Darf ein Lehrer Tests werten wie er will?
Guten Morgen zusammen,
wir haben letzte Woche in der Berufsschule einen Test in Englisch geschrieben. In dem Test habe ich 20 von 35 Punkten erreicht und eine 6 bekommen. Auf die Frage wieso ich so eine schlechte Note bekommen habe meinte er nur tja wenn du mehr gelernt hättest dann hättest du eine bessere Note. Dabei hab ich 1. gelernt und 2. Waren meine Noten in Englisch nie schlechter als 2. Muss ich mir das gefallen lassen???
Noch zur kleinen Anmerkung. Wir haben schon länger Streß mit diesem Lehrer im ersten Jahr indem wir ihn hatten hat er auch schon so unfair gewertet. Leute mit 16 Punkten hatten eine 3 ein anderer Schüler mit 10 Punkten eine 1. Seine Rechtfertigung war, er kann nach seinem eigenen Ermessen entscheiden.
12 Antworten
was ist da denn los.... an deiner stelle würde ich zu direktor gehen und das sagen... nocrmal wenn du 20 von 35 punkten hättest müsstest du eine 2-3 haben... und keine 6... das finde ich ein bissi assi wenn leute mit 10 p... eine 1 bekommen...
normal kann er nicht einfach so entscheiden... wenns richtig ist und die gramatik stimmt... dann sollter er dies auch mit voller punktzahl auf diese aufgabe werten... und nicht einfach so wie er bock drauf hat.... geh zusammen mit deinen mitschülern die das gleiche problem habe zum direktor hin und sage das... am besten wenn du dein test in der hand hast...
Lehrer können schon eine ganze Menge; sie können die Skala ihrer Bewertungspunkte zumeist selbst bestimmen, ABER willkürlich einem Schüler mit 10 von 100 Punkten eine 1 zu geben, während der andere mit 60 von 100 Punkten (z.B) eine 6 bekommt, geht nicht! Seriöse Lehrer halten sich im übrigen auch an die 50,1% Regel; bei mir (ich halte mich für einen seriösen Lehrer :-) ) hättest du mit 20 Punkten eine 4 bekommen. Sammelt bitte eure Beschwerden nebst Klausuren, die unfair bewertet wurden und geht damit zum Direktor!
Grundsätzlich kann der Lehrer die Skala, ab wann eine Leistung ungenügend oder mangelhaft ist, setzen wie er will.
Diese Regelung 50,1% erfüllt = ausreichend, ist nicht verpflichtend.
Allerdings muss das dann für alle gleich gelten, also auch alle die 20 Punkte haben, müssten dann eine sechs haben.
Bei Tests darf ein Lehrer die Benotung festlegen, wie er es für richtig hält. Das kann er auf unterschiedliche Weise handhaben:
Entweder er legt den Maßstab für sich bereits VOR dem Test bzw. seiner Korrektur fest (wobei viele dann alles was unter der Hälfte der Punktzahl ist, als 5 bzw. 6 werten)
oder er korrigiert erst, errechnet dann die durchschnittliche Punktzahl, die er als 3 definiert (natürlich mit einigen Punkten darüber und darunter). Dies macht ein Lehrer oft, wenn eine Arbeit relativ schwer war oder wenn sie unerwartet schlecht ausfällt, er sie aber trotzdem werten möchte.
Zu der anderen Sache: Natürlich MÜSSEN Arbeiten mit gleicher Punktzahl auch die gleiche Note erhalten. - Du hast bereits erfolglos versucht, von dem Lehrer eine vernünftige Auskunft wegen der unterschiedlichen Benotung zu erhalten. Daher solltest Du jetzt mit Deiner Arbeit und der des Klassenkameraden zum Fachbetreuer Englisch gehen und Dich beraten lassen. Der wird dann höchstwahrscheinlich mit dem Kollegen reden.
naja ganz nach seinem eigenen Ermessen kann er nicht entscheiden. Was gar nicht geht ist mit 16 Punkten eine 3 und mit 10 Punkten eine eins zu geben. Und mit 20 Punkten von 20 Eine 6 ist zwar hart, geht aber unter Umständen in Ordung. Kommt auch ein bisschen auf den Umfang un die Art des Rests an.