Darf ein streng gläubiger Moslem christliche Musik hören?
Also Bach als Beispiel? Oder Genesis?
Und wie wäre es bei einer streng gläubigen Muslima?
Und was ist damit, selber solche Musik zu machen? Ein Instrument zu spielen? Zu singen? ...
8 Antworten
Do you like Phil Collins? I've been a big Genesis fan ever since the release of their 1980 album, Duke. Before that, I really didn't understand any of their work. Too artsy, too intellectual. It was on Duke where Phil Collins' presence became more apparent. I think Invisible Touch was the group's undisputed masterpiece. It's an epic meditation on intangibility. At the same time, it deepens and enriches the meaning of the preceding three albums. Listen to the brilliant ensemble playing of Banks, Collins and Rutherford. You can practically hear every nuance of every instrument. In terms of lyrical craftsmanship, the sheer songwriting, this album hits a new peak of professionalism. Take the lyrics to Land of Confusion. In this song, Phil Collins addresses the problems of abusive political authority. In Too Deep is the most moving pop song of the 1980s, about monogamy and commitment. The song is extremely uplifting. Their lyrics are as positive and affirmative as anything I've heard in rock. Phil Collins' solo career seems to be more commercial and therefore more satisfying, in a narrower way. Especially songs like In the Air Tonight and Against All Odds. But I also think Phil Collins works best within the confines of the group, than as a solo artist, and I stress the word artist. This is Sussudio, a great, great song, a personal favorite.
Also es gibt einen Konsens der Rechtsschulen, dass Musik haram ist (schau hier (1:07 - 1:15) und hier (0:30 - 1:09)). Aber:
Historisch gesehen ist die Musik jedoch schon immer wichtige Kunstform und ein wichtiger Bestandteil muslimischen Lebens in der ganzen Welt gewesen. Die wichtigste musikalische Form im Islam ist die Koranrezitation - eine Kunstform, bei der es auch alljährliche Wettbewerbe gibt. Tonaufnahmen von Koranrezitationen werden in der gesamten muslimischen Welt verkauft, und einige der berühmtesten islamischen Sänger waren selbst Koranrezitatoren oder imitieren Koranrezitationen in ihrer Musik, wie der ägyptische Sänger Umm Kulthum. Auch der muslimische Gebetsruf (adhan) hat eher die Form eines Gesangs oder einer Litanei, weniger die Form gesprochener Texte. Musik hat bei religiösen Feiertagen und Lebensabschnittsfesten wie Geburt, Hochzeit oder Beschneidung stets eine wichtige Rolle gespielt. (...)
Auch Volksmusik ist bis heute eine wichtige kulturelle Ausdrucksform in der ganzen muslimischen Welt, oft als Ort, an dem es um Heroisches oder um Liebesdichtung im weitesten Sinne geht. Moral und Gottesverehrung zählen ebenfalls zum üblichen Themenkreis der Musik. Die von Muslimen in Andalusien geschaffene Musik hatte wie die dort entstandene Dichtung enormen Einfluss auf die Entwicklung der klassischen Musik in Europa. Einige moderne Musiker, etwa Cheb Mami, der "Vater" der algerischen Rai-Musik, der gemeinsam mit dem britischen Rockstar Sting "Desert Rose" sang, haben westliche Instrumente und Techniken in ihre Folk-Musiktraditionen inkorporiert.
Quelle: Von Kopftuch bis Scharia von John L. Esposito, Seite 142-143
Das ist ein ultrakonservativer Islam, den insbesondere die Salafisten vertreten. Musik - etwa Rock - wird auch gemieden, weil die Texte oftmals unislamisch sind (sie handeln oft von Sex, Drogen oder Gewalt).
Gibt da verschiedene Ansichten.
Manche sagen, nur Nasheeds sind erlaubt.
Weniger strenge Auslegungen sagen, Musik ist erlaubt sofern keine Instrumente vorkommen.
Noch etwas weniger streng ist, dass alle Musik erlaubt ist, solang kein Sex, Gewalt, Blasphemie, usw vorkommt.
Und superliberale Muslime sagen, alles an Musik ist erlaubt.
Wer davon nun Recht hat, darüber streiten sich Muslime seit Ewigkeiten.
Musik ist allgemein erlaubt.
Bachs Musik ist nicht christlich, bzw. hat meines Wissens keinen Inhalt, was er selber ist spielt keine Rolle.
Wenn es aber um christliche Kirchenlieder geht würde ich dir definitiv nein sagen.
Was spricht denn da dagegen?
Es erschreckt mich immer wieder, welches Gottesbild manche Religionen zeichnen: Gott als griesgrämiger Mann, der jeden Funken Freude verbietet?
Gott hat uns die Welt geschenkt, den Schall, die Ohren, die Musik, die Harmonie, Musiker, Musikinstrumente, die Notenschrift, sie zu bewahren....
.... und dann "verbietet" er uns, die Freude daran?
Frage Dich, welche Formen des Islam für Dich die richtigen sind. Und welche von verbitterten, alten Männern gestaltet wäre.
Es heißt meines Wissens (ohne nach). Weil Du ja den Genitiv verwendest. Ich hoffe, ich konnte dir helfen.