon bestätigt.

Speziell beim Tilidin ist es so, dass man es regelmäßig, zur gleichen Uhrzeit und in gleichbleibender Dosis nehmen muss. Wird man eingestellt, es wird die Dosis angepasst oder es wird abgesetzt, darf man 10 - 14 Tage nicht fahren.

Außerdem bekommt man einen Opiat-Ausweis (ersetzt das Attest), den ich unmittelbar neben meinen Fleppen im Portemonnaie habe.

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Ob und wann Medikamente die Fahrtüchtigkeit beeinflussen kann man als erstes direkt beim verschreibenden Arzt nachfragen, alternativ schaut man in den Beipackzettel der jedem Medikament beiliegt.

Was Tilidin im speziellen betrifft handelt es sich dabei um ein durchaus starkes Schmerzmittel aus der Gruppe der Opioide. Bei einem derart starkem Medikament ist ein Blick auf den Beipackzettel eigentlich nicht notwendig um die Fahrtüchtigkeit zu ermitteln, der gesunde Menschenverstand sagt eigentlich bereits aus das man bei Einnahme solcher Medikamente am Steuer nichts mehr verloren hat.

Das hat mit der Probezeit auch relativ wenig zu tun, auch nach bestandener Probezeit hat man mit einem solchen Medikament nichts hinter dem Steuer zu suchen. Sollte man da aber nichts drauf geben und sich trotzdem ans Steuer setzen kann das sehr ernste Konsequenzen nach sich ziehen, darunter eine Einladung zu einer MPU. Wobei hier dann aber die MPU noch das geringste ist, die Gefahr der man besonders andere aussetzt wenn man unter Einfluss solcher Medikamente fährt steht mit Abstand an erster Stelle.

Wer allerdings solche Medikamente einnimmt sollte hinterfragen ob er vom gesundheitlichen Zustand her überhaupt in der Lage ist ein Kfz sicher zu führen, dieses Medikament bekommt nicht einfach bei leichten Kopfschmerzen. In einem solchen Fall wäre es ratsam sich gesundheitlich wieder aus zu kurieren ehe man sich ans Steuer setzt.


DiebeimGesetz 
Beitragsersteller
 18.01.2020, 22:19

War nur ne theoretische Frage 😂 aber danke für die ausführliche Antwort

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Nur wenn Du diese regelmäßig, zu festen Zeitpunkten und in immer gleicher Dosis einnimmst. Nach 14 Tagen Eingewöhnungszeit darfst Du dann wieder fahren. Lass Dir vom Arzt aber einen Opiat-Ausweis ausstellen.

Genauso ist es bei mir!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein ich glaube nicht.

Das müsste ja auch im Beipackzettel stehen

Nebenwirkungen Schwindel und Benommenheit!


Schmerzgeplagt  19.01.2020, 19:42

Unter bestimmten Voraussetzungen darf man das!

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